pgo_010.001 Das Schöne besteht nach ihm darin, daß die Vollkommenheit einer pgo_010.002 Sache in ihrer Erscheinung wahrgenommen wird. Doch gehört nach pgo_010.003 der Wolf'schen Lehre die Wahrnehmung den niedern Seelenkräftenpgo_010.004 an, so daß das Schöne, das Genie in der Baumgarten'schen pgo_010.005 Auffassung in eine allzuniedrige Sphäre herabgedrückt wird. Die pgo_010.006 Nachfolger Baumgarten's, besonders Sulzer, suchten den Begriff des pgo_010.007 Vollkommenen näher zu erörtern, doch kamen sie über die Platonische pgo_010.008 Vermischung des Guten und Schönen nicht hinaus. Auch Johann pgo_010.009 August Eberhard (geb. 1739), welcher die Wirkung des Schönen pgo_010.010 im leichten und gefälligen Spiele der Seelenkräfte suchte, vermochte nicht pgo_010.011 der Aesthetik eine tiefere Grundlage zu geben; wohl aber hat er sie zuerst pgo_010.012 in einer leichten, klaren, faßlichen Weise durchgearbeitet, alle Zweige der pgo_010.013 Kunst im Einzelnen nicht ohne Sachkenntniß und in gefälliger Darstellung pgo_010.014 behandelt und auch der "Poetik" im vierten Bande seines pgo_010.015 "Handbuches der Aesthetik" (1803-5) eine eingehende Besprechung pgo_010.016 gewidmet. Dies nicht ohne französische Grazie geschriebene Werk enthält pgo_010.017 treffende Einzelnheiten, welche auch für die Gegenwart nicht veraltet zu pgo_010.018 nennen sind. Freilich darf man nicht vergessen, daß der Hallenser Aesthetiker pgo_010.019 bereits unsere klassischen Meisterwerke als Musterbilder in's Auge pgo_010.020 fassen konnte.
pgo_010.021 Die Gedankenwelten, welche Kant und Fichte geschaffen, mußten pgo_010.022 auch für das Schöne eine Stätte bereiten. Kant nahm die Lehre vom pgo_010.023 Schönen in seine "Kritik der Urtheilskraft" auf: doch konnte er, pgo_010.024 seinem ganzen Standpunkte nach, die schönen Gegenstände der Natur pgo_010.025 und Kunst nur von Seiten des sie beurtheilenden Geistes auffassen und so pgo_010.026 das selbstständige Wesen des Schönen nicht ergründen. Doch hat er das pgo_010.027 ästhetische Urtheil selbst so scharf bestimmt, daß er durch diese Bestimmung pgo_010.028 einen Fortschritt der Aesthetik möglich machte. Er leitete dies Urtheil pgo_010.029 aus dem freien Spiele des Verstandes und der Einbildungskraft her. pgo_010.030 Es ist interesselos, ohne Beziehung auf die Zwecke unseres Willens, pgo_010.031 erkennt nur die innere Zweckmäßigkeit des Gegenstandes an; es ist von pgo_010.032 allgemeiner Gültigkeit und innerer Nothwendigkeit. Der große sittliche pgo_010.033 Revolutionair Fichte, dem die Welt nur eine Schranke für den rastlos pgo_010.034 strebenden Geist war, der sie ewig zu überwinden und aus sich zu erzeugen pgo_010.035 suchte, hatte dennoch einen für eine geniale ästhetische Auffassung fruchtbaren
pgo_010.001 Das Schöne besteht nach ihm darin, daß die Vollkommenheit einer pgo_010.002 Sache in ihrer Erscheinung wahrgenommen wird. Doch gehört nach pgo_010.003 der Wolf'schen Lehre die Wahrnehmung den niedern Seelenkräftenpgo_010.004 an, so daß das Schöne, das Genie in der Baumgarten'schen pgo_010.005 Auffassung in eine allzuniedrige Sphäre herabgedrückt wird. Die pgo_010.006 Nachfolger Baumgarten's, besonders Sulzer, suchten den Begriff des pgo_010.007 Vollkommenen näher zu erörtern, doch kamen sie über die Platonische pgo_010.008 Vermischung des Guten und Schönen nicht hinaus. Auch Johann pgo_010.009 August Eberhard (geb. 1739), welcher die Wirkung des Schönen pgo_010.010 im leichten und gefälligen Spiele der Seelenkräfte suchte, vermochte nicht pgo_010.011 der Aesthetik eine tiefere Grundlage zu geben; wohl aber hat er sie zuerst pgo_010.012 in einer leichten, klaren, faßlichen Weise durchgearbeitet, alle Zweige der pgo_010.013 Kunst im Einzelnen nicht ohne Sachkenntniß und in gefälliger Darstellung pgo_010.014 behandelt und auch der „Poetik“ im vierten Bande seines pgo_010.015 „Handbuches der Aesthetik“ (1803–5) eine eingehende Besprechung pgo_010.016 gewidmet. Dies nicht ohne französische Grazie geschriebene Werk enthält pgo_010.017 treffende Einzelnheiten, welche auch für die Gegenwart nicht veraltet zu pgo_010.018 nennen sind. Freilich darf man nicht vergessen, daß der Hallenser Aesthetiker pgo_010.019 bereits unsere klassischen Meisterwerke als Musterbilder in's Auge pgo_010.020 fassen konnte.
pgo_010.021 Die Gedankenwelten, welche Kant und Fichte geschaffen, mußten pgo_010.022 auch für das Schöne eine Stätte bereiten. Kant nahm die Lehre vom pgo_010.023 Schönen in seine „Kritik der Urtheilskraft“ auf: doch konnte er, pgo_010.024 seinem ganzen Standpunkte nach, die schönen Gegenstände der Natur pgo_010.025 und Kunst nur von Seiten des sie beurtheilenden Geistes auffassen und so pgo_010.026 das selbstständige Wesen des Schönen nicht ergründen. Doch hat er das pgo_010.027 ästhetische Urtheil selbst so scharf bestimmt, daß er durch diese Bestimmung pgo_010.028 einen Fortschritt der Aesthetik möglich machte. Er leitete dies Urtheil pgo_010.029 aus dem freien Spiele des Verstandes und der Einbildungskraft her. pgo_010.030 Es ist interesselos, ohne Beziehung auf die Zwecke unseres Willens, pgo_010.031 erkennt nur die innere Zweckmäßigkeit des Gegenstandes an; es ist von pgo_010.032 allgemeiner Gültigkeit und innerer Nothwendigkeit. Der große sittliche pgo_010.033 Revolutionair Fichte, dem die Welt nur eine Schranke für den rastlos pgo_010.034 strebenden Geist war, der sie ewig zu überwinden und aus sich zu erzeugen pgo_010.035 suchte, hatte dennoch einen für eine geniale ästhetische Auffassung fruchtbaren
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/32>, abgerufen am 21.11.2024.
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