pgo_380.001 sein und an geeigneter Stelle selbst den Pulsschlag einer lyrischen Phantasie, pgo_380.002 das Pathos des Dramatikers entfalten!
pgo_380.003 Die Göttermaschinerie des Epos wirkte besonders durch den volksthümlichen pgo_380.004 Reiz des Wunderbaren, durch eine Fülle olympischer pgo_380.005 Ueberraschungen, welche in das Geschick der Sterblichen eingriffen. Das pgo_380.006 Rittergedicht, das romantische Epos, ersetzte die klassischen Mythen durch pgo_380.007 phantastische Zaubermärchen; der Roman, der sich schon als letztes pgo_380.008 Erzeugniß der hellenischen Poesie von der Grundlage des Mythos sonderte, pgo_380.009 als Ritterroman eine volksthümliche Prosaauflösung des Rittergedichtes pgo_380.010 war, nahm das Wunderbare ebenfalls mit aus dem Epos in pgo_380.011 seine freiere Form hinüber; aber er begann bereits damit, ihm eine andere pgo_380.012 Gestalt zu geben und die himmlischen Wunder in Ueberraschungen des pgo_380.013 Zufalls und seine abenteuerlichen Eingriffe in das Menschengeschick zu pgo_380.014 verwandeln. Schon in jenen ersten griechischen Romanen des Antonius pgo_380.015 Diogenes, Jamblichos, Lukianos, Heliodoros, Achilleus pgo_380.016 Tatios u. A. tritt die Abenteuerlichkeit des ungewöhnlichen Begebnisses pgo_380.017 an die Stelle des göttlichen Mythos und der thätig eingreifenden pgo_380.018 Erscheinung des Gottes. Die Geheimnisse der Erde, des Kosmos pgo_380.019 mußten sich enthüllen! Und wenn auch Lukian mehr persiflirend das pgo_380.020 Leben der Sonn- und Mondbewohner schildert, so stellt uns doch Antonius pgo_380.021 Diogenes in den "Unglaublichkeiten jenseits Thule" eine Reise um die pgo_380.022 Welt, eine Nordpolexpedition u. dgl. m. mit phantastischem Ernst dar. pgo_380.023 Wie wunderbar sind in Jamblichos "babylonischen Geschichten" die Geschicke pgo_380.024 des Rhodanes und der Sinonis, wie spannend die Verfolgung pgo_380.025 der Liebenden durch den König Garmus, welch' überraschender Wechsel pgo_380.026 im Schicksal des Rhodanes, der, schon an's Kreuz angenagelt, wieder pgo_380.027 herabgenommen und noch König von Babylon wird. Wie seltsam im pgo_380.028 Heliodor die äthiopische Königin, die im Augenblick der Empfängniß ein pgo_380.029 Bild der Andromeda angeblickt hatte und nun mit einem weißen Kinde pgo_380.030 niederkam, die daraus entstehenden Verwickelungen, die Keuschheitsprobe pgo_380.031 der Chariklea u. s. f., wie unterhaltend die Räubergeschichten in den pgo_380.032 "Erotika" des Tatios! Das Absonderliche, Ueberraschende tritt überall pgo_380.033 an die Stelle des mythisch Wunderbaren! Aehnlich in den ersten Romanen pgo_380.034 des Mittelalters, den Amadisromanen! So wird Amadis, der pgo_380.035 Sohn der Prinzessin Elisena, von ihr in einer Wiege ausgesetzt, von
pgo_380.001 sein und an geeigneter Stelle selbst den Pulsschlag einer lyrischen Phantasie, pgo_380.002 das Pathos des Dramatikers entfalten!
pgo_380.003 Die Göttermaschinerie des Epos wirkte besonders durch den volksthümlichen pgo_380.004 Reiz des Wunderbaren, durch eine Fülle olympischer pgo_380.005 Ueberraschungen, welche in das Geschick der Sterblichen eingriffen. Das pgo_380.006 Rittergedicht, das romantische Epos, ersetzte die klassischen Mythen durch pgo_380.007 phantastische Zaubermärchen; der Roman, der sich schon als letztes pgo_380.008 Erzeugniß der hellenischen Poesie von der Grundlage des Mythos sonderte, pgo_380.009 als Ritterroman eine volksthümliche Prosaauflösung des Rittergedichtes pgo_380.010 war, nahm das Wunderbare ebenfalls mit aus dem Epos in pgo_380.011 seine freiere Form hinüber; aber er begann bereits damit, ihm eine andere pgo_380.012 Gestalt zu geben und die himmlischen Wunder in Ueberraschungen des pgo_380.013 Zufalls und seine abenteuerlichen Eingriffe in das Menschengeschick zu pgo_380.014 verwandeln. Schon in jenen ersten griechischen Romanen des Antonius pgo_380.015 Diogenes, Jamblichos, Lukianos, Heliodoros, Achilleus pgo_380.016 Tatios u. A. tritt die Abenteuerlichkeit des ungewöhnlichen Begebnisses pgo_380.017 an die Stelle des göttlichen Mythos und der thätig eingreifenden pgo_380.018 Erscheinung des Gottes. Die Geheimnisse der Erde, des Kosmos pgo_380.019 mußten sich enthüllen! Und wenn auch Lukian mehr persiflirend das pgo_380.020 Leben der Sonn- und Mondbewohner schildert, so stellt uns doch Antonius pgo_380.021 Diogenes in den „Unglaublichkeiten jenseits Thule“ eine Reise um die pgo_380.022 Welt, eine Nordpolexpedition u. dgl. m. mit phantastischem Ernst dar. pgo_380.023 Wie wunderbar sind in Jamblichos „babylonischen Geschichten“ die Geschicke pgo_380.024 des Rhodanes und der Sinonis, wie spannend die Verfolgung pgo_380.025 der Liebenden durch den König Garmus, welch' überraschender Wechsel pgo_380.026 im Schicksal des Rhodanes, der, schon an's Kreuz angenagelt, wieder pgo_380.027 herabgenommen und noch König von Babylon wird. Wie seltsam im pgo_380.028 Heliodor die äthiopische Königin, die im Augenblick der Empfängniß ein pgo_380.029 Bild der Andromeda angeblickt hatte und nun mit einem weißen Kinde pgo_380.030 niederkam, die daraus entstehenden Verwickelungen, die Keuschheitsprobe pgo_380.031 der Chariklea u. s. f., wie unterhaltend die Räubergeschichten in den pgo_380.032 „Erotika“ des Tatios! Das Absonderliche, Ueberraschende tritt überall pgo_380.033 an die Stelle des mythisch Wunderbaren! Aehnlich in den ersten Romanen pgo_380.034 des Mittelalters, den Amadisromanen! So wird Amadis, der pgo_380.035 Sohn der Prinzessin Elisena, von ihr in einer Wiege ausgesetzt, von
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/402>, abgerufen am 22.11.2024.
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