pgo_250.001 Erzittern dieser erhabenen Welt ist. So finden wir es z. B. bei Klopstock pgo_250.002 und Schiller. Ohne diese Energie geistiger Begabung wird freilich der pgo_250.003 Gedanke oder die Reflexion nur äußerlich angeeignet erscheinen; die Dichtung pgo_250.004 erhält einen lehrhaften Charakter oder wird künstlerisch ganz verfehlt, pgo_250.005 indem der ästhetische Proceß einen Niederschlag lebloser Abstraktionen pgo_250.006 zurückläßt.
pgo_250.007 Von der Epik und Dramatik unterscheidet sich die Lyrik wesentlich pgo_250.008 durch die Bestimmung der unmittelbaren Gegenwart, die ihren pgo_250.009 Schöpfungen unentbehrlich ist. Die Epik erzählt die Vergangenheit als pgo_250.010 solche, die Dramatik führt uns eine gegenwärtige Handlung vor, die sich pgo_250.011 aber vor unsern Augen nach der Zukunft hin entwickelt und gestaltet; nur pgo_250.012 die Lyrik sucht den gegenwärtigen Augenblick festzubannen und seinen pgo_250.013 Gehalt zu erschöpfen. Sie mag wehmüthig der Vergangenheit, sehnsüchtig pgo_250.014 der Zukunft gedenken; aber nicht Vergangenheit und Zukunft gelten pgo_250.015 hier, sondern nur die gegenwärtige Wehmuth und Sehnsucht der pgo_250.016 Seele; ja man kann sagen, erst der Lyriker schafft eine Gegenwart. Die pgo_250.017 Dialektik der Zeit läßt den Augenblick schon im Entstehen verschwinden; pgo_250.018 das "Jetzt" wird ein unfaßbares, undenkbares Atom -- der Dichter aber pgo_250.019 hebt aus dem abstrakten Fluß der Zeit ein konkretes Moment heraus und pgo_250.020 drückt ihm den Stempel der Gegenwart, der eigenen und einer ewigen, pgo_250.021 auf. Das "Jetzt" wird ein empfundenes, ein beseeltes! Der Lyriker sagt pgo_250.022 nicht nur zum Augenblicke: "Verweile doch, du bist so schön!" sondern er pgo_250.023 verleiht ihm die Schönheit der eigenen Seele und hebt ihn so aus den pgo_250.024 verschwebenden Stimmungen der Zeit heraus. Man hat in der Lyrik pgo_250.025 eine thatkräftige Wendung nach der Zukunft hin getadelt; man hat sie als pgo_250.026 rhetorisch, tendenziös verworfen -- und doch trifft die lyrische Muse, pgo_250.027 wenn sie wie "Trompetenruf im Morgengrau'n" ertönt, den Ton einer pgo_250.028 durchaus poetischen Seelenstimmung. Der muthige Thatendrang hat pgo_250.029 sein gutes Recht in der Lyrik; Tyrtäos, Körner und Herwegh sind pgo_250.030 echte Dichter. Die Lyrik ist aus dem Bedürfniß des Gemüths hervorgegangen, pgo_250.031 sich selbst in künstlerischer Verklärung gegenwärtig zu werden. pgo_250.032 Die Musik, die geschichtlich der Dichtkunst vorausging, konnte dies, ohne pgo_250.033 das lösende Wort, nur unvollkommen erreichen, da sie wohl den dunkeln pgo_250.034 Grund des Gemüthes erregt und in einen Wechsel von Stimmungenpgo_250.035 hineinzieht, aber in ihrem unbestimmten Element die Seele nicht von der
pgo_250.001 Erzittern dieser erhabenen Welt ist. So finden wir es z. B. bei Klopstock pgo_250.002 und Schiller. Ohne diese Energie geistiger Begabung wird freilich der pgo_250.003 Gedanke oder die Reflexion nur äußerlich angeeignet erscheinen; die Dichtung pgo_250.004 erhält einen lehrhaften Charakter oder wird künstlerisch ganz verfehlt, pgo_250.005 indem der ästhetische Proceß einen Niederschlag lebloser Abstraktionen pgo_250.006 zurückläßt.
