Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).Emsig reisen und Nachts und alle Leute be- Gerne hört es der König und fiel in allem und jedem Reinecken bey, der hatte die Lüge so künstlich geflochten. Alle die andern glaubten es auch, er durfte nun wieder Emsig reisen und Nachts und alle Leute be- Gerne hoͤrt es der Koͤnig und fiel in allem und jedem Reinecken bey, der hatte die Luͤge so kuͤnstlich geflochten. Alle die andern glaubten es auch, er durfte nun wieder <TEI> <text> <body> <div> <div type="poem"> <lg type="poem"> <lg n="34"> <pb facs="#f0407" n="399"/> <l>Emsig reisen und Nachts und alle Leute be-<lb/><space dim="horizontal"/>fragen.</l><lb/> <l>Hab ich erfahren, wo sie sich finden, und kann<lb/><space dim="horizontal"/>sie nicht selber</l><lb/> <l>Wieder gewinnen, waͤr ich zu schwach, so bitt'<lb/><space dim="horizontal"/>ich um Huͤlfe,</l><lb/> <l>Die gewaͤhrt ihr alsdann und sicher wird es<lb/><space dim="horizontal"/>gerathen.</l><lb/> <l>Bring ich gluͤcklich die Schaͤtze vor euch, so<lb/><space dim="horizontal"/>find ich am Ende</l><lb/> <l>Meine Muͤhe belohnt und meine Treue be-<lb/><space dim="horizontal"/>waͤhret.</l><lb/> </lg> <lg n="35"> <l>Gerne hoͤrt es der Koͤnig und fiel in allem<lb/><space dim="horizontal"/>und jedem</l><lb/> <l>Reinecken bey, der hatte die Luͤge so kuͤnstlich<lb/><space dim="horizontal"/>geflochten.</l><lb/> <l>Alle die andern glaubten es auch, er durfte<lb/><space dim="horizontal"/>nun wieder</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [399/0407]
Emsig reisen und Nachts und alle Leute be-
fragen.
Hab ich erfahren, wo sie sich finden, und kann
sie nicht selber
Wieder gewinnen, waͤr ich zu schwach, so bitt'
ich um Huͤlfe,
Die gewaͤhrt ihr alsdann und sicher wird es
gerathen.
Bring ich gluͤcklich die Schaͤtze vor euch, so
find ich am Ende
Meine Muͤhe belohnt und meine Treue be-
waͤhret.
Gerne hoͤrt es der Koͤnig und fiel in allem
und jedem
Reinecken bey, der hatte die Luͤge so kuͤnstlich
geflochten.
Alle die andern glaubten es auch, er durfte
nun wieder
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Friedrich von Fuchs, Reineke-Fuchs-Sammlung: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-09-02T14:50:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-09-02T14:50:32Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |