Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.Lottchen. Da hast du wohl recht, meine Dorchen. J! was denn, liebes Schwe- Lottchen. Nu! so höre, was ich vor- Dorchen. Ach ja! scharmant. Das wol- Lottchen. Geschwind will ich laufen und Dorchen. Hier sind die Sträuschen. Lottchen.
Lottchen. Da haſt du wohl recht, meine Dorchen. J! was denn, liebes Schwe- Lottchen. Nu! ſo hoͤre, was ich vor- Dorchen. Ach ja! ſcharmant. Das wol- Lottchen. Geſchwind will ich laufen und Dorchen. Hier ſind die Straͤuschen. Lottchen.
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Lottchen. Da haſt du wohl recht, meine
Liebe! Deine Lobrede auf das Veilchen bewegt
mich faſt, daß ich dir eine Freude vorſchlage,
die ich dir und mir machen will.
Dorchen. J! was denn, liebes Schwe-
ſterchen? Du haſt immer ſo gute Einfaͤlle.
Lottchen. Nu! ſo hoͤre, was ich vor-
habe. Wir wollen dir ein Paar Straͤuschen
von den erſten Veilchen binden, und heute
Mittag Vaͤterchen und Muͤtterchen zur Dank-
barkeit auf den Teller legen, weil es die erſten
ſind. Nicht wahr?
Dorchen. Ach ja! ſcharmant. Das wol-
len wir thun.
Lottchen. Geſchwind will ich laufen und
unſern Lehrer bitten, daß er uns ein Paar
Verschen dazu macht. Ich wills ihm ſchon
ſagen, was er hineinbringen ſoll. Binde in-
deſſen die Straͤuschen.
Dorchen. Hier ſind die Straͤuschen.
Lottchen.
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 283. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/305>, abgerufen am 17.06.2024. |