pgo_250.007 Von der Epik und Dramatik unterscheidet sich die Lyrik wesentlich pgo_250.008 durch die Bestimmung der unmittelbaren Gegenwart, die ihren pgo_250.009 Schöpfungen unentbehrlich ist. Die Epik erzählt die Vergangenheit als pgo_250.010 solche, die Dramatik führt uns eine gegenwärtige Handlung vor, die sich pgo_250.011 aber vor unsern Augen nach der Zukunft hin entwickelt und gestaltet; nur pgo_250.012 die Lyrik sucht den gegenwärtigen Augenblick festzubannen und seinen pgo_250.013 Gehalt zu erschöpfen. Sie mag wehmüthig der Vergangenheit, sehnsüchtig pgo_250.014 der Zukunft gedenken; aber nicht Vergangenheit und Zukunft gelten pgo_250.015 hier, sondern nur die gegenwärtige Wehmuth und Sehnsucht der pgo_250.016 Seele; ja man kann sagen, erst der Lyriker schafft eine Gegenwart. Die pgo_250.017 Dialektik der Zeit läßt den Augenblick schon im Entstehen verschwinden; pgo_250.018 das „Jetzt“ wird ein unfaßbares, undenkbares Atom — der Dichter aber pgo_250.019 hebt aus dem abstrakten Fluß der Zeit ein konkretes Moment heraus und pgo_250.020 drückt ihm den Stempel der Gegenwart, der eigenen und einer ewigen, pgo_250.021 auf. Das „Jetzt“ wird ein empfundenes, ein beseeltes! Der Lyriker sagt pgo_250.022 nicht nur zum Augenblicke: „Verweile doch, du bist so schön!“ sondern er pgo_250.023 verleiht ihm die Schönheit der eigenen Seele und hebt ihn so aus den pgo_250.024 verschwebenden Stimmungen der Zeit heraus. Man hat in der Lyrik pgo_250.025 eine thatkräftige Wendung nach der Zukunft hin getadelt; man hat sie als pgo_250.026 rhetorisch, tendenziös verworfen — und doch trifft die lyrische Muse, pgo_250.027 wenn sie wie „Trompetenruf im Morgengrau'n“ ertönt, den Ton einer pgo_250.028 durchaus poetischen Seelenstimmung. Der muthige Thatendrang hat pgo_250.029 sein gutes Recht in der Lyrik; Tyrtäos, Körner und Herwegh sind pgo_250.030 echte Dichter. Die Lyrik ist aus dem Bedürfniß des Gemüths hervorgegangen, pgo_250.031 sich selbst in künstlerischer Verklärung gegenwärtig zu werden. pgo_250.032 Die Musik, die geschichtlich der Dichtkunst vorausging, konnte dies, ohne pgo_250.033 das lösende Wort, nur unvollkommen erreichen, da sie wohl den dunkeln pgo_250.034 Grund des Gemüthes erregt und in einen Wechsel von Stimmungenpgo_250.035 hineinzieht, aber in ihrem unbestimmten Element die Seele nicht von der
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0272"n="250"/><lbn="pgo_250.001"/>
Erzittern dieser erhabenen Welt ist. So finden wir es z. B. bei Klopstock <lbn="pgo_250.002"/>
und Schiller. Ohne diese Energie geistiger Begabung wird freilich der <lbn="pgo_250.003"/>
Gedanke oder die Reflexion nur äußerlich angeeignet erscheinen; die Dichtung <lbn="pgo_250.004"/>
erhält einen lehrhaften Charakter oder wird künstlerisch ganz verfehlt, <lbn="pgo_250.005"/>
indem der ästhetische Proceß einen Niederschlag lebloser Abstraktionen <lbn="pgo_250.006"/>
zurückläßt.</p><p><lbn="pgo_250.007"/>
Von der Epik und Dramatik unterscheidet sich die Lyrik wesentlich <lbn="pgo_250.008"/>
durch die Bestimmung der unmittelbaren <hirendition="#g">Gegenwart,</hi> die ihren <lbn="pgo_250.009"/>
Schöpfungen unentbehrlich ist. Die Epik erzählt die Vergangenheit als <lbn="pgo_250.010"/>
solche, die Dramatik führt uns eine gegenwärtige Handlung vor, die sich <lbn="pgo_250.011"/>
aber vor unsern Augen nach der Zukunft hin entwickelt und gestaltet; nur <lbn="pgo_250.012"/>
die Lyrik sucht den gegenwärtigen Augenblick festzubannen und seinen <lbn="pgo_250.013"/>
Gehalt zu erschöpfen. Sie mag wehmüthig der Vergangenheit, sehnsüchtig <lbn="pgo_250.014"/>
der Zukunft gedenken; aber nicht Vergangenheit und Zukunft gelten <lbn="pgo_250.015"/>
hier, sondern nur die gegenwärtige Wehmuth und Sehnsucht der <lbn="pgo_250.016"/>
Seele; ja man kann sagen, erst der Lyriker schafft eine Gegenwart. Die <lbn="pgo_250.017"/>
Dialektik der Zeit läßt den Augenblick schon im Entstehen verschwinden; <lbn="pgo_250.018"/>
das „Jetzt“ wird ein unfaßbares, undenkbares Atom — der Dichter aber <lbn="pgo_250.019"/>
hebt aus dem abstrakten Fluß der Zeit ein konkretes Moment heraus und <lbn="pgo_250.020"/>
drückt ihm den Stempel der Gegenwart, der eigenen und einer ewigen, <lbn="pgo_250.021"/>
auf. Das „Jetzt“ wird ein empfundenes, ein beseeltes! Der Lyriker sagt <lbn="pgo_250.022"/>
