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Goethe, Johann Wolfgang von: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Bd. 2. Tübingen, 1812.

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wiederkehrenden Ausdrücke prägten sich fest in
unser Gedächtniß, und zu lustiger Stunde, da
wir in den Kohlgärten den trefflichsten Ku¬
chen verzehrten, fiel mir auf einmal ein, jene
Kraft- und Machtworte in ein Gedicht an
den Kuchenbäcker Hendel zu versammeln. Ge¬
dacht, gethan! Und so stehe es denn auch
hier, wie es an eine Wand des Hauses mit
Bleystift angeschrieben wurde.

wiederkehrenden Ausdruͤcke praͤgten ſich feſt in
unſer Gedaͤchtniß, und zu luſtiger Stunde, da
wir in den Kohlgaͤrten den trefflichſten Ku¬
chen verzehrten, fiel mir auf einmal ein, jene
Kraft- und Machtworte in ein Gedicht an
den Kuchenbaͤcker Hendel zu verſammeln. Ge¬
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[213/0221] wiederkehrenden Ausdruͤcke praͤgten ſich feſt in unſer Gedaͤchtniß, und zu luſtiger Stunde, da wir in den Kohlgaͤrten den trefflichſten Ku¬ chen verzehrten, fiel mir auf einmal ein, jene Kraft- und Machtworte in ein Gedicht an den Kuchenbaͤcker Hendel zu verſammeln. Ge¬ dacht, gethan! Und ſo ſtehe es denn auch hier, wie es an eine Wand des Hauſes mit Bleyſtift angeſchrieben wurde.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Bd. 2. Tübingen, 1812, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_leben02_1812/221>, abgerufen am 21.11.2024.