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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Seines Schatzes gewiß, der, glaubt' er, läge
   geborgen.

Aber es war nun geschehen, er hätte mit al-
   len Gesellen,

Sucht' er auch noch so genau, nicht einen
   Pfennig gefunden.

Keine Bemühung ließ er sich reun; so war
   er behende

Zwischen der Elb' und dem Rheine durch alle
   Länder gelaufen,

Manchen Söldner hatt' er gefunden und man-
   chen gewonnen.

Kräftigen Nachdruck sollte das Geld den Wor-
   ten verleihen.

Endlich kam der Sommer ins Land; zu
   seinen Gesellen

Seines Schatzes gewiß, der, glaubt' er, laͤge
   geborgen.

Aber es war nun geschehen, er haͤtte mit al-
   len Gesellen,

Sucht' er auch noch so genau, nicht einen
   Pfennig gefunden.

Keine Bemuͤhung ließ er sich reun; so war
   er behende

Zwischen der Elb' und dem Rheine durch alle
   Laͤnder gelaufen,

Manchen Soͤldner hatt' er gefunden und man-
   chen gewonnen.

Kraͤftigen Nachdruck sollte das Geld den Wor-
   ten verleihen.

Endlich kam der Sommer ins Land; zu
   seinen Gesellen

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[169/0177] Seines Schatzes gewiß, der, glaubt' er, laͤge geborgen. Aber es war nun geschehen, er haͤtte mit al- len Gesellen, Sucht' er auch noch so genau, nicht einen Pfennig gefunden. Keine Bemuͤhung ließ er sich reun; so war er behende Zwischen der Elb' und dem Rheine durch alle Laͤnder gelaufen, Manchen Soͤldner hatt' er gefunden und man- chen gewonnen. Kraͤftigen Nachdruck sollte das Geld den Wor- ten verleihen. Endlich kam der Sommer ins Land; zu seinen Gesellen

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/177>, abgerufen am 23.11.2024.