Doch es werden die Todten nicht wieder le- bendig; es wäre Freylich besser wenn sie noch lebten. So will ich, mein Oheim, In Betrachtung der schrecklichen Stunde, der Nähe des Todes, Der euch droht, die Sünde vergeben als Die- ner des Herren: Denn sie streben euch nach mit Gewalt, ich fürchte das schlimmste, Und man wird euch vor allem das Haupt des Hasen gedenken! Große Dreistigkeit war es, gesteht's, den Kö- nig zu reitzen, Und es schadet euch mehr, als euer Leichtsinn gedacht hat.
Nicht ein Haar, versetzte der Schelm! und daß ich euch sage,
Doch es werden die Todten nicht wieder le- bendig; es waͤre Freylich besser wenn sie noch lebten. So will ich, mein Oheim, In Betrachtung der schrecklichen Stunde, der Naͤhe des Todes, Der euch droht, die Suͤnde vergeben als Die- ner des Herren: Denn sie streben euch nach mit Gewalt, ich fuͤrchte das schlimmste, Und man wird euch vor allem das Haupt des Hasen gedenken! Große Dreistigkeit war es, gesteht's, den Koͤ- nig zu reitzen, Und es schadet euch mehr, als euer Leichtsinn gedacht hat.
Nicht ein Haar, versetzte der Schelm! und daß ich euch sage,
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Doch es werden die Todten nicht wieder le-
bendig; es waͤre
Freylich besser wenn sie noch lebten. So will
ich, mein Oheim,
In Betrachtung der schrecklichen Stunde, der
Naͤhe des Todes,
Der euch droht, die Suͤnde vergeben als Die-
ner des Herren:
Denn sie streben euch nach mit Gewalt, ich
fuͤrchte das schlimmste,
Und man wird euch vor allem das Haupt des
Hasen gedenken!
Große Dreistigkeit war es, gesteht's, den Koͤ-
nig zu reitzen,
Und es schadet euch mehr, als euer Leichtsinn
gedacht hat.
Nicht ein Haar, versetzte der Schelm! und
daß ich euch sage,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 278. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/286>, abgerufen am 24.11.2024.
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