pgo_237.001 S. 118.) "Jn der gereimten Strophe muß das Versmaaß einfach sein, pgo_237.002 sonst wird unsere Aufmerksamkeit getheilt und hin- und hergezerrt, sonst pgo_237.003 wird entweder der Reim überhört oder das Metrum kommt nicht zur pgo_237.004 Anerkennung." Jm Gegentheil, wie wir schon oben nachwiesen, es gehört pgo_237.005 nur eine aufmerksame Beobachtung dazu, um sich zu überzeugen, daß der pgo_237.006 Reim den Rhythmus nicht verdeckt, sondern schärfer hervorhebt, daß der pgo_237.007 Rhythmus durch den Reim den schlagendsten Accent erhält. Jeder Reim pgo_237.008 zwingt zu einem klareren, sprachlichen Ausdruck, zur Vermeidung der pgo_237.009 verwickelten Syntax, der scholastischen Pedanterie, die sich durch pgo_237.010 gesuchte Worthäufungen und Wortfügungen gerade in den reimlosen pgo_237.011 antiken Strophen ein möglichst unvolksthümliches Ansehn zu geben pgo_237.012 suchte. Die vollkommene Melodie der antiken Strophen tritt im pgo_237.013 Deutschen erst hervor, wenn sie gereimt sind. Und wenn Minckwitz in pgo_237.014 seinem Lehrbuch der deutschen Prosodie und Metrik behauptet, daß eine pgo_237.015 Anzahl Versmaaße, die ihren ersten Ursprung den Alten verdanken, pgo_237.016 "wegen ihres besonderen Klanges nicht wohl gereimt werden dürfen," pgo_237.017 so bleibt er doch die nähere Begründung dieser Behauptung schuldig. pgo_237.018 Wir aber glauben, daß gerade das Ziel, das er selbst aufstellt, "die Vereinigung pgo_237.019 einer strengen Rhythmik und des eingewohnten Reimes" durch pgo_237.020 die gereimten antiken Strophen zuerst erreicht werden dürfte, und stimmen pgo_237.021 ihm vollkommen bei, wenn er in Bezug auf diese Vereinigung fortfährt: pgo_237.022 "Und zwar in dem Grade, daß nicht mehr, wie so lange Zeit geschehn, an pgo_237.023 eine mangelhafte Reihe von Sylben endlich als deutsche Ohrenweide ein pgo_237.024 Gleichklang gehängt werde, sondern daß der Vers durch richtig abgewogene pgo_237.025 Füße zu einem Ziel hinlaufe, welches der Reim gleichsam wie durch pgo_237.026 eine Krone verziere." Den Anfang hat Graf Platen gemacht: "Künftige pgo_237.027 Dichter werden auf der Stufe fortfahren, wo Platen stehen geblieben ist. pgo_237.028 Es kann nicht fehlen, daß jedes deutsche Ohr durch Kunstwerke, die aus pgo_237.029 solcher Verbindung hervorwachsen, angezogen und hingerissen wird."
pgo_237.030 Wir können hier nur die hauptsächlichsten antiken Odenstrophen pgo_237.031 berücksichtigen. Platen, Klopstock u. A. haben eine Menge neuer metrischer pgo_237.032 Reihen und Strophen gebildet. Reimt man die antiken Strophen, so pgo_237.033 giebt der Reim neben dem Rhythmus für neue Bildungen einen festen pgo_237.034 Halt. So hab' ich auf alcäischer und sapphischer Grundlage einige neue pgo_237.035 gereimte antike Strophen zu bilden gesucht.
pgo_237.001 S. 118.) „Jn der gereimten Strophe muß das Versmaaß einfach sein, pgo_237.002 sonst wird unsere Aufmerksamkeit getheilt und hin- und hergezerrt, sonst pgo_237.003 wird entweder der Reim überhört oder das Metrum kommt nicht zur pgo_237.004 Anerkennung.“ Jm Gegentheil, wie wir schon oben nachwiesen, es gehört pgo_237.005 nur eine aufmerksame Beobachtung dazu, um sich zu überzeugen, daß der pgo_237.006 Reim den Rhythmus nicht verdeckt, sondern schärfer hervorhebt, daß der pgo_237.007 Rhythmus durch den Reim den schlagendsten Accent erhält. Jeder Reim pgo_237.008 zwingt zu einem klareren, sprachlichen Ausdruck, zur Vermeidung der pgo_237.009 verwickelten Syntax, der scholastischen Pedanterie, die sich durch pgo_237.010 gesuchte Worthäufungen und Wortfügungen gerade in den reimlosen pgo_237.011 antiken Strophen ein möglichst unvolksthümliches Ansehn zu geben pgo_237.012 suchte. Die vollkommene Melodie der antiken Strophen tritt im pgo_237.013 Deutschen erst hervor, wenn sie gereimt sind. Und wenn Minckwitz in pgo_237.014 seinem Lehrbuch der deutschen Prosodie und Metrik behauptet, daß eine pgo_237.015 Anzahl Versmaaße, die ihren ersten Ursprung den Alten verdanken, pgo_237.016 „wegen ihres besonderen Klanges nicht wohl gereimt werden dürfen,“ pgo_237.017 so bleibt er doch die nähere Begründung dieser Behauptung schuldig. pgo_237.018 Wir aber glauben, daß gerade das Ziel, das er selbst aufstellt, „die Vereinigung pgo_237.019 einer strengen Rhythmik und des eingewohnten Reimes“ durch pgo_237.020 die gereimten antiken Strophen zuerst erreicht werden dürfte, und stimmen pgo_237.021 ihm vollkommen bei, wenn er in Bezug auf diese Vereinigung fortfährt: pgo_237.022 „Und zwar in dem Grade, daß nicht mehr, wie so lange Zeit geschehn, an pgo_237.023 eine mangelhafte Reihe von Sylben endlich als deutsche Ohrenweide ein pgo_237.024 Gleichklang gehängt werde, sondern daß der Vers durch richtig abgewogene pgo_237.025 Füße zu einem Ziel hinlaufe, welches der Reim gleichsam wie durch pgo_237.026 eine Krone verziere.“ Den Anfang hat Graf Platen gemacht: „Künftige pgo_237.027 Dichter werden auf der Stufe fortfahren, wo Platen stehen geblieben ist. pgo_237.028 Es kann nicht fehlen, daß jedes deutsche Ohr durch Kunstwerke, die aus pgo_237.029 solcher Verbindung hervorwachsen, angezogen und hingerissen wird.“
pgo_237.030 Wir können hier nur die hauptsächlichsten antiken Odenstrophen pgo_237.031 berücksichtigen. Platen, Klopstock u. A. haben eine Menge neuer metrischer pgo_237.032 Reihen und Strophen gebildet. Reimt man die antiken Strophen, so pgo_237.033 giebt der Reim neben dem Rhythmus für neue Bildungen einen festen pgo_237.034 Halt. So hab' ich auf alcäischer und sapphischer Grundlage einige neue pgo_237.035 gereimte antike Strophen zu bilden gesucht.
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S. 118.) „Jn der gereimten Strophe muß das Versmaaß einfach sein, pgo_237.002
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Wir können hier nur die hauptsächlichsten antiken Odenstrophen pgo_237.031
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/259>, abgerufen am 22.11.2024.
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