pgo_368.001 Einzelne gehende Fülle von Gestalten, Thaten, Begebenheiten aus seiner pgo_368.002 Zeit, deren fragmentarische Chronik er in den Abgründen seiner "Hölle," pgo_368.003 wie in den lichten Himmeln des Paradieses giebt: das war ja seiner pgo_368.004 Gegenwart, für die er dichtete, durchaus vertraut, an's Herz gewachsen, pgo_368.005 ohne jeden Kommentar verständlich! Seine nachahmenswerthe Bedeutung pgo_368.006 für alle Zeiten besteht ja gerade in der frischen und freudigen Hingabe pgo_368.007 an seine Zeit, von der er freilich auch die Mystik, den Scholasticismus pgo_368.008 und die Liebe für symbolisirende Darstellung mit überkam! Die pgo_368.009 sinnliche und lebensvolle Plastik des Katholicismus tritt am kräftigsten pgo_368.010 in dem "Jnferno" hervor! Hier ist Größe der Anschauungen, eine architektonische pgo_368.011 Klarheit, welche den Grundriß des höllischen Trichters nirgends pgo_368.012 aus den Augen verliert, sondern ihn bis in jeden einzelnen Abgrund pgo_368.013 mit Treue und Genauigkeit ausführt; hier ist eine Meisterschaft der pgo_368.014 Zeichnung mit großen, bestimmten, sichern Zügen; hier eine Fülle pgo_368.015 ergreifendster Schilderungen von dem süßen Liebesgeflüster einer Francesca pgo_368.016 da Rimini bis zu Ugolino's Hungertod; hier eine erstaunenswerthe pgo_368.017 Erfindungskraft in Bezug auf das gigantische Marterzeug in dieser pgo_368.018 Folterkammer der Menschheit! Jm "Purgatorio" tritt an die Stelle pgo_368.019 der gewaltigen Plastik eine sanftere Malerei, welche im "Paradiso" von pgo_368.020 einem ätherisch-scholastischen Hymnenschwung abgelöst wird, von einem pgo_368.021 vorwiegend musikalischen Element!
pgo_368.022 Milton und Klopstock legten von Hause aus ihrer Phantasie pgo_368.023 Fesseln an, indem sie aus dem alten und neuen Testament Stoffe entnahmen, pgo_368.024 die für den Glauben einen so festen und unerschütterlichen pgo_368.025 Jnhalt haben, wie keine profane Ueberlieferung. Die dichterische Erfindung pgo_368.026 war daher auf einen kleinen Kreis beschränkt und mußte selbst mit pgo_368.027 vorsichtiger Schonung des heiligen Jnhalts zu Werke gehn. Milton'spgo_368.028 großer Genius dichtete in die Ueberlieferung des alten Testaments einen pgo_368.029 tiefen Sinn hinein, welcher dem Bewußtsein seiner Zeit angehörte! Als pgo_368.030 Puritaner fand er im Akt sinnlicher Liebe die Ursünde der Menschheit -- pgo_368.031 diese Ursünde ist das Motiv des "verlorenen Paradieses." Jn pgo_368.032 Adam und Eva schilderte er die typischen Urmenschen, sein "Paradies" pgo_368.033 ist eine reizende Jdyllik landschaftlicher Natur. Der epische Kampf aber pgo_368.034 spielt zwischen Himmel und Hölle, die hier in ihrem polaren energisch pgo_368.035 bewegten Gegensatz geschildert werden. Der Fürst dieser Hölle, Lucifer,
pgo_368.001 Einzelne gehende Fülle von Gestalten, Thaten, Begebenheiten aus seiner pgo_368.002 Zeit, deren fragmentarische Chronik er in den Abgründen seiner „Hölle,“ pgo_368.003 wie in den lichten Himmeln des Paradieses giebt: das war ja seiner pgo_368.004 Gegenwart, für die er dichtete, durchaus vertraut, an's Herz gewachsen, pgo_368.005 ohne jeden Kommentar verständlich! Seine nachahmenswerthe Bedeutung pgo_368.006 für alle Zeiten besteht ja gerade in der frischen und freudigen Hingabe pgo_368.007 an seine Zeit, von der er freilich auch die Mystik, den Scholasticismus pgo_368.008 und die Liebe für symbolisirende Darstellung mit überkam! Die pgo_368.009 sinnliche und lebensvolle Plastik des Katholicismus tritt am kräftigsten pgo_368.010 in dem „Jnferno“ hervor! Hier ist Größe der Anschauungen, eine architektonische pgo_368.011 Klarheit, welche den Grundriß des höllischen Trichters nirgends pgo_368.012 aus den Augen verliert, sondern ihn bis in jeden einzelnen Abgrund pgo_368.013 mit Treue und Genauigkeit ausführt; hier ist eine Meisterschaft der pgo_368.014 Zeichnung mit großen, bestimmten, sichern Zügen; hier eine Fülle pgo_368.015 ergreifendster Schilderungen von dem süßen Liebesgeflüster einer Francesca pgo_368.016 da Rimini bis zu Ugolino's Hungertod; hier eine erstaunenswerthe pgo_368.017 Erfindungskraft in Bezug auf das gigantische Marterzeug in dieser pgo_368.018 Folterkammer der Menschheit! Jm „Purgatorio“ tritt an die Stelle pgo_368.019 der gewaltigen Plastik eine sanftere Malerei, welche im „Paradiso“ von pgo_368.020 einem ätherisch-scholastischen Hymnenschwung abgelöst wird, von einem pgo_368.021 vorwiegend musikalischen Element!
pgo_368.022 Milton und Klopstock legten von Hause aus ihrer Phantasie pgo_368.023 Fesseln an, indem sie aus dem alten und neuen Testament Stoffe entnahmen, pgo_368.024 die für den Glauben einen so festen und unerschütterlichen pgo_368.025 Jnhalt haben, wie keine profane Ueberlieferung. Die dichterische Erfindung pgo_368.026 war daher auf einen kleinen Kreis beschränkt und mußte selbst mit pgo_368.027 vorsichtiger Schonung des heiligen Jnhalts zu Werke gehn. Milton'spgo_368.028 großer Genius dichtete in die Ueberlieferung des alten Testaments einen pgo_368.029 tiefen Sinn hinein, welcher dem Bewußtsein seiner Zeit angehörte! Als pgo_368.030 Puritaner fand er im Akt sinnlicher Liebe die Ursünde der Menschheit — pgo_368.031 diese Ursünde ist das Motiv des „verlorenen Paradieses.“ Jn pgo_368.032 Adam und Eva schilderte er die typischen Urmenschen, sein „Paradies“ pgo_368.033 ist eine reizende Jdyllik landschaftlicher Natur. Der epische Kampf aber pgo_368.034 spielt zwischen Himmel und Hölle, die hier in ihrem polaren energisch pgo_368.035 bewegten Gegensatz geschildert werden. Der Fürst dieser Hölle, Lucifer,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/390>, abgerufen am 22.11.2024.
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