Liegt allda, wird Ifte genannt, und grade da war es, Zwischen Ifte und Gent, wo sie zusammen gehandelt. Eine lange düstre Nacht verbarg die Ver- sammlung, Nicht mit Gott! es hatte der Teufel, es hat- te mein Vater Sie in seiner Gewalt mit seinem leidigen Golde. Sie beschlossen des Königes Tod, beschwuren zusammen Festen ewigen Bund und also schwuren die Fünfe Sämmtlich auf Isegrims Haupt: sie wollten Braunen, den Bären, Sich zum Könige wählen, und auf dem Stuh- le zu Aachen Mit der goldnen Krone das Reich ihm festlich versichern.
Wollt'
Liegt allda, wird Ifte genannt, und grade da war es, Zwischen Ifte und Gent, wo sie zusammen gehandelt. Eine lange duͤstre Nacht verbarg die Ver- sammlung, Nicht mit Gott! es hatte der Teufel, es hat- te mein Vater Sie in seiner Gewalt mit seinem leidigen Golde. Sie beschlossen des Koͤniges Tod, beschwuren zusammen Festen ewigen Bund und also schwuren die Fuͤnfe Saͤmmtlich auf Isegrims Haupt: sie wollten Braunen, den Baͤren, Sich zum Koͤnige waͤhlen, und auf dem Stuh- le zu Aachen Mit der goldnen Krone das Reich ihm festlich versichern.
Wollt'
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Liegt allda, wird Ifte genannt, und grade da
war es,
Zwischen Ifte und Gent, wo sie zusammen
gehandelt.
Eine lange duͤstre Nacht verbarg die Ver-
sammlung,
Nicht mit Gott! es hatte der Teufel, es hat-
te mein Vater
Sie in seiner Gewalt mit seinem leidigen
Golde.
Sie beschlossen des Koͤniges Tod, beschwuren
zusammen
Festen ewigen Bund und also schwuren die
Fuͤnfe
Saͤmmtlich auf Isegrims Haupt: sie wollten
Braunen, den Baͤren,
Sich zum Koͤnige waͤhlen, und auf dem Stuh-
le zu Achen
Mit der goldnen Krone das Reich ihm festlich
versichern.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/168>, abgerufen am 27.11.2024.
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