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Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809.

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Fünftes Kapitel.

Brief
der Vorsteherinn.


Ew. Gnaden werden verzeihen, wenn ich
mich heute ganz kurz fasse: denn ich habe
nach vollendeter öffentlicher Prüfung dessen
was wir im vergangenen Jahr an unsern
Zöglingen geleistet haben, an die sämmtlichen
Aeltern und Vorgesetzten den Verlauf zu mel¬
den; auch darf ich wohl kurz seyn, weil ich
mit Wenigem Viel sagen kann. Ihre Fräu¬
lein Tochter hat sich in jedem Sinne als die
erste bewiesen. Die beyliegenden Zeugnisse,
ihr eigner Brief, der die Beschreibung der
Preise enthält die ihr geworden sind, und

Fuͤnftes Kapitel.

Brief
der Vorſteherinn.


Ew. Gnaden werden verzeihen, wenn ich
mich heute ganz kurz faſſe: denn ich habe
nach vollendeter oͤffentlicher Pruͤfung deſſen
was wir im vergangenen Jahr an unſern
Zoͤglingen geleiſtet haben, an die ſaͤmmtlichen
Aeltern und Vorgeſetzten den Verlauf zu mel¬
den; auch darf ich wohl kurz ſeyn, weil ich
mit Wenigem Viel ſagen kann. Ihre Fraͤu¬
lein Tochter hat ſich in jedem Sinne als die
erſte bewieſen. Die beyliegenden Zeugniſſe,
ihr eigner Brief, der die Beſchreibung der
Preiſe enthaͤlt die ihr geworden ſind, und

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[0098] Fuͤnftes Kapitel. Brief der Vorſteherinn. Ew. Gnaden werden verzeihen, wenn ich mich heute ganz kurz faſſe: denn ich habe nach vollendeter oͤffentlicher Pruͤfung deſſen was wir im vergangenen Jahr an unſern Zoͤglingen geleiſtet haben, an die ſaͤmmtlichen Aeltern und Vorgeſetzten den Verlauf zu mel¬ den; auch darf ich wohl kurz ſeyn, weil ich mit Wenigem Viel ſagen kann. Ihre Fraͤu¬ lein Tochter hat ſich in jedem Sinne als die erſte bewieſen. Die beyliegenden Zeugniſſe, ihr eigner Brief, der die Beſchreibung der Preiſe enthaͤlt die ihr geworden ſind, und

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_wahlverw01_1809/98>, abgerufen am 22.11.2024.