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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Dort gekommen. Er sagte vorher mit glei-
   senden Worten:

Seine Frau Muhme find' ich daselbst, er
   meynte die Aeffinn.

Doch es verdroß ihn daß ich entkam. Er
   schickte mich tückisch

In das abscheuliche Nest, ich dacht' es wäre
   die Hölle.

Reinecke sagte darauf vor allen Herrn des
   Hofes:

Isegrim redet verwirrt, er scheint nicht völlig
   bey Sinnen.

Von der Aeffinn will er erzählen, so sag er
   es deutlich.

Drittehalb Jahr sinds her als nach dem Lande
   zu Sachsen

Er mit großem Prassen gezogen, wohin ich
   ihm folgte.

Dort gekommen. Er sagte vorher mit glei-
   senden Worten:

Seine Frau Muhme find' ich daselbst, er
   meynte die Aeffinn.

Doch es verdroß ihn daß ich entkam. Er
   schickte mich tuͤckisch

In das abscheuliche Nest, ich dacht' es waͤre
   die Hoͤlle.

Reinecke sagte darauf vor allen Herrn des
   Hofes:

Isegrim redet verwirrt, er scheint nicht voͤllig
   bey Sinnen.

Von der Aeffinn will er erzaͤhlen, so sag er
   es deutlich.

Drittehalb Jahr sinds her als nach dem Lande
   zu Sachsen

Er mit großem Prassen gezogen, wohin ich
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[420/0428] Dort gekommen. Er sagte vorher mit glei- senden Worten: Seine Frau Muhme find' ich daselbst, er meynte die Aeffinn. Doch es verdroß ihn daß ich entkam. Er schickte mich tuͤckisch In das abscheuliche Nest, ich dacht' es waͤre die Hoͤlle. Reinecke sagte darauf vor allen Herrn des Hofes: Isegrim redet verwirrt, er scheint nicht voͤllig bey Sinnen. Von der Aeffinn will er erzaͤhlen, so sag er es deutlich. Drittehalb Jahr sinds her als nach dem Lande zu Sachsen Er mit großem Prassen gezogen, wohin ich ihm folgte.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 420. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/428>, abgerufen am 22.11.2024.