nicht nur zum Augenblicke: „Verweile doch, du bist so schön!“ sondern er <lbn="pgo_250.023"/>
verleiht ihm die Schönheit der eigenen Seele und hebt ihn so aus den <lbn="pgo_250.024"/>
verschwebenden Stimmungen der Zeit heraus. Man hat in der Lyrik <lbn="pgo_250.025"/>
eine thatkräftige Wendung nach der Zukunft hin getadelt; man hat sie als <lbn="pgo_250.026"/>
rhetorisch, tendenziös verworfen — und doch trifft die lyrische Muse, <lbn="pgo_250.027"/>
wenn sie wie „Trompetenruf im Morgengrau'n“ ertönt, den Ton einer <lbn="pgo_250.028"/>
durchaus poetischen Seelenstimmung. Der muthige Thatendrang hat <lbn="pgo_250.029"/>
sein gutes Recht in der Lyrik; <hirendition="#g">Tyrtäos, Körner</hi> und <hirendition="#g">Herwegh</hi> sind <lbn="pgo_250.030"/>
echte Dichter. Die Lyrik ist aus dem Bedürfniß des Gemüths hervorgegangen, <lbn="pgo_250.031"/>
sich selbst in künstlerischer Verklärung gegenwärtig zu werden. <lbn="pgo_250.032"/>
Die Musik, die geschichtlich der Dichtkunst vorausging, konnte dies, ohne <lbn="pgo_250.033"/>
das lösende Wort, nur unvollkommen erreichen, da sie wohl den dunkeln <lbn="pgo_250.034"/>
Grund des Gemüthes erregt und in einen Wechsel von <hirendition="#g">Stimmungen</hi><lbn="pgo_250.035"/>
hineinzieht, aber in ihrem unbestimmten Element die Seele nicht von der
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[250/0272]
pgo_250.001
Erzittern dieser erhabenen Welt ist. So finden wir es z. B. bei Klopstock pgo_250.002
und Schiller. Ohne diese Energie geistiger Begabung wird freilich der pgo_250.003
Gedanke oder die Reflexion nur äußerlich angeeignet erscheinen; die Dichtung pgo_250.004
erhält einen lehrhaften Charakter oder wird künstlerisch ganz verfehlt, pgo_250.005
indem der ästhetische Proceß einen Niederschlag lebloser Abstraktionen pgo_250.006
zurückläßt.
pgo_250.007
Von der Epik und Dramatik unterscheidet sich die Lyrik wesentlich pgo_250.008
durch die Bestimmung der unmittelbaren Gegenwart, die ihren pgo_250.009
Schöpfungen unentbehrlich ist. Die Epik erzählt die Vergangenheit als pgo_250.010
solche, die Dramatik führt uns eine gegenwärtige Handlung vor, die sich pgo_250.011
aber vor unsern Augen nach der Zukunft hin entwickelt und gestaltet; nur pgo_250.012
die Lyrik sucht den gegenwärtigen Augenblick festzubannen und seinen pgo_250.013
Gehalt zu erschöpfen. Sie mag wehmüthig der Vergangenheit, sehnsüchtig pgo_250.014
der Zukunft gedenken; aber nicht Vergangenheit und Zukunft gelten pgo_250.015
hier, sondern nur die gegenwärtige Wehmuth und Sehnsucht der pgo_250.016
Seele; ja man kann sagen, erst der Lyriker schafft eine Gegenwart. Die pgo_250.017
Dialektik der Zeit läßt den Augenblick schon im Entstehen verschwinden; pgo_250.018
das „Jetzt“ wird ein unfaßbares, undenkbares Atom — der Dichter aber pgo_250.019
hebt aus dem abstrakten Fluß der Zeit ein konkretes Moment heraus und pgo_250.020
drückt ihm den Stempel der Gegenwart, der eigenen und einer ewigen, pgo_250.021
auf. Das „Jetzt“ wird ein empfundenes, ein beseeltes! Der Lyriker sagt pgo_250.022
nicht nur zum Augenblicke: „Verweile doch, du bist so schön!“ sondern er pgo_250.023
verleiht ihm die Schönheit der eigenen Seele und hebt ihn so aus den pgo_250.024
verschwebenden Stimmungen der Zeit heraus. Man hat in der Lyrik pgo_250.025
eine thatkräftige Wendung nach der Zukunft hin getadelt; man hat sie als pgo_250.026
rhetorisch, tendenziös verworfen — und doch trifft die lyrische Muse, pgo_250.027
wenn sie wie „Trompetenruf im Morgengrau'n“ ertönt, den Ton einer pgo_250.028
durchaus poetischen Seelenstimmung. Der muthige Thatendrang hat pgo_250.029
sein gutes Recht in der Lyrik; Tyrtäos, Körner und Herwegh sind pgo_250.030
echte Dichter. Die Lyrik ist aus dem Bedürfniß des Gemüths hervorgegangen, pgo_250.031
sich selbst in künstlerischer Verklärung gegenwärtig zu werden. pgo_250.032
Die Musik, die geschichtlich der Dichtkunst vorausging, konnte dies, ohne pgo_250.033
das lösende Wort, nur unvollkommen erreichen, da sie wohl den dunkeln pgo_250.034
Grund des Gemüthes erregt und in einen Wechsel von Stimmungen pgo_250.035
hineinzieht, aber in ihrem unbestimmten Element die Seele nicht von der
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/272>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.