pgo_414.001 mit ihren Zwecken nacheinander ablösen, wie Carlos und Posa, pgo_414.002 Cäsar und Brutus, wenn das Drama ein Konglomerat von Genrebildern pgo_414.003 ist, wie "Götz von Berlichingen," oder eine epische Massenhandlung, pgo_414.004 in welcher die That des Einzelnen sich verliert, wie "Wilhelm Tell." pgo_414.005 Die Logik des Dramas ist so zweckvoll, so unerbittlich, daß keine Episode pgo_414.006 in ihm Platz greifen darf. Doch wird oft als Episode bezeichnet, was pgo_414.007 im wesentlichen Zusammenhang mit der Haupthandlung steht und pgo_414.008 besonders durch einen Grundgedanken mit ihr verknüpft ist. So spiegelt pgo_414.009 sich der Konflikt Wallenstein's in Max Piccolomini! Die Dialektik pgo_414.010 von Treue und Verrath, welche durch diese Tragödie geht, die wir bei pgo_414.011 dem Haupthelden selbst, bei Butler und Octavio wiederfinden, zeigt pgo_414.012 sich hier in einer neuen Fassung! Der Kampf und Untergang der jugendlichen pgo_414.013 Lieb eund Treue bildet einen wehmüthigen Kontrast mit der Tragödie pgo_414.014 des Hochverraths. Doch würde die dramatische Einheit noch festerpgo_414.015 und zweifelloser gewahrt sein, wenn es dem Dichter gelungen wäre, dem pgo_414.016 Untergange des Max Piccolomini eine nicht blos in das Empfinden,pgo_414.017 sondern auch in das Geschick Wallenstein's und seines Planes pgo_414.018 eingreifende Wendung zu geben.
pgo_414.019 Man spricht in der Regel von drei aristotelischen Einheitenpgo_414.020 und führt, außer der Einheit der Handlung, noch die des Ortes und der pgo_414.021 Zeit als Gesetze des griechischen Aesthetikers an. Es ist bekannt, mit pgo_414.022 welcher Strenge das klassische Theater der Franzosen diese Regeln beobachtete, pgo_414.023 und mit welcher Genialität die altenglische Dramatik sie vernachläßigte. pgo_414.024 Dort mußte die dramatische Fabel im engen Zeitraum von pgo_414.025 einem oder wenigen Tagen auf einer unwandelbaren Scene abgespielt pgo_414.026 werden; hier zog sich die Handlung durch lange Jahre hin; die Scene pgo_414.027 wechselte fast mit jedem Auftritt und führte die Phantasie, innerhalb pgo_414.028 eines und desselben Aktes, über weite Länder und Meere. Die Schiller'sche pgo_414.029 Tragödie dürfte in dieser Beziehung die rechte Mitte halten und pgo_414.030 neuern Bestrebungen als Muster gelten. Der Schnürleib der französischklassischen pgo_414.031 Regelrechtigkeit hatte eine poetische Engbrüstigkeit zur Folge, pgo_414.032 welche die hellenischen Klassiker nicht kannten. So weit entfernt waren pgo_414.033 sie von einer strengen Beobachtung der Einheiten der Zeit, daß z. B. in pgo_414.034 den Trachinerinnen des Sophokles die Seereise von Thessalonien pgo_414.035 nach Euböa dreimal vollbracht wird, und in den Schutzgenossinnen
pgo_414.001 mit ihren Zwecken nacheinander ablösen, wie Carlos und Posa, pgo_414.002 Cäsar und Brutus, wenn das Drama ein Konglomerat von Genrebildern pgo_414.003 ist, wie „Götz von Berlichingen,“ oder eine epische Massenhandlung, pgo_414.004 in welcher die That des Einzelnen sich verliert, wie „Wilhelm Tell.“ pgo_414.005 Die Logik des Dramas ist so zweckvoll, so unerbittlich, daß keine Episode pgo_414.006 in ihm Platz greifen darf. Doch wird oft als Episode bezeichnet, was pgo_414.007 im wesentlichen Zusammenhang mit der Haupthandlung steht und pgo_414.008 besonders durch einen Grundgedanken mit ihr verknüpft ist. So spiegelt pgo_414.009 sich der Konflikt Wallenstein's in Max Piccolomini! Die Dialektik pgo_414.010 von Treue und Verrath, welche durch diese Tragödie geht, die wir bei pgo_414.011 dem Haupthelden selbst, bei Butler und Octavio wiederfinden, zeigt pgo_414.012 sich hier in einer neuen Fassung! Der Kampf und Untergang der jugendlichen pgo_414.013 Lieb eund Treue bildet einen wehmüthigen Kontrast mit der Tragödie pgo_414.014 des Hochverraths. Doch würde die dramatische Einheit noch festerpgo_414.015 und zweifelloser gewahrt sein, wenn es dem Dichter gelungen wäre, dem pgo_414.016 Untergange des Max Piccolomini eine nicht blos in das Empfinden,pgo_414.017 sondern auch in das Geschick Wallenstein's und seines Planes pgo_414.018 eingreifende Wendung zu geben.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/436>, abgerufen am 22.11.2024.
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