pgo_343.001 innerer Nothwendigkeit verlaufen. Die Objektivität des Epikers kann pgo_343.002 dadurch nicht verlieren, daß das Objekt ein innerliches wird! Es giebt pgo_343.003 auch eine Plastik des Seelenlebens, und der Epiker wird heut zu Tage pgo_343.004 der größte sein, der allen ihren Bedingungen gerecht wird.
pgo_343.005 Die Diktion des Epos wird klar und bestimmt, voll und würdig pgo_343.006 einherfluthen! Die seelenvolle Bildlichkeit der Lyrik, die energische Metapher pgo_343.007 des Drama wird hier durch die ausgeführte Vergleichung vertreten, pgo_343.008 deren episches Wesen wir schon früher erörtert, und die sich wie eine pgo_343.009 kleine gleichartige Episode in das Rundgemälde des Epos einfügt. Das pgo_343.010 lyrische Element wird im strengeren Epos und dem ihm nachgebildeten pgo_343.011 plastischen Roman z. B. in "Hermann und Dorothea" und "Wilhelm pgo_343.012 Meister" kaum eine Stätte finden können; denn die begeisterte Gluth des pgo_343.013 Epikers ist in seiner Schilderung immer latent und gebunden und darf pgo_343.014 nie in entfesselter Flamme emporlodern. Anders verhält es sich mit den pgo_343.015 lyrisch-epischen Mischgattungen, die sich im Mittelalter und in der neuen pgo_343.016 Zeit ausgebildet. Die Romanze, die poetische Erzählung, z. B. Byron's, pgo_343.017 der sentimentale Roman, wie Goethe's "Werther," der humoristische, wie pgo_343.018 Jean Paul's "Titan," nehmen die reichsten Elemente lyrischer Stimmung pgo_343.019 in sich auf. Da sich diese Gattungen historisch ausgebildet haben und pgo_343.020 sogar in einer gewissen Breite die Literatur beherrschen: so kann ihre pgo_343.021 Berechtigung für unsere moderne Poesie nicht in Abrede gestellt werden. pgo_343.022 Für die poetische Erzählung würde indeß der wesentliche Fortschritt in einer pgo_343.023 größeren Herausbildung des streng epischen Styles bestehn. An das pgo_343.024 Dramatische, das dem Epischen seinem Wesen nach entgegengesetzt ist, pgo_343.025 erinnert das Epos nur durch den Dialog, welcher in den alten großen pgo_343.026 Volksepopöen keine geringere Bedeutung hat, als in den neuen Romanen. pgo_343.027 Doch der epische Dialog ergeht sich in behaglichem Schildern und Ausmalen; pgo_343.028 nicht blos der greise gerenische Nestor, sondern auch andere Helden pgo_343.029 Homer's gefallen sich in einer weit ausholenden Geschwätzigkeit, in ausführlichen pgo_343.030 Erzählungen ihrer Erlebnisse; und selbst wo sie einen in die pgo_343.031 Handlung eingreifenden Rath ertheilen, motiviren sie ihn mit breit ausgeführten pgo_343.032 Beispielen. Der dramatische Dialog ist bestimmt, schlagend, pgo_343.033 zweckvoll, charakteristisch; der epische oft nur eine mittelbare Form der pgo_343.034 Erzählung, indem der Dichter seinen Helden selbst zum Epiker macht und pgo_343.035 ihm die lebensvollere Darstellung überläßt. Hierher gehört auch die
pgo_343.001 innerer Nothwendigkeit verlaufen. Die Objektivität des Epikers kann pgo_343.002 dadurch nicht verlieren, daß das Objekt ein innerliches wird! Es giebt pgo_343.003 auch eine Plastik des Seelenlebens, und der Epiker wird heut zu Tage pgo_343.004 der größte sein, der allen ihren Bedingungen gerecht wird.
