Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831. Blücher. Schon gut. Machen Sie Ihre Unvorsicht durch einen Schwanz von Entschuldigungen nur nicht länger. (Zu dem Unterofficier und dessen Soldaten.) Schafft den Herrn mit seinem Begleiter zu den Engländern, und meldet dem Wellington dabei, es wäre mir eins, ob er sie zu König Ludwig schickte oder sie festhielte, -- aber weder er noch ich dürf- ten Ueberläufern trauen. Bourmont. Ha! Blücher. Pah! (Zu den Jägern:) Kinder, singt wieder darauf los! (Bourmont und sein Adjutant werden fortgeführt, -- Blü- cher mit seiner Begleitung ab.) Dritter Jäger. Wetter, der Feldmarschall ist ein Mann von Schrot und Korn. Wie schrumpften die beiden Franzosen zusammen, als er mit dem Fürsten Wahl- stadt herausrückte. Sechster Jäger. Ja, und er ist darum so tüchtig, weil seine Bluͤcher. Schon gut. Machen Sie Ihre Unvorſicht durch einen Schwanz von Entſchuldigungen nur nicht länger. (Zu dem Unterofficier und deſſen Soldaten.) Schafft den Herrn mit ſeinem Begleiter zu den Engländern, und meldet dem Wellington dabei, es wäre mir eins, ob er ſie zu König Ludwig ſchickte oder ſie feſthielte, — aber weder er noch ich dürf- ten Ueberläufern trauen. Bourmont. Ha! Bluͤcher. Pah! (Zu den Jaͤgern:) Kinder, ſingt wieder darauf los! (Bourmont und ſein Adjutant werden fortgefuͤhrt, — Bluͤ- cher mit ſeiner Begleitung ab.) Dritter Jaͤger. Wetter, der Feldmarſchall iſt ein Mann von Schrot und Korn. Wie ſchrumpften die beiden Franzoſen zuſammen, als er mit dem Fürſten Wahl- ſtadt herausrückte. Sechster Jaͤger. Ja, und er iſt darum ſo tüchtig, weil ſeine <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0232" n="224"/> <sp who="#BLUE"> <speaker> <hi rendition="#g">Bluͤcher.</hi> </speaker><lb/> <p>Schon gut. Machen Sie Ihre Unvorſicht durch<lb/> einen Schwanz von Entſchuldigungen nur nicht<lb/> länger.</p><lb/> <stage>(Zu dem Unterofficier und deſſen Soldaten.)</stage><lb/> <p>Schafft den Herrn mit ſeinem Begleiter zu den<lb/> Engländern, und meldet dem Wellington dabei, es<lb/> wäre mir eins, ob er ſie zu König Ludwig ſchickte<lb/> oder ſie feſthielte, — aber weder er noch ich dürf-<lb/> ten Ueberläufern trauen.</p> </sp><lb/> <sp who="#BOU"> <speaker> <hi rendition="#g">Bourmont.</hi> </speaker><lb/> <p>Ha!</p> </sp><lb/> <sp who="#BLUE"> <speaker> <hi rendition="#g">Bluͤcher.</hi> </speaker><lb/> <p>Pah!</p><lb/> <stage>(Zu den Jaͤgern:)</stage><lb/> <p>Kinder, ſingt wieder darauf los!</p><lb/> <stage>(Bourmont und ſein Adjutant werden fortgefuͤhrt, — Bluͤ-<lb/> cher mit ſeiner Begleitung ab.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#DJAG"> <speaker> <hi rendition="#g">Dritter Jaͤger.</hi> </speaker><lb/> <p>Wetter, der Feldmarſchall iſt ein Mann von<lb/> Schrot und Korn. Wie ſchrumpften die beiden<lb/> Franzoſen zuſammen, als er mit dem Fürſten Wahl-<lb/> ſtadt herausrückte.</p> </sp><lb/> <sp who="#SECJAG"> <speaker> <hi rendition="#g">Sechster Jaͤger.</hi> </speaker><lb/> <p>Ja, und er iſt darum ſo tüchtig, weil ſeine<lb/></p> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0232]
Bluͤcher.
Schon gut. Machen Sie Ihre Unvorſicht durch
einen Schwanz von Entſchuldigungen nur nicht
länger.
(Zu dem Unterofficier und deſſen Soldaten.)
Schafft den Herrn mit ſeinem Begleiter zu den
Engländern, und meldet dem Wellington dabei, es
wäre mir eins, ob er ſie zu König Ludwig ſchickte
oder ſie feſthielte, — aber weder er noch ich dürf-
ten Ueberläufern trauen.
Bourmont.
Ha!
Bluͤcher.
Pah!
(Zu den Jaͤgern:)
Kinder, ſingt wieder darauf los!
(Bourmont und ſein Adjutant werden fortgefuͤhrt, — Bluͤ-
cher mit ſeiner Begleitung ab.)
Dritter Jaͤger.
Wetter, der Feldmarſchall iſt ein Mann von
Schrot und Korn. Wie ſchrumpften die beiden
Franzoſen zuſammen, als er mit dem Fürſten Wahl-
ſtadt herausrückte.
Sechster Jaͤger.
Ja, und er iſt darum ſo tüchtig, weil ſeine
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