Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).So gelangte Reinecke wieder zur Gnade des
Königs. Und es trat der König hervor auf erhabene Stäte, Sprach vom Steine herab, und hieß die sämmt- lichen Thiere Stille schweigen; sie sollten ins Gras nach Stand und Geburt sich Niederlassen. Und Reinecke stand an der Kö- nigin Seite; Aber der König begann mit großem Bedachte zu sprechen: So gelangte Reinecke wieder zur Gnade des
Koͤnigs. Und es trat der Koͤnig hervor auf erhabene Staͤte, Sprach vom Steine herab, und hieß die saͤmmt- lichen Thiere Stille schweigen; sie sollten ins Gras nach Stand und Geburt sich Niederlassen. Und Reinecke stand an der Koͤ- nigin Seite; Aber der Koͤnig begann mit großem Bedachte zu sprechen: <TEI> <text> <body> <div> <div type="poem"> <pb facs="#f0199" n="[191]"/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">S</hi>o gelangte Reinecke wieder zur Gnade des<lb/><space dim="horizontal"/>Koͤnigs.</l><lb/> <l>Und es trat der Koͤnig hervor auf erhabene<lb/><space dim="horizontal"/>Staͤte,</l><lb/> <l>Sprach vom Steine herab, und hieß die saͤmmt-<lb/><space dim="horizontal"/>lichen Thiere</l><lb/> <l>Stille schweigen; sie sollten ins Gras nach<lb/><space dim="horizontal"/>Stand und Geburt sich</l><lb/> <l>Niederlassen. Und Reinecke stand an der Koͤ-<lb/><space dim="horizontal"/>nigin Seite;</l><lb/> <l>Aber der Koͤnig begann mit großem Bedachte<lb/><space dim="horizontal"/>zu sprechen:</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[191]/0199]
So gelangte Reinecke wieder zur Gnade des
Koͤnigs.
Und es trat der Koͤnig hervor auf erhabene
Staͤte,
Sprach vom Steine herab, und hieß die saͤmmt-
lichen Thiere
Stille schweigen; sie sollten ins Gras nach
Stand und Geburt sich
Niederlassen. Und Reinecke stand an der Koͤ-
nigin Seite;
Aber der Koͤnig begann mit großem Bedachte
zu sprechen:
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(2016-09-02T14:50:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-09-02T14:50:32Z)
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