pgo_251.001 Dumpfheit befreien kann, die auf ihr lastet. Erst als sich zur Lyra, Cither pgo_251.002 und Flöte das melodische Wort gesellte, wurde der Zauber der Stimmung pgo_251.003 gelöst; denn erst die ausgesprochene Stimmung befreit die Seele. pgo_251.004 Jst dies schon bei der einfachen Aussprache der Fall, um wievielmehr pgo_251.005 bei der künstlerischen, in welcher wir uns einer Stimmung nicht blos entäußern, pgo_251.006 sondern sie in ein ideales Gebiet, in das der Schönheit, versetzen, pgo_251.007 wo sie sich in einer höheren Harmonie auflöst. Das menschliche Gemüth pgo_251.008 hat seine dunkeln, unergründlichen Regionen; es steht in unleugbarem pgo_251.009 Zusammenhang mit den Zuständen des Körpers. Oft ist seine Stimmung pgo_251.010 nur ein krankhaftes Vibriren der Nervensaiten, und die Rembrandtschen pgo_251.011 Schatten, die über die Erde fallen, kommen oft nur von Stockungen pgo_251.012 des Blutumlaufs. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß die Alten die pgo_251.013 Melancholie von der schwarzen Galle herleiteten und den Herd der dichterischen pgo_251.014 Begeisterung, des Vaticiniums, in der Leber suchten. Die pgo_251.015 Stimmung des Gemüthes als solche wurzelt daher in verhüllten Naturtiefen, pgo_251.016 sie ist an und für sich unfrei und ungeläutert, und auch da, wo sie pgo_251.017 von den Höhen kommt, und nicht aus der Tiefe, wo sie sich an einer pgo_251.018 Berührung der geistigen Welt, der Natur, des Herzens entzündet, noch pgo_251.019 allen Zufälligkeiten und wechselnden Einflüssen der Körperwelt unterworfen. pgo_251.020 Erst wenn sie künstlerische Gestalt gewonnen, wenn gleichsam pgo_251.021 die Nabelschnur der Materie gelöst ist, und sie freien Pulsschlag, freien pgo_251.022 Athemzug, eigenthümliches Leben im Reiche der Dichtung erlangt: dann pgo_251.023 ist das Gemüth nicht nur von ihr befreit, steht ihr nicht nur als einer pgo_251.024 fremden gegenüber, sondern es findet sich selbst in ungeahnter Verklärung pgo_251.025 wieder, sieht seine Empfindungen der Erdschwere entnommen und in einen pgo_251.026 freieren Aether gebannt, und dem flüchtigen Spiel eine schöne Dauer pgo_251.027 gegeben. Das ist die Bedeutung der Lyrik überhaupt nicht nur für den pgo_251.028 Dichter, sondern auch für den Hörer, der diese Befreiung der Seele mitempfindet. pgo_251.029 Die innere Gemüthswelt wird mit ihren Störungen und pgo_251.030 Trübungen in ein ideales Licht gerückt, in welchem selbst ihre Schatten zu pgo_251.031 einem harmonischen Ganzen verschmelzen. So reich nun der Jnhalt der pgo_251.032 Empfindung ist, so reich ist der Jnhalt der Lyrik. Je vielseitiger pgo_251.033 gebildet der Geist, je zarter besaitet das Gemüth: desto reicher wird die pgo_251.034 Welt sein, die in der dichterischen Empfindung aufgeht. Von den Naturlauten pgo_251.035 der Volkspoesie bis zu den gedankenvollen Rhythmen eines auf
pgo_251.001 Dumpfheit befreien kann, die auf ihr lastet. Erst als sich zur Lyra, Cither pgo_251.002 und Flöte das melodische Wort gesellte, wurde der Zauber der Stimmung pgo_251.003 gelöst; denn erst die ausgesprochene Stimmung befreit die Seele. pgo_251.004 Jst dies schon bei der einfachen Aussprache der Fall, um wievielmehr pgo_251.005 bei der künstlerischen, in welcher wir uns einer Stimmung nicht blos entäußern, pgo_251.006 sondern sie in ein ideales Gebiet, in das der Schönheit, versetzen, pgo_251.007 wo sie sich in einer höheren Harmonie auflöst. Das menschliche Gemüth pgo_251.008 hat seine dunkeln, unergründlichen Regionen; es steht in unleugbarem pgo_251.009 Zusammenhang mit den Zuständen des Körpers. Oft ist seine Stimmung pgo_251.010 nur ein krankhaftes Vibriren der Nervensaiten, und die Rembrandtschen pgo_251.011 Schatten, die über die Erde fallen, kommen oft nur von Stockungen pgo_251.012 des Blutumlaufs. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß die Alten die pgo_251.013 Melancholie von der schwarzen Galle herleiteten und den Herd der dichterischen pgo_251.014 Begeisterung, des Vaticiniums, in der Leber suchten. Die pgo_251.015 Stimmung des Gemüthes als solche wurzelt daher in verhüllten Naturtiefen, pgo_251.016 sie ist an und für sich unfrei und ungeläutert, und auch da, wo sie pgo_251.017 von den Höhen kommt, und nicht aus der Tiefe, wo sie sich an einer pgo_251.018 Berührung der geistigen Welt, der Natur, des Herzens entzündet, noch pgo_251.019 allen Zufälligkeiten und wechselnden Einflüssen der Körperwelt unterworfen. pgo_251.020 Erst wenn sie künstlerische Gestalt gewonnen, wenn gleichsam pgo_251.021 die Nabelschnur der Materie gelöst ist, und sie freien Pulsschlag, freien pgo_251.022 Athemzug, eigenthümliches Leben im Reiche der Dichtung erlangt: dann pgo_251.023 ist das Gemüth nicht nur von ihr befreit, steht ihr nicht nur als einer pgo_251.024 fremden gegenüber, sondern es findet sich selbst in ungeahnter Verklärung pgo_251.025 wieder, sieht seine Empfindungen der Erdschwere entnommen und in einen pgo_251.026 freieren Aether gebannt, und dem flüchtigen Spiel eine schöne Dauer pgo_251.027 gegeben. Das ist die Bedeutung der Lyrik überhaupt nicht nur für den pgo_251.028 Dichter, sondern auch für den Hörer, der diese Befreiung der Seele mitempfindet. pgo_251.029 Die innere Gemüthswelt wird mit ihren Störungen und pgo_251.030 Trübungen in ein ideales Licht gerückt, in welchem selbst ihre Schatten zu pgo_251.031 einem harmonischen Ganzen verschmelzen. So reich nun der Jnhalt der pgo_251.032 Empfindung ist, so reich ist der Jnhalt der Lyrik. Je vielseitiger pgo_251.033 gebildet der Geist, je zarter besaitet das Gemüth: desto reicher wird die pgo_251.034 Welt sein, die in der dichterischen Empfindung aufgeht. Von den Naturlauten pgo_251.035 der Volkspoesie bis zu den gedankenvollen Rhythmen eines auf
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/273>, abgerufen am 22.11.2024.
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