Gut, um in der Geschwindigkeit allerley einrichten zu lassen. Der Graf kömmt mor¬ gen mit seiner Gemahlin, sie werden sich eine Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen von * * * auf das Beste zu bewirthen, der in dieser Gegend wahrscheinlich sein Hauptquar¬ tier aufschlägt.
Es ist Schade, daß Sie nicht bey uns bleiben können, versetzte der Wirth, wir ha¬ ben gute Gesellschaft. Der Reitknecht, der nachsprengte, nahm dem Stallmeister das Pferd ab, der sich unter der Thüre mit dem Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der Seite ansah.
Dieser, da er merkte, daß von ihm die Rede sey, begab sich weg, und ging einige Straßen auf und ab.
Gut, um in der Geſchwindigkeit allerley einrichten zu laſſen. Der Graf kömmt mor¬ gen mit ſeiner Gemahlin, ſie werden ſich eine Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen von * * * auf das Beſte zu bewirthen, der in dieſer Gegend wahrſcheinlich ſein Hauptquar¬ tier aufſchlägt.
Es iſt Schade, daß Sie nicht bey uns bleiben können, verſetzte der Wirth, wir ha¬ ben gute Geſellſchaft. Der Reitknecht, der nachſprengte, nahm dem Stallmeiſter das Pferd ab, der ſich unter der Thüre mit dem Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der Seite anſah.
Dieſer, da er merkte, daß von ihm die Rede ſey, begab ſich weg, und ging einige Straßen auf und ab.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0352"n="344"/>
Gut, um in der Geſchwindigkeit allerley<lb/>
einrichten zu laſſen. Der Graf kömmt mor¬<lb/>
gen mit ſeiner Gemahlin, ſie werden ſich eine<lb/>
Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen<lb/>
von * * * auf das Beſte zu bewirthen, der in<lb/>
dieſer Gegend wahrſcheinlich ſein Hauptquar¬<lb/>
tier aufſchlägt.</p><lb/><p>Es iſt Schade, daß Sie nicht bey uns<lb/>
bleiben können, verſetzte der Wirth, wir ha¬<lb/>
ben gute Geſellſchaft. Der Reitknecht, der<lb/>
nachſprengte, nahm dem Stallmeiſter das<lb/>
Pferd ab, der ſich unter der Thüre mit dem<lb/>
Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der<lb/>
Seite anſah.</p><lb/><p>Dieſer, da er merkte, daß von ihm die<lb/>
Rede ſey, begab ſich weg, und ging einige<lb/>
Straßen auf und ab.</p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/></div></div></div></body></text></TEI>
[344/0352]
Gut, um in der Geſchwindigkeit allerley
einrichten zu laſſen. Der Graf kömmt mor¬
gen mit ſeiner Gemahlin, ſie werden ſich eine
Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen
von * * * auf das Beſte zu bewirthen, der in
dieſer Gegend wahrſcheinlich ſein Hauptquar¬
tier aufſchlägt.
Es iſt Schade, daß Sie nicht bey uns
bleiben können, verſetzte der Wirth, wir ha¬
ben gute Geſellſchaft. Der Reitknecht, der
nachſprengte, nahm dem Stallmeiſter das
Pferd ab, der ſich unter der Thüre mit dem
Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der
Seite anſah.
Dieſer, da er merkte, daß von ihm die
Rede ſey, begab ſich weg, und ging einige
Straßen auf und ab.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend
gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien
von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem
DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 1. Berlin, 1795, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795/352>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.