Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher. Leipzig, 1789.Die Erbschleicher. W. Ungew. und Weinhold (indem sie ins Ka- binet stürzen.) Herr Vetter! Herr Gerhard! Fünfter Auftritt. Benedikt. Justine. Benedikt (halblaut.) Nu? hab ichs recht ge- macht? Justine. Ja, zu Schelmereyen ist Er zu gebrauchen. Benedikt. Ein feines Löbchen! W. Ungew. (im Kabinet.) Allerbester Herr Vetter! Hören Sie mich doch! Weinhold (im Kabinet.) Er ist und bleibt todt. Justine (zu Benedikt, leise.) Fort! fort! Sie kommen wieder. (Benedikt ab.) Sechster Auftritt. Wittwe Ungewitter. Weinhold. Justine. W. Ungew. (mit verschobenem Kopfzeuge und wilder Geberde.) Es ist aus -- es ist vorbey -- ich bin verloren! Die Erbſchleicher. W. Ungew. und Weinhold (indem ſie ins Ka- binet ſtürzen.) Herr Vetter! Herr Gerhard! Fuͤnfter Auftritt. Benedikt. Juſtine. Benedikt (halblaut.) Nu? hab ichs recht ge- macht? Juſtine. Ja, zu Schelmereyen iſt Er zu gebrauchen. Benedikt. Ein feines Loͤbchen! W. Ungew. (im Kabinet.) Allerbeſter Herr Vetter! Hoͤren Sie mich doch! Weinhold (im Kabinet.) Er iſt und bleibt todt. Juſtine (zu Benedikt, leiſe.) Fort! fort! Sie kommen wieder. (Benedikt ab.) Sechster Auftritt. Wittwe Ungewitter. Weinhold. Juſtine. W. Ungew. (mit verſchobenem Kopfzeuge und wilder Geberde.) Es iſt aus — es iſt vorbey — ich bin verloren! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0186" n="180"/> <fw place="top" type="header">Die Erbſchleicher.</fw><lb/> <sp who="#WUNGEWEIN"> <speaker><hi rendition="#fr">W. Ungew.</hi> und <hi rendition="#fr">Weinhold</hi></speaker> <stage>(indem ſie ins Ka-<lb/> binet ſtürzen.)</stage> <p>Herr Vetter! Herr Gerhard!</p> </sp> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Fuͤnfter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#g">Benedikt. Juſtine.</hi> </stage><lb/> <sp who="#BEN"> <speaker> <hi rendition="#fr">Benedikt</hi> </speaker> <stage>(halblaut.)</stage> <p>Nu? hab ichs recht ge-<lb/> macht?</p> </sp><lb/> <sp who="#JUS"> <speaker> <hi rendition="#fr">Juſtine.</hi> </speaker> <p>Ja, zu <hi rendition="#g">Schelmereyen</hi> iſt Er<lb/> zu gebrauchen.</p> </sp><lb/> <sp who="#BEN"> <speaker> <hi rendition="#fr">Benedikt.</hi> </speaker> <p>Ein feines Loͤbchen!</p> </sp><lb/> <sp who="#WUNGE"> <speaker> <hi rendition="#fr">W. Ungew.</hi> </speaker> <stage>(im Kabinet.)</stage> <p>Allerbeſter Herr<lb/> Vetter! Hoͤren Sie mich doch!</p> </sp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#fr">Weinhold</hi> </speaker> <stage>(im Kabinet.)</stage> <p>Er iſt und bleibt<lb/> todt.</p> </sp><lb/> <sp who="#JUS"> <speaker> <hi rendition="#fr">Juſtine</hi> </speaker> <stage>(zu Benedikt, leiſe.)</stage> <p>Fort! fort! Sie<lb/> kommen wieder.</p><lb/> </sp> <stage>(Benedikt ab.)</stage> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Sechster Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage>Wittwe Ungewitter. Weinhold. Juſtine.</stage><lb/> <sp who="#WUNGE"> <speaker> <hi rendition="#fr">W. Ungew.</hi> </speaker> <stage>(mit verſchobenem Kopfzeuge und<lb/> wilder Geberde.)</stage> <p>Es iſt aus — es iſt vorbey —<lb/> ich bin verloren!</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [180/0186]
Die Erbſchleicher.
W. Ungew. und Weinhold (indem ſie ins Ka-
binet ſtürzen.) Herr Vetter! Herr Gerhard!
Fuͤnfter Auftritt.
Benedikt. Juſtine.
Benedikt (halblaut.) Nu? hab ichs recht ge-
macht?
Juſtine. Ja, zu Schelmereyen iſt Er
zu gebrauchen.
Benedikt. Ein feines Loͤbchen!
W. Ungew. (im Kabinet.) Allerbeſter Herr
Vetter! Hoͤren Sie mich doch!
Weinhold (im Kabinet.) Er iſt und bleibt
todt.
Juſtine (zu Benedikt, leiſe.) Fort! fort! Sie
kommen wieder.
(Benedikt ab.)
Sechster Auftritt.
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Zitationshilfe: | Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher. Leipzig, 1789, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gotter_erbschleicher_1789/186>, abgerufen am 16.02.2025. |