pgo_417.001 Grund sind allzugroße Sprünge im Ortswechsel, z. B. von einem Welttheile pgo_417.002 nach dem andern, zu vermeiden! Die Phantasie folgt ihnen zwar pgo_417.003 mit Leichtigkeit; aber die Stimmung wird unterbrochen, die Handlung pgo_417.004 in eine andere Athmosphäre, unter andere Bedingungen versetzt. Das pgo_417.005 paßt nur für die Posse, für den Weltumsegler wider Willen! Die Weite pgo_417.006 des Raumes, welche die Phantasie durchfliegen muß, wirkt wie ein pgo_417.007 episches, retardirendes Motiv. Auch darf sich der Kredit des dramatischen pgo_417.008 Talentes nicht durch solche Anleihen bei der Phantasie des Publikums pgo_417.009 erschöpfen. Ebensowenig darf der Zeitraum des Drama die pgo_417.010 Grenze der einzelnen Lebensalter überschreiten. Ein Kind, das später pgo_417.011 als Jungfrau oder als Mann auftritt, eine Jungfrau, die sich in eine pgo_417.012 Matrone, ein Held, der sich in einen Greis verwandelt -- das sind unerlaubte pgo_417.013 Verpuppungen der dramatischen Chrysalide. Biographische Lebensläufe pgo_417.014 in auf- und absteigender Linie passen nicht in den abgerundeten pgo_417.015 Kreis des Drama. Die Einheit der Handlung verlangt vor Allem die pgo_417.016 innere Einheit der Charaktere, nicht blos die Einheit des Objektes; denn pgo_417.017 sonst könnte man einen Wetzlar'schen Reichsgerichtsprozeß, der über ein pgo_417.018 Jahrhundert hinaus dauert, in Scene setzen und ganze Generationen in pgo_417.019 ihrer Aufeinanderfolge zu Helden machen. Nach allen diesen Seiten hin pgo_417.020 ist nicht Shakespeare mit seinen Verirrungen, die höchstens einem pgo_417.021 Kotzebue, einer Birch-Pfeiffer und der neufranzösischen Boulevardsromantik pgo_417.022 zu gute kommen, sondern der kunstgerechteste Dramatiker der pgo_417.023 ganzen neuen Zeit, Schiller, als klassisches Muster hinzustellen. Den pgo_417.024 Jnhalt der dramatischen Handlung bildet nun die Fabel des Stückes,pgo_417.025 welche der Dichter selbst erfinden oder der Geschichte und dem Mythos pgo_417.026 und der erzählenden Literatur entlehnen kann. Es ist eine verkehrte pgo_417.027 Ansicht der Neuzeit, in der selbstständigen Erfindung das sicherste Zeugniß pgo_417.028 des schöpferischen Genius zu suchen. Dann wäre Agathon ein größerer pgo_417.029 Dramatiker als Sophokles -- und von welchen Pygmäen würde pgo_417.030 Shakespeare übertroffen werden! Nicht durch die Wahl des Stoffes, pgo_417.031 sondern durch die Eigenthümlichkeit der Behandlungsweise unterschied pgo_417.032 sich Euripides von Aeschylos und Sophokles. Die großen tragischen pgo_417.033 Mythen der Alten waren traditionell -- wie lächerlich wäre damals pgo_417.034 ein Eigenthumsstreit um die Benützung einer Fabel erschienen, wenn "die pgo_417.035 Eumeniden" des Aeschylos gegen den "Orestes" des Euripides oder die
pgo_417.001 Grund sind allzugroße Sprünge im Ortswechsel, z. B. von einem Welttheile pgo_417.002 nach dem andern, zu vermeiden! Die Phantasie folgt ihnen zwar pgo_417.003 mit Leichtigkeit; aber die Stimmung wird unterbrochen, die Handlung pgo_417.004 in eine andere Athmosphäre, unter andere Bedingungen versetzt. Das pgo_417.005 paßt nur für die Posse, für den Weltumsegler wider Willen! Die Weite pgo_417.006 des Raumes, welche die Phantasie durchfliegen muß, wirkt wie ein pgo_417.007 episches, retardirendes Motiv. Auch darf sich der Kredit des dramatischen pgo_417.008 Talentes nicht durch solche Anleihen bei der Phantasie des Publikums pgo_417.009 erschöpfen. Ebensowenig darf der Zeitraum des Drama die pgo_417.010 Grenze der einzelnen Lebensalter überschreiten. Ein Kind, das später pgo_417.011 als Jungfrau oder als Mann auftritt, eine Jungfrau, die sich in eine pgo_417.012 Matrone, ein Held, der sich in einen Greis verwandelt — das sind unerlaubte pgo_417.013 Verpuppungen der dramatischen Chrysalide. Biographische Lebensläufe pgo_417.014 in auf- und absteigender Linie passen nicht in den abgerundeten pgo_417.015 Kreis des Drama. Die Einheit der Handlung verlangt vor Allem die pgo_417.016 innere Einheit der Charaktere, nicht blos die Einheit des Objektes; denn pgo_417.017 sonst könnte man einen Wetzlar'schen Reichsgerichtsprozeß, der über ein pgo_417.018 Jahrhundert hinaus dauert, in Scene setzen und ganze Generationen in pgo_417.019 ihrer Aufeinanderfolge zu Helden machen. Nach allen diesen Seiten hin pgo_417.020 ist nicht Shakespeare mit seinen Verirrungen, die höchstens einem pgo_417.021 Kotzebue, einer Birch-Pfeiffer und der neufranzösischen Boulevardsromantik pgo_417.022 zu gute kommen, sondern der kunstgerechteste Dramatiker der pgo_417.023 ganzen neuen Zeit, Schiller, als klassisches Muster hinzustellen. Den pgo_417.024 Jnhalt der dramatischen Handlung bildet nun die Fabel des Stückes,pgo_417.025 welche der Dichter selbst erfinden oder der Geschichte und dem Mythos pgo_417.026 und der erzählenden Literatur entlehnen kann. Es ist eine verkehrte pgo_417.027 Ansicht der Neuzeit, in der selbstständigen Erfindung das sicherste Zeugniß pgo_417.028 des schöpferischen Genius zu suchen. Dann wäre Agathon ein größerer pgo_417.029 Dramatiker als Sophokles — und von welchen Pygmäen würde pgo_417.030 Shakespeare übertroffen werden! Nicht durch die Wahl des Stoffes, pgo_417.031 sondern durch die Eigenthümlichkeit der Behandlungsweise unterschied pgo_417.032 sich Euripides von Aeschylos und Sophokles. Die großen tragischen pgo_417.033 Mythen der Alten waren traditionell — wie lächerlich wäre damals pgo_417.034 ein Eigenthumsstreit um die Benützung einer Fabel erschienen, wenn „die pgo_417.035 Eumeniden“ des Aeschylos gegen den „Orestes“ des Euripides oder die
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/439>, abgerufen am 22.11.2024.
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