Hält er seiner Würde gemäß. Er nennt uns gewöhnlich Seine Leute. Fürwahr, das unsre, scheint es, gehört ihm.
Darf ich reden, mein Oheim? Der edle Kö- nig, er liebt sich Ganz besonders Leute, die bringen, und die nach der Weise, Die er singt, zu tanzen verstehn. Man sieht es zu deutlich. Daß der Wolf und der Bär zum Rathe wie- der gelangen, Schadet noch manchem. Sie stehlen und rau- ben; es liebt sie der König, Jeglicher sieht es und schweigt, er denkt an die Reihe zu kommen. Mehr als vier befinden sich so zur Seite des Herren,
Haͤlt er seiner Wuͤrde gemaͤß. Er nennt uns gewoͤhnlich Seine Leute. Fuͤrwahr, das unsre, scheint es, gehoͤrt ihm.
Darf ich reden, mein Oheim? Der edle Koͤ- nig, er liebt sich Ganz besonders Leute, die bringen, und die nach der Weise, Die er singt, zu tanzen verstehn. Man sieht es zu deutlich. Daß der Wolf und der Baͤr zum Rathe wie- der gelangen, Schadet noch manchem. Sie stehlen und rau- ben; es liebt sie der Koͤnig, Jeglicher sieht es und schweigt, er denkt an die Reihe zu kommen. Mehr als vier befinden sich so zur Seite des Herren,
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Haͤlt er seiner Wuͤrde gemaͤß. Er nennt uns
gewoͤhnlich
Seine Leute. Fuͤrwahr, das unsre, scheint es,
gehoͤrt ihm.
Darf ich reden, mein Oheim? Der edle Koͤ-
nig, er liebt sich
Ganz besonders Leute, die bringen, und die
nach der Weise,
Die er singt, zu tanzen verstehn. Man sieht
es zu deutlich.
Daß der Wolf und der Baͤr zum Rathe wie-
der gelangen,
Schadet noch manchem. Sie stehlen und rau-
ben; es liebt sie der Koͤnig,
Jeglicher sieht es und schweigt, er denkt an die
Reihe zu kommen.
Mehr als vier befinden sich so zur Seite des
Herren,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/290>, abgerufen am 10.06.2024.
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