pgo_343.005 Die Diktion des Epos wird klar und bestimmt, voll und würdig pgo_343.006 einherfluthen! Die seelenvolle Bildlichkeit der Lyrik, die energische Metapher pgo_343.007 des Drama wird hier durch die ausgeführte Vergleichung vertreten, pgo_343.008 deren episches Wesen wir schon früher erörtert, und die sich wie eine pgo_343.009 kleine gleichartige Episode in das Rundgemälde des Epos einfügt. Das pgo_343.010 lyrische Element wird im strengeren Epos und dem ihm nachgebildeten pgo_343.011 plastischen Roman z. B. in „Hermann und Dorothea“ und „Wilhelm pgo_343.012 Meister“ kaum eine Stätte finden können; denn die begeisterte Gluth des pgo_343.013 Epikers ist in seiner Schilderung immer latent und gebunden und darf pgo_343.014 nie in entfesselter Flamme emporlodern. Anders verhält es sich mit den pgo_343.015 lyrisch-epischen Mischgattungen, die sich im Mittelalter und in der neuen pgo_343.016 Zeit ausgebildet. Die Romanze, die poetische Erzählung, z. B. Byron's, pgo_343.017 der sentimentale Roman, wie Goethe's „Werther,“ der humoristische, wie pgo_343.018 Jean Paul's „Titan,“ nehmen die reichsten Elemente lyrischer Stimmung pgo_343.019 in sich auf. Da sich diese Gattungen historisch ausgebildet haben und pgo_343.020 sogar in einer gewissen Breite die Literatur beherrschen: so kann ihre pgo_343.021 Berechtigung für unsere moderne Poesie nicht in Abrede gestellt werden. pgo_343.022 Für die poetische Erzählung würde indeß der wesentliche Fortschritt in einer pgo_343.023 größeren Herausbildung des streng epischen Styles bestehn. An das pgo_343.024 Dramatische, das dem Epischen seinem Wesen nach entgegengesetzt ist, pgo_343.025 erinnert das Epos nur durch den Dialog, welcher in den alten großen pgo_343.026 Volksepopöen keine geringere Bedeutung hat, als in den neuen Romanen. pgo_343.027 Doch der epische Dialog ergeht sich in behaglichem Schildern und Ausmalen; pgo_343.028 nicht blos der greise gerenische Nestor, sondern auch andere Helden pgo_343.029 Homer's gefallen sich in einer weit ausholenden Geschwätzigkeit, in ausführlichen pgo_343.030 Erzählungen ihrer Erlebnisse; und selbst wo sie einen in die pgo_343.031 Handlung eingreifenden Rath ertheilen, motiviren sie ihn mit breit ausgeführten pgo_343.032 Beispielen. Der dramatische Dialog ist bestimmt, schlagend, pgo_343.033 zweckvoll, charakteristisch; der epische oft nur eine mittelbare Form der pgo_343.034 Erzählung, indem der Dichter seinen Helden selbst zum Epiker macht und pgo_343.035 ihm die lebensvollere Darstellung überläßt. Hierher gehört auch die
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innerer Nothwendigkeit verlaufen. Die Objektivität des Epikers kann pgo_343.002
dadurch nicht verlieren, daß das Objekt ein innerliches wird! Es giebt pgo_343.003
auch eine Plastik des Seelenlebens, und der Epiker wird heut zu Tage pgo_343.004
der größte sein, der allen ihren Bedingungen gerecht wird.
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Die Diktion des Epos wird klar und bestimmt, voll und würdig pgo_343.006
einherfluthen! Die seelenvolle Bildlichkeit der Lyrik, die energische Metapher pgo_343.007
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lyrische Element wird im strengeren Epos und dem ihm nachgebildeten pgo_343.011
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Doch der epische Dialog ergeht sich in behaglichem Schildern und Ausmalen; pgo_343.028
nicht blos der greise gerenische Nestor, sondern auch andere Helden pgo_343.029
Homer's gefallen sich in einer weit ausholenden Geschwätzigkeit, in ausführlichen pgo_343.030
Erzählungen ihrer Erlebnisse; und selbst wo sie einen in die pgo_343.031
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/365>, abgerufen am 22.11.2024.
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