pgo_114.001 den Wallenstein auf die erleuchteten Fenster des Schlosses wirft, und pgo_114.002 der kurze Bericht der That genügen für die Zwecke des Dramatikers. pgo_114.003 Ebenso hat Goethe in seinem "Egmont" den mitschuldigen und mitgerichteten pgo_114.004 Grafen Horn ganz in den Hintergrund gedrängt, weil die pgo_114.005 Oekonomie des Drama's als Helden kein um dieselbe Achse kreisendes pgo_114.006 Doppelgestirn verträgt. Hierher gehört auch das Geheimniß der dramatischen pgo_114.007 Abbreviatur, das eine Schlacht durch eine Scene ausdrücken muß. pgo_114.008 Die Ueberfülle der Kampfscenen in Shakespeare's Königsdramen und pgo_114.009 in seinem "Coriolan," äußerlich durch die scenische Möglichkeit der damaligen pgo_114.010 Bühne motivirt, ist eine Ausschweifung in das epische Gebiet, welche pgo_114.011 der dramatischen Kraft Eintrag thut. Auch in den Stoffen, welche aus pgo_114.012 Romanen entlehnt sind, ist ein "Zuviel," das in der Retorte des pgo_114.013 Dramatikers verdunsten muß. Frau Birch-Pfeiffer z. B. stopft bei ihren pgo_114.014 Einschlächtereien für die Bühne in der Regel zuviel in ihre dramatischen pgo_114.015 Würste. Doch auch der Roman kann ein stoffartiges "Zuviel" enthalten. pgo_114.016 Die Romane von Walter Scott und Bulwer geben oft historische Uebersichten, pgo_114.017 die ganz aus dem Rahmen der Dichtkunst herausfallen. Der pgo_114.018 Ausfall, den der gegebene Stoff durch diese Ausscheidungen erleidet, wird pgo_114.019 wieder gedeckt durch die Erfindung des Dichters, der an die Stelle minder pgo_114.020 geeigneter Gestalten seine Phantasiegebilde setzt.
pgo_114.021 Der zweite Act der Komposition ist die Anordnung, welche die pgo_114.022 Theile des geläuterten Stoffes nach ihrer Bedeutung für die Jdee des pgo_114.023 Kunstwerkes zusammenstellt, das Hauptsächliche und Nebensächliche in pgo_114.024 die richtige Beleuchtung rückt und Jedem für seine Entwickelung den pgo_114.025 geeigneten Raum zumißt. Die Haupthandlung tritt in den Vordergrund; pgo_114.026 aber sie kann nicht isolirt sein; sie hat ihre Verzweigungen, ihre Ausläufer pgo_114.027 nach der Seite. Was von dieser Nebenhandlung mitaufzunehmen ist: pgo_114.028 das darf nicht mit gleichem Aufwand und mit gleicher Betonung, wie pgo_114.029 die Haupthandlung, zur Geltung kommen, sondern muß sich in gedämpfter pgo_114.030 Abstufung in sie einfügen oder an sie anreihen. Es kann in jedem pgo_114.031 Kunstwerke nur eine Haupthandlung geben, obgleich das Epos eine pgo_114.032 viel größere Ausweitung derselben verstattet, als das Drama. Shakespeare pgo_114.033 liebt es, in seinen Dramen anscheinend zwei Haupthandlungenpgo_114.034 darzustellen, die selbstständig nebeneinander hergehen; doch das große pgo_114.035 Geschick dieses Dichters besteht darin, einen Knoten der Handlung zu
pgo_114.001 den Wallenstein auf die erleuchteten Fenster des Schlosses wirft, und pgo_114.002 der kurze Bericht der That genügen für die Zwecke des Dramatikers. pgo_114.003 Ebenso hat Goethe in seinem „Egmont“ den mitschuldigen und mitgerichteten pgo_114.004 Grafen Horn ganz in den Hintergrund gedrängt, weil die pgo_114.005 Oekonomie des Drama's als Helden kein um dieselbe Achse kreisendes pgo_114.006 Doppelgestirn verträgt. Hierher gehört auch das Geheimniß der dramatischen pgo_114.007 Abbreviatur, das eine Schlacht durch eine Scene ausdrücken muß. pgo_114.008 Die Ueberfülle der Kampfscenen in Shakespeare's Königsdramen und pgo_114.009 in seinem „Coriolan,“ äußerlich durch die scenische Möglichkeit der damaligen pgo_114.010 Bühne motivirt, ist eine Ausschweifung in das epische Gebiet, welche pgo_114.011 der dramatischen Kraft Eintrag thut. Auch in den Stoffen, welche aus pgo_114.012 Romanen entlehnt sind, ist ein „Zuviel,“ das in der Retorte des pgo_114.013 Dramatikers verdunsten muß. Frau Birch-Pfeiffer z. B. stopft bei ihren pgo_114.014 Einschlächtereien für die Bühne in der Regel zuviel in ihre dramatischen pgo_114.015 Würste. Doch auch der Roman kann ein stoffartiges „Zuviel“ enthalten. pgo_114.016 Die Romane von Walter Scott und Bulwer geben oft historische Uebersichten, pgo_114.017 die ganz aus dem Rahmen der Dichtkunst herausfallen. Der pgo_114.018 Ausfall, den der gegebene Stoff durch diese Ausscheidungen erleidet, wird pgo_114.019 wieder gedeckt durch die Erfindung des Dichters, der an die Stelle minder pgo_114.020 geeigneter Gestalten seine Phantasiegebilde setzt.
