pgo_426.001 Ende als die wesentlichen Stadien der dramatischen Dichtung betrachtet, pgo_426.002 so würde sich die Dreizahl der Akte als das richtige Gesetz des pgo_426.003 Drama ergeben. Der erste Akt enthält den Anfang, die Exposition,pgo_426.004 der zweite die Mitte, die Verwickelung, der dritte das Ende, die Entwickelung.pgo_426.005 Es ist indeß ebensowenig ein Grund abzusehn, warum sich pgo_426.006 die Verwickelung nicht in drei Akte ausdehnen soll, sodaß die Fünfzahl pgo_426.007 an die Stelle der Dreizahl tritt, als auch, warum sich nicht die drei Akte pgo_426.008 bei einem kurzathmigen Stoffe in die Abbreviatur eines einzigen zusammenziehn pgo_426.009 sollten. Dagegen sind zwei, vier oder sechs Akte für die pgo_426.010 dramatische Komposition ungünstig, indem die einzelnen Bestandtheile pgo_426.011 der Handlung, deren Dialektik an das dreigetheilte Schema der logischen pgo_426.012 Entwickelung erinnert, dann in den Akten keinen entsprechenden Ausdruck pgo_426.013 und Abschluß finden. Wenn wir das fünfaktige Schema des Horaz pgo_426.014 adoptiren, das bei größeren Dramen mit Recht allgemeine Anwendung pgo_426.015 gefunden, so enthält der erste Akt die Exposition, die Bedingungen und pgo_426.016 Anfänge der Handlung, die aber selbst wieder Handlung sind und nicht pgo_426.017 todte Auseinandersetzung der Situation, wie sie sich bisweilen in den pgo_426.018 Prologen alter Götterherolde findet. Die Exposition des Drama duldet pgo_426.019 keine Mysterien für den Zuschauer; er muß mit gleichem Ueberblick, wie pgo_426.020 der dramatische Dichter, alle Fäden der Entwickelung in der Hand halten. pgo_426.021 Die Exposition soll uns aber gleichzeitig in die dramatische Stimmungpgo_426.022 versetzen. Die Stimmung gehört zwar vorzugsweise der Lyrik pgo_426.023 an -- doch sprechen wir schon von einer epischen Stimmung und dürfen pgo_426.024 noch mehr von einer dramatischen sprechen. Jede dramatische Handlung pgo_426.025 hat ihr bestimmtes Kolorit, das mit ihrem Grundcharakter übereinstimmen pgo_426.026 muß. Die heißblütigen Kampfscenen in "Romeo und Julie" pgo_426.027 versetzen uns gleich in jene südliche Lebenssphäre, wo Haß und Liebe in pgo_426.028 heißer Leidenschaftlichkeit emporlodern, während die düstern Hexen auf pgo_426.029 Schottlands öden Haiden und Schlachtfeldern uns alsbald in jenen pgo_426.030 unheimlichen Kreis bannen, aus dem die großen Verbrechen des Ehrgeizes pgo_426.031 hervorgehn, indem der Geist aus der grauenhaften Oede der Natur pgo_426.032 um so dämonischer brütend in die eigenen Tiefen einkehrt! Und wie pgo_426.033 meisterhaft hat Shakespeare die Einheit der Stimmung in beiden Tragödieen pgo_426.034 festgehalten -- dort, sympathisirend mit der glühenden Sinnlichkeit pgo_426.035 der Liebe, die duftigen Nächte, die Blumen und Nachtigallen des
pgo_426.001 Ende als die wesentlichen Stadien der dramatischen Dichtung betrachtet, pgo_426.002 so würde sich die Dreizahl der Akte als das richtige Gesetz des pgo_426.003 Drama ergeben. Der erste Akt enthält den Anfang, die Exposition,pgo_426.004 der zweite die Mitte, die Verwickelung, der dritte das Ende, die Entwickelung.pgo_426.005 Es ist indeß ebensowenig ein Grund abzusehn, warum sich pgo_426.006 die Verwickelung nicht in drei Akte ausdehnen soll, sodaß die Fünfzahl pgo_426.007 an die Stelle der Dreizahl tritt, als auch, warum sich nicht die drei Akte pgo_426.008 bei einem kurzathmigen Stoffe in die Abbreviatur eines einzigen zusammenziehn pgo_426.009 sollten. Dagegen sind zwei, vier oder sechs Akte für die pgo_426.010 dramatische Komposition ungünstig, indem die einzelnen Bestandtheile pgo_426.011 der Handlung, deren Dialektik an das dreigetheilte Schema der logischen pgo_426.012 Entwickelung erinnert, dann in den Akten keinen entsprechenden Ausdruck pgo_426.013 und Abschluß finden. Wenn wir das fünfaktige Schema des Horaz pgo_426.014 adoptiren, das bei größeren Dramen mit Recht allgemeine Anwendung pgo_426.015 gefunden, so enthält der erste Akt die Exposition, die Bedingungen und pgo_426.016 Anfänge der Handlung, die aber selbst wieder Handlung sind und nicht pgo_426.017 todte Auseinandersetzung der Situation, wie sie sich bisweilen in den pgo_426.018 Prologen alter Götterherolde findet. Die Exposition des Drama duldet pgo_426.019 keine Mysterien für den Zuschauer; er muß mit gleichem Ueberblick, wie pgo_426.020 der dramatische Dichter, alle Fäden der Entwickelung in der Hand halten. pgo_426.021 Die Exposition soll uns aber gleichzeitig in die dramatische Stimmungpgo_426.022 versetzen. Die Stimmung gehört zwar vorzugsweise der Lyrik pgo_426.023 an — doch sprechen wir schon von einer epischen Stimmung und dürfen pgo_426.024 noch mehr von einer dramatischen sprechen. Jede dramatische Handlung pgo_426.025 hat ihr bestimmtes Kolorit, das mit ihrem Grundcharakter übereinstimmen pgo_426.026 muß. Die heißblütigen Kampfscenen in „Romeo und Julie“ pgo_426.027 versetzen uns gleich in jene südliche Lebenssphäre, wo Haß und Liebe in pgo_426.028 heißer Leidenschaftlichkeit emporlodern, während die düstern Hexen auf pgo_426.029 Schottlands öden Haiden und Schlachtfeldern uns alsbald in jenen pgo_426.030 unheimlichen Kreis bannen, aus dem die großen Verbrechen des Ehrgeizes pgo_426.031 hervorgehn, indem der Geist aus der grauenhaften Oede der Natur pgo_426.032 um so dämonischer brütend in die eigenen Tiefen einkehrt! Und wie pgo_426.033 meisterhaft hat Shakespeare die Einheit der Stimmung in beiden Tragödieen pgo_426.034 festgehalten — dort, sympathisirend mit der glühenden Sinnlichkeit pgo_426.035 der Liebe, die duftigen Nächte, die Blumen und Nachtigallen des
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 426. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/448>, abgerufen am 22.11.2024.
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