pgo_415.001 des Euripides während eines einzigen Chorgesanges ein ganzer Feldzug pgo_415.002 von Athen gegen Theben vorging und der Feldherr nach einer gewonnenen pgo_415.003 Schlacht zurückkehrt. Jn den Dramen Corneille's und Racine's pgo_415.004 dagegen ist alle Freizügigkeit der Phantasie aufgehoben, ihre Helden pgo_415.005 sind glebae adscriptitii, und eine beengende Leibeigenschaft des pgo_415.006 Geistes die Folge ihres Haftens an der Scholle. Bringt der Stoff pgo_415.007 ungezwungen die Einheit der Zeit und des Ortes mit sich: so ist kein pgo_415.008 Grund vorhanden, warum der Dramatiker diese Vorzüge des Stoffes pgo_415.009 nicht unbefangen benutzen sollte. Doch wenn er dieser Technik nur das pgo_415.010 geringste Opfer in Bezug auf höheren dichterischen Gehalt bringen muß: pgo_415.011 so ist ihre Beobachtung verwerflich, ein kleinlicher Götzendienst vor hölzernen pgo_415.012 Formen. Deshalb sind die neuern Versuche, durch scenische Künsteleien pgo_415.013 das Jdeal jener Einheiten zu erreichen, spurlos vorübergegangen. pgo_415.014 Auf der andern Seite wäre es noch mißlicher, jene scenischen Licenzen pgo_415.015 des altenglischen Theaters nachzuahmen, das, durch seine einfache Einrichtung pgo_415.016 begünstigt, indem die veränderte Scene nur durch einen Zettel pgo_415.017 angezeigt wurde, an die Phantasie der Zuschauer die größten Zumuthungen pgo_415.018 stellte. Der bunte, häufige Scenenwechsel, die maßlose Ausdehnung pgo_415.019 in Zeit und Raum bringt nothwendig eine Zersplitterung des Jnteresses pgo_415.020 und eine Zerfahrenheit der Handlung hervor, welche ihre innere Einheit pgo_415.021 oft gefährdet, oft unmöglich macht.
pgo_415.022 Goethe hat in seinem "Götz von Berlichingen" den Beweis geliefert, pgo_415.023 daß die Nachahmung der Shakespeare'schen Regellosigkeit der Komposition pgo_415.024 kein Stück von einheitlicher Handlung und fesselndem Jnteresse pgo_415.025 hervorzubringen vermag, und widerlegt so durch sein eigenes Beispiel die pgo_415.026 geniale Theorie seiner Sturm- und Drangepoche, die er mit den Worten pgo_415.027 ausspricht: "Es ist einmal Zeit, daß man aufgehört hat, über die Form pgo_415.028 dramatischer Stücke zu reden, über ihre Länge und Kürze, ihre Einheiten, pgo_415.029 ihren Anfang, ihr Mittel und Ende, und wie das Zeug alles hieß, und pgo_415.030 daß man nunmehr stracks auf den Jnhalt losgeht, der sich sonst von selbst pgo_415.031 zu geben schien. Das Zusammenwerfen der Regeln giebt keine Ungebundenheit, pgo_415.032 und wenn ja ein Beispiel gefährlich sein sollte, so ist's doch pgo_415.033 im Grunde besser ein verworrenes Stück machen, als ein kaltes." Dagegen pgo_415.034 geißelte schon zu Shakespeare's Zeiten einer der geistvollsten Zeitgenossen pgo_415.035 die scenische Ungebundenheit des altenglischen Schauspiels.
pgo_415.001 des Euripides während eines einzigen Chorgesanges ein ganzer Feldzug pgo_415.002 von Athen gegen Theben vorging und der Feldherr nach einer gewonnenen pgo_415.003 Schlacht zurückkehrt. Jn den Dramen Corneille's und Racine's pgo_415.004 dagegen ist alle Freizügigkeit der Phantasie aufgehoben, ihre Helden pgo_415.005 sind glebae adscriptitii, und eine beengende Leibeigenschaft des pgo_415.006 Geistes die Folge ihres Haftens an der Scholle. Bringt der Stoff pgo_415.007 ungezwungen die Einheit der Zeit und des Ortes mit sich: so ist kein pgo_415.008 Grund vorhanden, warum der Dramatiker diese Vorzüge des Stoffes pgo_415.009 nicht unbefangen benutzen sollte. Doch wenn er dieser Technik nur das pgo_415.010 geringste Opfer in Bezug auf höheren dichterischen Gehalt bringen muß: pgo_415.011 so ist ihre Beobachtung verwerflich, ein kleinlicher Götzendienst vor hölzernen pgo_415.012 Formen. Deshalb sind die neuern Versuche, durch scenische Künsteleien pgo_415.013 das Jdeal jener Einheiten zu erreichen, spurlos vorübergegangen. pgo_415.014 Auf der andern Seite wäre es noch mißlicher, jene scenischen Licenzen pgo_415.015 des altenglischen Theaters nachzuahmen, das, durch seine einfache Einrichtung pgo_415.016 begünstigt, indem die veränderte Scene nur durch einen Zettel pgo_415.017 angezeigt wurde, an die Phantasie der Zuschauer die größten Zumuthungen pgo_415.018 stellte. Der bunte, häufige Scenenwechsel, die maßlose Ausdehnung pgo_415.019 in Zeit und Raum bringt nothwendig eine Zersplitterung des Jnteresses pgo_415.020 und eine Zerfahrenheit der Handlung hervor, welche ihre innere Einheit pgo_415.021 oft gefährdet, oft unmöglich macht.
pgo_415.022 Goethe hat in seinem „Götz von Berlichingen“ den Beweis geliefert, pgo_415.023 daß die Nachahmung der Shakespeare'schen Regellosigkeit der Komposition pgo_415.024 kein Stück von einheitlicher Handlung und fesselndem Jnteresse pgo_415.025 hervorzubringen vermag, und widerlegt so durch sein eigenes Beispiel die pgo_415.026 geniale Theorie seiner Sturm- und Drangepoche, die er mit den Worten pgo_415.027 ausspricht: „Es ist einmal Zeit, daß man aufgehört hat, über die Form pgo_415.028 dramatischer Stücke zu reden, über ihre Länge und Kürze, ihre Einheiten, pgo_415.029 ihren Anfang, ihr Mittel und Ende, und wie das Zeug alles hieß, und pgo_415.030 daß man nunmehr stracks auf den Jnhalt losgeht, der sich sonst von selbst pgo_415.031 zu geben schien. Das Zusammenwerfen der Regeln giebt keine Ungebundenheit, pgo_415.032 und wenn ja ein Beispiel gefährlich sein sollte, so ist's doch pgo_415.033 im Grunde besser ein verworrenes Stück machen, als ein kaltes.“ Dagegen pgo_415.034 geißelte schon zu Shakespeare's Zeiten einer der geistvollsten Zeitgenossen pgo_415.035 die scenische Ungebundenheit des altenglischen Schauspiels.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/437>, abgerufen am 22.11.2024.
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