pgo_114.021 Der zweite Act der Komposition ist die Anordnung, welche die pgo_114.022 Theile des geläuterten Stoffes nach ihrer Bedeutung für die Jdee des pgo_114.023 Kunstwerkes zusammenstellt, das Hauptsächliche und Nebensächliche in pgo_114.024 die richtige Beleuchtung rückt und Jedem für seine Entwickelung den pgo_114.025 geeigneten Raum zumißt. Die Haupthandlung tritt in den Vordergrund; pgo_114.026 aber sie kann nicht isolirt sein; sie hat ihre Verzweigungen, ihre Ausläufer pgo_114.027 nach der Seite. Was von dieser Nebenhandlung mitaufzunehmen ist: pgo_114.028 das darf nicht mit gleichem Aufwand und mit gleicher Betonung, wie pgo_114.029 die Haupthandlung, zur Geltung kommen, sondern muß sich in gedämpfter pgo_114.030 Abstufung in sie einfügen oder an sie anreihen. Es kann in jedem pgo_114.031 Kunstwerke nur eine Haupthandlung geben, obgleich das Epos eine pgo_114.032 viel größere Ausweitung derselben verstattet, als das Drama. Shakespeare pgo_114.033 liebt es, in seinen Dramen anscheinend zwei Haupthandlungenpgo_114.034 darzustellen, die selbstständig nebeneinander hergehen; doch das große pgo_114.035 Geschick dieses Dichters besteht darin, einen Knoten der Handlung zu
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0136"n="114"/><lbn="pgo_114.001"/>
den Wallenstein auf die erleuchteten Fenster des Schlosses wirft, und <lbn="pgo_114.002"/>
der kurze Bericht der That genügen für die Zwecke des Dramatikers. <lbn="pgo_114.003"/>
Ebenso hat <hirendition="#g">Goethe</hi> in seinem „<hirendition="#g">Egmont</hi>“ den mitschuldigen und mitgerichteten <lbn="pgo_114.004"/>
Grafen <hirendition="#g">Horn</hi> ganz in den Hintergrund gedrängt, weil die <lbn="pgo_114.005"/>
Oekonomie des Drama's als Helden kein um dieselbe Achse kreisendes <lbn="pgo_114.006"/>
Doppelgestirn verträgt. Hierher gehört auch das Geheimniß der dramatischen <lbn="pgo_114.007"/>
Abbreviatur, das eine Schlacht durch eine Scene ausdrücken muß. <lbn="pgo_114.008"/>
Die Ueberfülle der Kampfscenen in Shakespeare's Königsdramen und <lbn="pgo_114.009"/>
in seinem „Coriolan,“ äußerlich durch die scenische Möglichkeit der damaligen <lbn="pgo_114.010"/>
Bühne motivirt, ist eine Ausschweifung in das epische Gebiet, welche <lbn="pgo_114.011"/>
der dramatischen Kraft Eintrag thut. Auch in den Stoffen, welche aus <lbn="pgo_114.012"/>
Romanen entlehnt sind, ist ein „<hirendition="#g">Zuviel,</hi>“ das in der Retorte des <lbn="pgo_114.013"/>
Dramatikers verdunsten muß. Frau Birch-Pfeiffer z. B. stopft bei ihren <lbn="pgo_114.014"/>
Einschlächtereien für die Bühne in der Regel zuviel in ihre dramatischen <lbn="pgo_114.015"/>
Würste. Doch auch der Roman kann ein stoffartiges „Zuviel“ enthalten. <lbn="pgo_114.016"/>
Die Romane von Walter Scott und Bulwer geben oft historische Uebersichten, <lbn="pgo_114.017"/>
die ganz aus dem Rahmen der Dichtkunst herausfallen. Der <lbn="pgo_114.018"/>
Ausfall, den der gegebene Stoff durch diese Ausscheidungen erleidet, wird <lbn="pgo_114.019"/>
wieder gedeckt durch die Erfindung des Dichters, der an die Stelle minder <lbn="pgo_114.020"/>
geeigneter Gestalten seine Phantasiegebilde setzt.</p><p><lbn="pgo_114.021"/>
Der zweite Act der Komposition ist die <hirendition="#g">Anordnung,</hi> welche die <lbn="pgo_114.022"/>
Theile des geläuterten Stoffes nach ihrer Bedeutung für die Jdee des <lbn="pgo_114.023"/>
Kunstwerkes zusammenstellt, das Hauptsächliche und Nebensächliche in <lbn="pgo_114.024"/>
die richtige Beleuchtung rückt und Jedem für seine Entwickelung den <lbn="pgo_114.025"/>
geeigneten Raum zumißt. Die Haupthandlung tritt in den Vordergrund; <lbn="pgo_114.026"/>
aber sie kann nicht isolirt sein; sie hat ihre Verzweigungen, ihre Ausläufer <lbn="pgo_114.027"/>
nach der Seite. Was von dieser Nebenhandlung mitaufzunehmen ist: <lbn="pgo_114.028"/>
