Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783.XLIII. Das neugierige Kind. Es ist wohl recht gut, neugierig zu seyn, 1) Darum, weil es sich für sie, als Kin- 2) Weil es ihnen noch nicht nützlich ist, 3) Weil sie noch nicht alles verstehen und 4) Weil es nicht klug wäre, ihnen schon wo- O
XLIII. Das neugierige Kind. Es iſt wohl recht gut, neugierig zu ſeyn, 1) Darum, weil es ſich fuͤr ſie, als Kin- 2) Weil es ihnen noch nicht nuͤtzlich iſt, 3) Weil ſie noch nicht alles verſtehen und 4) Weil es nicht klug waͤre, ihnen ſchon wo- O
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XLIII.
Das neugierige Kind.
Es iſt wohl recht gut, neugierig zu ſeyn,
und viel wiſſen zu wollen; aber es iſt
nicht gut, wenn Kinder allzuneugierig ſind,
und alles wiſſen wollen, was ſie nichts an-
gehet.
1) Darum, weil es ſich fuͤr ſie, als Kin-
der, noch nicht ſchickt, nach allem zu fragen.
2) Weil es ihnen noch nicht nuͤtzlich iſt,
alles zu wiſſen, und ihnen vieles ſchaden wuͤr-
de, da ſie es noch nicht beurtheilen koͤnnen.
3) Weil ſie noch nicht alles verſtehen und
begreifen koͤnnen.
4) Weil es nicht klug waͤre, ihnen ſchon
alles zu ſagen, da ſie ſelbſt noch nicht klug
genug ſind, eine Sache zu verſchweigen, und
aus kindiſcher Einfalt oft Dinge wieder aus-
ſchwatzen, die andere nicht wiſſen duͤrfen,
wo-
O
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