Zeit war, giengen sie nach Hause, und legten sich zu Bette. Der Vater aber lag noch eine geraume Zeit, und konnte nicht einschlafen. Er bat Gott, daß er doch seine Kinder segnen, und im Guten erhalten wolle. Da kam ihm auf einmal der Gedanke ein: Was wird doch aus allen den sieben Kindern in der Welt wer- den: wo werden sie hinkommen, und wie wirds ihnen gehen? Mit diesem Gedanken schlief er ein, und hatte folgenden Traum.
Es kam ihm vor, als wäre er noch auf der Wiese, wo er den Tag vorher mit den Kindern gewesen war. Da trat eine schöne Frauensperson zu ihm, die wie die Gesund- heit aussah. Sie gab ihm die Hand, und er wunderte sich, daß sie so hart war, wider die Gewohnheit der meisten Frauenzimmer.
Folge mir, sprach sie, und nun führte sie ihn durch verschiedene Gegenden in ein ange-
nehmes
Zeit war, giengen ſie nach Hauſe, und legten ſich zu Bette. Der Vater aber lag noch eine geraume Zeit, und konnte nicht einſchlafen. Er bat Gott, daß er doch ſeine Kinder ſegnen, und im Guten erhalten wolle. Da kam ihm auf einmal der Gedanke ein: Was wird doch aus allen den ſieben Kindern in der Welt wer- den: wo werden ſie hinkommen, und wie wirds ihnen gehen? Mit dieſem Gedanken ſchlief er ein, und hatte folgenden Traum.
Es kam ihm vor, als waͤre er noch auf der Wieſe, wo er den Tag vorher mit den Kindern geweſen war. Da trat eine ſchoͤne Frauensperſon zu ihm, die wie die Geſund- heit ausſah. Sie gab ihm die Hand, und er wunderte ſich, daß ſie ſo hart war, wider die Gewohnheit der meiſten Frauenzimmer.
Folge mir, ſprach ſie, und nun fuͤhrte ſie ihn durch verſchiedene Gegenden in ein ange-
nehmes
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Zeit war, giengen ſie nach Hauſe, und legten
ſich zu Bette. Der Vater aber lag noch eine
geraume Zeit, und konnte nicht einſchlafen.
Er bat Gott, daß er doch ſeine Kinder ſegnen,
und im Guten erhalten wolle. Da kam ihm
auf einmal der Gedanke ein: Was wird doch
aus allen den ſieben Kindern in der Welt wer-
den: wo werden ſie hinkommen, und wie wirds
ihnen gehen? Mit dieſem Gedanken ſchlief er
ein, und hatte folgenden Traum.
Es kam ihm vor, als waͤre er noch auf
der Wieſe, wo er den Tag vorher mit den
Kindern geweſen war. Da trat eine ſchoͤne
Frauensperſon zu ihm, die wie die Geſund-
heit ausſah. Sie gab ihm die Hand, und
er wunderte ſich, daß ſie ſo hart war, wider
die Gewohnheit der meiſten Frauenzimmer.
Folge mir, ſprach ſie, und nun fuͤhrte ſie
ihn durch verſchiedene Gegenden in ein ange-
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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/83>, abgerufen am 24.11.2024.
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