das darf nicht mit gleichem Aufwand und mit gleicher Betonung, wie <lbn="pgo_114.029"/>
die Haupthandlung, zur Geltung kommen, sondern muß sich in gedämpfter <lbn="pgo_114.030"/>
Abstufung in sie einfügen oder an sie anreihen. Es kann in jedem <lbn="pgo_114.031"/>
Kunstwerke nur <hirendition="#g">eine</hi> Haupthandlung geben, obgleich das <hirendition="#g">Epos</hi> eine <lbn="pgo_114.032"/>
viel größere Ausweitung derselben verstattet, als das <hirendition="#g">Drama.</hi> Shakespeare <lbn="pgo_114.033"/>
liebt es, in seinen Dramen anscheinend <hirendition="#g">zwei Haupthandlungen</hi><lbn="pgo_114.034"/>
darzustellen, die selbstständig nebeneinander hergehen; doch das große <lbn="pgo_114.035"/>
Geschick dieses Dichters besteht darin, einen Knoten der Handlung zu
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[114/0136]
pgo_114.001
den Wallenstein auf die erleuchteten Fenster des Schlosses wirft, und pgo_114.002
der kurze Bericht der That genügen für die Zwecke des Dramatikers. pgo_114.003
Ebenso hat Goethe in seinem „Egmont“ den mitschuldigen und mitgerichteten pgo_114.004
Grafen Horn ganz in den Hintergrund gedrängt, weil die pgo_114.005
Oekonomie des Drama's als Helden kein um dieselbe Achse kreisendes pgo_114.006
Doppelgestirn verträgt. Hierher gehört auch das Geheimniß der dramatischen pgo_114.007
Abbreviatur, das eine Schlacht durch eine Scene ausdrücken muß. pgo_114.008
Die Ueberfülle der Kampfscenen in Shakespeare's Königsdramen und pgo_114.009
in seinem „Coriolan,“ äußerlich durch die scenische Möglichkeit der damaligen pgo_114.010
Bühne motivirt, ist eine Ausschweifung in das epische Gebiet, welche pgo_114.011
der dramatischen Kraft Eintrag thut. Auch in den Stoffen, welche aus pgo_114.012
Romanen entlehnt sind, ist ein „Zuviel,“ das in der Retorte des pgo_114.013
Dramatikers verdunsten muß. Frau Birch-Pfeiffer z. B. stopft bei ihren pgo_114.014
Einschlächtereien für die Bühne in der Regel zuviel in ihre dramatischen pgo_114.015
Würste. Doch auch der Roman kann ein stoffartiges „Zuviel“ enthalten. pgo_114.016
Die Romane von Walter Scott und Bulwer geben oft historische Uebersichten, pgo_114.017
die ganz aus dem Rahmen der Dichtkunst herausfallen. Der pgo_114.018
Ausfall, den der gegebene Stoff durch diese Ausscheidungen erleidet, wird pgo_114.019
wieder gedeckt durch die Erfindung des Dichters, der an die Stelle minder pgo_114.020
geeigneter Gestalten seine Phantasiegebilde setzt.
pgo_114.021
Der zweite Act der Komposition ist die Anordnung, welche die pgo_114.022
Theile des geläuterten Stoffes nach ihrer Bedeutung für die Jdee des pgo_114.023
Kunstwerkes zusammenstellt, das Hauptsächliche und Nebensächliche in pgo_114.024
die richtige Beleuchtung rückt und Jedem für seine Entwickelung den pgo_114.025
geeigneten Raum zumißt. Die Haupthandlung tritt in den Vordergrund; pgo_114.026
aber sie kann nicht isolirt sein; sie hat ihre Verzweigungen, ihre Ausläufer pgo_114.027
nach der Seite. Was von dieser Nebenhandlung mitaufzunehmen ist: pgo_114.028
das darf nicht mit gleichem Aufwand und mit gleicher Betonung, wie pgo_114.029
die Haupthandlung, zur Geltung kommen, sondern muß sich in gedämpfter pgo_114.030
Abstufung in sie einfügen oder an sie anreihen. Es kann in jedem pgo_114.031
Kunstwerke nur eine Haupthandlung geben, obgleich das Epos eine pgo_114.032
viel größere Ausweitung derselben verstattet, als das Drama. Shakespeare pgo_114.033
liebt es, in seinen Dramen anscheinend zwei Haupthandlungen pgo_114.034
darzustellen, die selbstständig nebeneinander hergehen; doch das große pgo_114.035
Geschick dieses Dichters besteht darin, einen Knoten der Handlung zu
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/136>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.