pgo_418.001 "Elektra" des Sophokles gegen die des Euripides eine Anklage des Plagiats pgo_418.002 erhoben hätten! Wie lächerlich wäre noch in Shakespeare's Zeit pgo_418.003 ein solcher kleinlicher Rechtshandel um das "Mein" und "Dein" einer pgo_418.004 Erfindung erschienen! Jede Blüthenepoche der dramatischen Literatur pgo_418.005 hat ihre bestimmten, Allen gemeinsamen Stoffquellen, ebenso eine pgo_418.006 bestimmte und gemeinsame Richtung der Komposition und des Styles! pgo_418.007 Was den Einzelnen über die Mitstrebenden erhebt, ist nicht die Erfindung pgo_418.008 der Fabel, die sich ebenfalls nach einem unsichtbaren Schema richtet, pgo_418.009 das den Dichtern vorschwebt -- sondern die Größe der Weltanschauung pgo_418.010 und die Kraft der Darstellung! Die Originalität des Dramatikers fällt pgo_418.011 mit seinem Genius zusammen! Der Genius aber offenbart sich in der pgo_418.012 nothwendigen Wahl des ihm angemessenen Stoffes.
pgo_418.013 Die eigene Erfindung, auf welche die neuen Dramatiker einen überschätzenden pgo_418.014 Werth legen, zeigt sich alsbald in ihrer Mißlichkeit, wenn sie pgo_418.015 ihre Gestalten frei in einem unbestimmten Aether der geschichtlichen Zeit, pgo_418.016 der Sitte u. s. w. schweben läßt und nicht mit Sicherheit auf einem pgo_418.017 historischen Grunde aufträgt. Daran scheiterte Agathon, der die feste pgo_418.018 Bestimmtheit der Mythe verließ, welche die großen griechischen Tragiker pgo_418.019 trug. Die altenglischen Dramatiker wählten entweder die Sagenzeit des pgo_418.020 eigenen Vaterlandes als Stoffquelle (Ferrex und Porrex, König Lear u. A.), pgo_418.021 oder sie gaben ihren Stoffen das Kolorit einer bestimmten Zeit und Volkssitte pgo_418.022 (Marlow im "Maltheser," Webster in der "Vittoria Corrombona" pgo_418.023 u. A.). Für das bürgerliche Schauspiel und Lustspiel ist dieser Hintergrund pgo_418.024 ein für allemal in der Kultur der jedesmaligen Epoche gegeben.
pgo_418.025 Die Hauptfundgrube dramatischer Stoffe ist die Weltgeschichte, in pgo_418.026 welcher große Charaktere und große Motive gegeben sind. Die historische pgo_418.027 Tragödie nimmt für die Gegenwart unbedingt den ersten Rang ein. pgo_418.028 Jnwieweit der Tragödieendichter das Recht hat, die Geschichte umzudichten, pgo_418.029 haben wir bereits früher untersucht. Die Shakespeare'schen "Historien" pgo_418.030 sind indeß verfehlte Dramen, und nur die lächerlichste Autoritätssucht pgo_418.031 kann sie für Muster gelten lassen. Hier können wir nur Grabbe's pgo_418.032 Urtheil unterschreiben, der Shakespeare's Fehler besser einsah als vermied: pgo_418.033 "Vom Poeten verlang' ich, sobald er Historie dramatisch darstellt, pgo_418.034 auch eine dramatische, koncentrische und dabei die Jdee der pgo_418.035 Geschichte wiedergebende Behandlung. Hiernach strebte Schiller, und
pgo_418.001 „Elektra“ des Sophokles gegen die des Euripides eine Anklage des Plagiats pgo_418.002 erhoben hätten! Wie lächerlich wäre noch in Shakespeare's Zeit pgo_418.003 ein solcher kleinlicher Rechtshandel um das „Mein“ und „Dein“ einer pgo_418.004 Erfindung erschienen! Jede Blüthenepoche der dramatischen Literatur pgo_418.005 hat ihre bestimmten, Allen gemeinsamen Stoffquellen, ebenso eine pgo_418.006 bestimmte und gemeinsame Richtung der Komposition und des Styles! pgo_418.007 Was den Einzelnen über die Mitstrebenden erhebt, ist nicht die Erfindung pgo_418.008 der Fabel, die sich ebenfalls nach einem unsichtbaren Schema richtet, pgo_418.009 das den Dichtern vorschwebt — sondern die Größe der Weltanschauung pgo_418.010 und die Kraft der Darstellung! Die Originalität des Dramatikers fällt pgo_418.011 mit seinem Genius zusammen! Der Genius aber offenbart sich in der pgo_418.012 nothwendigen Wahl des ihm angemessenen Stoffes.
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pgo_418.025 Die Hauptfundgrube dramatischer Stoffe ist die Weltgeschichte, in pgo_418.026 welcher große Charaktere und große Motive gegeben sind. Die historische pgo_418.027 Tragödie nimmt für die Gegenwart unbedingt den ersten Rang ein. pgo_418.028 Jnwieweit der Tragödieendichter das Recht hat, die Geschichte umzudichten, pgo_418.029 haben wir bereits früher untersucht. Die Shakespeare'schen „Historien“ pgo_418.030 sind indeß verfehlte Dramen, und nur die lächerlichste Autoritätssucht pgo_418.031 kann sie für Muster gelten lassen. Hier können wir nur Grabbe's pgo_418.032 Urtheil unterschreiben, der Shakespeare's Fehler besser einsah als vermied: pgo_418.033 „Vom Poeten verlang' ich, sobald er Historie dramatisch darstellt, pgo_418.034 auch eine dramatische, koncentrische und dabei die Jdee der pgo_418.035 Geschichte wiedergebende Behandlung. Hiernach strebte Schiller, und
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/440>, abgerufen am 22.11.2024.
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