pgo_297.001 die Psalmen reich sind, fehlt es ihnen doch keineswegs an energischem pgo_297.002 Hymnen-Schwung, wir erinnern an jene Stellen voll großartigster dichterischer pgo_297.003 Jntuition und Schlagkraft, wie: "Er schauet die Erde an, so pgo_297.004 lebt sie; er rühret die Berge an, so rauchen sie."
pgo_297.005 Die griechischen Hymnen von Orpheus, Homer und Kallimachos,pgo_297.006 zu denen noch einzelne Chorgesänge des Aeschylos und pgo_297.007 Sophokles zu rechnen sind, wie z. B. im König Oedipus der Gesang pgo_297.008 an die Götter um Abwendung der über Theben verhängten Seuche, pgo_297.009 erreichen die hebräischen nicht in Bezug auf erhabenen Schwung und pgo_297.010 haben einen vorzugsweise epischen Charakter. So enthält die Homerische pgo_297.011 "Hymne" auf Dionysos eigentlich eine Ovidische Metamorphose, indem pgo_297.012 sie eine That und Verwandlung des Gottes in anmuthig anekdotischer pgo_297.013 Form erzählt. Die Siegeshymnen Pindar's, des thebanischen Sängers, pgo_297.014 welche den Preis der Sieger doch immer in den Preis der Götter pgo_297.015 verweben, lassen sich an Schwung und Kühnheit noch am ersten mit den pgo_297.016 biblischen Hymnen vergleichen. Doch sind sie ihnen in Bezug auf die pgo_297.017 Behandlungsweise entgegengesetzt. Die feurige Begeisterung der Propheten pgo_297.018 verzehrte gleichsam in sich alle irdische Bildlichkeit; ihre Phantasie pgo_297.019 schwelgte in den Parallelismen der Bilder, die alle den einen, großen, pgo_297.020 unaussingbaren Gedanken spiegelten. Die Komposition ihrer Hymnen pgo_297.021 und Psalmen war daher von durchsichtiger Einfachheit. Dagegen ist pgo_297.022 gerade die Komposition von Pindar labyrinthisch verschlungen, und das pgo_297.023 Geheimniß seiner Kühnheit besteht in den scheinbar immer abgerissenen pgo_297.024 Gedankenfäden, welche doch zuletzt ein kunstvolles Gewebe bilden. Die pgo_297.025 Hymnen Pindar's sind plastisch, eine Reliefdarstellung der Thaten der pgo_297.026 Helden und Götter wechselt darin mit Weisheitssprüchen, die mit energischen pgo_297.027 Zügen in den Marmor gegraben sind. Auch diese Hymnen liefern pgo_297.028 den Beweis dafür, daß die Lyrik der Griechen sich nie ganz von der Epik pgo_297.029 losgerungen hat. Man vergleiche im vierten pythischen Gesange die pgo_297.030 Schilderung des Argonautenzuges, im dritten die Geschichte des Asklepios, pgo_297.031 im neunten die der Nymphe Kyrena. Kein Gesang entbehrt eines epischen pgo_297.032 Schmuckes, keiner gnomischer Weisheitslehren, die allerdings in den pgo_297.033 stolzen Rhythmen und der typischen Fassung wie erhabene Offenbarungen pgo_297.034 eines Orakel spendenden Gottes ertönen.
pgo_297.035 Von den Römern kann nur Horaz im würdig-feierlichen "carmen
pgo_297.001 die Psalmen reich sind, fehlt es ihnen doch keineswegs an energischem pgo_297.002 Hymnen-Schwung, wir erinnern an jene Stellen voll großartigster dichterischer pgo_297.003 Jntuition und Schlagkraft, wie: „Er schauet die Erde an, so pgo_297.004 lebt sie; er rühret die Berge an, so rauchen sie.“
pgo_297.005 Die griechischen Hymnen von Orpheus, Homer und Kallimachos,pgo_297.006 zu denen noch einzelne Chorgesänge des Aeschylos und pgo_297.007 Sophokles zu rechnen sind, wie z. B. im König Oedipus der Gesang pgo_297.008 an die Götter um Abwendung der über Theben verhängten Seuche, pgo_297.009 erreichen die hebräischen nicht in Bezug auf erhabenen Schwung und pgo_297.010 haben einen vorzugsweise epischen Charakter. So enthält die Homerische pgo_297.011 „Hymne“ auf Dionysos eigentlich eine Ovidische Metamorphose, indem pgo_297.012 sie eine That und Verwandlung des Gottes in anmuthig anekdotischer pgo_297.013 Form erzählt. Die Siegeshymnen Pindar's, des thebanischen Sängers, pgo_297.014 welche den Preis der Sieger doch immer in den Preis der Götter pgo_297.015 verweben, lassen sich an Schwung und Kühnheit noch am ersten mit den pgo_297.016 biblischen Hymnen vergleichen. Doch sind sie ihnen in Bezug auf die pgo_297.017 Behandlungsweise entgegengesetzt. Die feurige Begeisterung der Propheten pgo_297.018 verzehrte gleichsam in sich alle irdische Bildlichkeit; ihre Phantasie pgo_297.019 schwelgte in den Parallelismen der Bilder, die alle den einen, großen, pgo_297.020 unaussingbaren Gedanken spiegelten. Die Komposition ihrer Hymnen pgo_297.021 und Psalmen war daher von durchsichtiger Einfachheit. Dagegen ist pgo_297.022 gerade die Komposition von Pindar labyrinthisch verschlungen, und das pgo_297.023 Geheimniß seiner Kühnheit besteht in den scheinbar immer abgerissenen pgo_297.024 Gedankenfäden, welche doch zuletzt ein kunstvolles Gewebe bilden. Die pgo_297.025 Hymnen Pindar's sind plastisch, eine Reliefdarstellung der Thaten der pgo_297.026 Helden und Götter wechselt darin mit Weisheitssprüchen, die mit energischen pgo_297.027 Zügen in den Marmor gegraben sind. Auch diese Hymnen liefern pgo_297.028 den Beweis dafür, daß die Lyrik der Griechen sich nie ganz von der Epik pgo_297.029 losgerungen hat. Man vergleiche im vierten pythischen Gesange die pgo_297.030 Schilderung des Argonautenzuges, im dritten die Geschichte des Asklepios, pgo_297.031 im neunten die der Nymphe Kyrena. Kein Gesang entbehrt eines epischen pgo_297.032 Schmuckes, keiner gnomischer Weisheitslehren, die allerdings in den pgo_297.033 stolzen Rhythmen und der typischen Fassung wie erhabene Offenbarungen pgo_297.034 eines Orakel spendenden Gottes ertönen.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/319>, abgerufen am 24.11.2024.
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