pgo_108.001 der Eigenschaften, in allen seinen Widersprüchen, in seiner ganzen pgo_108.002 unendlichen Eigenheit wird der Träger der Geschichte, der Mittelpunkt pgo_108.003 der Poesie! Der Menschengeist entdeckt ungeahnte Naturgesetze, eröffnet pgo_108.004 der Phantasie die weitesten Blicke in die fernen Zonen, in unter- und pgo_108.005 überirdische Geheimnisse; die Astronomie erläutert den Himmel, die pgo_108.006 Geologie die Hölle! Gleichzeitig ist diesen Triumphen der Wissenschaft pgo_108.007 die weiteste Verbreitung gesichert. Was die Phantasie einbüßt, indem pgo_108.008 ihr die alten Reiche, die sie schuf, der Tartarus und das Elysium, die pgo_108.009 Hölle und das Paradies geraubt werden: das gewinnt sie durch den pgo_108.010 Reichthum der wirklichen Welt, der sich ihr erschließt. Die literarische pgo_108.011 Kritik durchforscht und ordnet die geistigen Schätze aller Zeiten; die pgo_108.012 Aesthetik giebt der Production feste und tief begründete Gesetze!
pgo_108.013 Diese vorherrschende Macht der Erkenntniß aber wirkt verführend pgo_108.014 auf die Poeten. Jndem sie geistig die Dichtweise aller Zeiten beherrschen, pgo_108.015 ahmen sie dieselbe nach und schmiegen sich willkürlich allen Formen an. pgo_108.016 Die naive Hingabe an den Genius des Jahrhunderts droht verloren zu pgo_108.017 gehn! Die Wahl der Stoffe aus entlegenen Zeiten verführt nicht nur pgo_108.018 zu äußerlichen Anachronismen, sondern zu Anachronismen des Denkens pgo_108.019 und Empfindens. Die Poeten folgen ihren gelehrten Sympathieen, pgo_108.020 statt dem Geiste ihrer Zeit zu folgen, bewirthen das Publikum mit antiken pgo_108.021 Symposien und mittelalterlichen Tafelrunden, oder gar mit finnischen pgo_108.022 und lappischen Volksliedern, indem sie sich am Schreibpulte in die pgo_108.023 Naivetät der Naturlaute hineinphantasiren! -- Es entsteht eine styllose pgo_108.024 Verwirrung des Geschmacks; die Virtuosität des nachahmenden Talentes pgo_108.025 droht die ursprüngliche Kraft, den Zug des Genius zu verdrängen!
pgo_108.026 Diesem gegenüber stellt die Poetik das "moderne Jdeal" scharfbetonend pgo_108.027 in den Vordergrund, ein Jdeal, das am wenigsten mit der pgo_108.028 Blasirtheit und der Zerrissenheit der jungdeutschen Epoche zusammenfällt pgo_108.029 und auch mit vorübergehenden Parteitendenzen Nichts gemein hat. Die pgo_108.030 Kultur der Gegenwart hat ein scharfes, wohlunterscheidbares Gepräge; pgo_108.031 eine neue Aera der geschichtlichen Entwickelung hat begonnen. Wir sind pgo_108.032 die Kinder dieser Kultur und sollen sie dichtend nicht verleugnen. Aus pgo_108.033 dem Herzen seiner Zeit heraus dichte der Poet -- dann dichtet er für die pgo_108.034 Nachwelt. Das ist das erste Axiom aller echten Poesie -- und nur pgo_108.035 dadurch unterscheiden sich die großen Dichter von den kleinen. Jm Geiste
pgo_108.001 der Eigenschaften, in allen seinen Widersprüchen, in seiner ganzen pgo_108.002 unendlichen Eigenheit wird der Träger der Geschichte, der Mittelpunkt pgo_108.003 der Poesie! Der Menschengeist entdeckt ungeahnte Naturgesetze, eröffnet pgo_108.004 der Phantasie die weitesten Blicke in die fernen Zonen, in unter- und pgo_108.005 überirdische Geheimnisse; die Astronomie erläutert den Himmel, die pgo_108.006 Geologie die Hölle! Gleichzeitig ist diesen Triumphen der Wissenschaft pgo_108.007 die weiteste Verbreitung gesichert. Was die Phantasie einbüßt, indem pgo_108.008 ihr die alten Reiche, die sie schuf, der Tartarus und das Elysium, die pgo_108.009 Hölle und das Paradies geraubt werden: das gewinnt sie durch den pgo_108.010 Reichthum der wirklichen Welt, der sich ihr erschließt. Die literarische pgo_108.011 Kritik durchforscht und ordnet die geistigen Schätze aller Zeiten; die pgo_108.012 Aesthetik giebt der Production feste und tief begründete Gesetze!
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/130>, abgerufen am 21.11.2024.
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