Lebens gefunden, wenn die jungen Raben, um dankbar für ihre Erhaltung zu seyn, sich seiner nicht angenommen hätten. Sie waren indessen groß geworden, und waren ihrem Erretter nachgezogen, und als sie hörten was die Königstochter forderte, flogen sie zu dem Baume des Lebens, und einer brachte im Schnabel einen Apfel, den er in die Hand des Jünglings fallen ließ. Er überreichte ihn der schönen Jungfrau, und da auch die letzte Bedingung erfüllt war, so blieb keine Ausrede mehr übrig. Sie ward seine Gemahlin, und als der alte König starb, erhielt er die Krone, und da sie den Apfel von dem Baume des Lebens gegessen hatten, so erreichten sie in ungestörtem Glück ein hohes Alter.
Lebens gefunden, wenn die jungen Raben, um dankbar fuͤr ihre Erhaltung zu seyn, sich seiner nicht angenommen haͤtten. Sie waren indessen groß geworden, und waren ihrem Erretter nachgezogen, und als sie hoͤrten was die Koͤnigstochter forderte, flogen sie zu dem Baume des Lebens, und einer brachte im Schnabel einen Apfel, den er in die Hand des Juͤnglings fallen ließ. Er uͤberreichte ihn der schoͤnen Jungfrau, und da auch die letzte Bedingung erfuͤllt war, so blieb keine Ausrede mehr uͤbrig. Sie ward seine Gemahlin, und als der alte Koͤnig starb, erhielt er die Krone, und da sie den Apfel von dem Baume des Lebens gegessen hatten, so erreichten sie in ungestoͤrtem Gluͤck ein hohes Alter.
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Lebens gefunden, wenn die jungen Raben, um dankbar fuͤr ihre Erhaltung zu seyn, sich seiner nicht angenommen haͤtten. Sie waren indessen groß geworden, und waren ihrem Erretter nachgezogen, und als sie hoͤrten was die Koͤnigstochter forderte, flogen sie zu dem Baume des Lebens, und einer brachte im Schnabel einen Apfel, den er in die Hand des Juͤnglings fallen ließ. Er uͤberreichte ihn der schoͤnen Jungfrau, und da auch die letzte Bedingung erfuͤllt war, so blieb keine Ausrede mehr uͤbrig. Sie ward seine Gemahlin, und als der alte Koͤnig starb, erhielt er die Krone, und da sie den Apfel von dem Baume des Lebens gegessen hatten, so erreichten sie in ungestoͤrtem Gluͤck ein hohes Alter.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></body></text></TEI>
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Lebens gefunden, wenn die jungen Raben, um dankbar fuͤr ihre Erhaltung zu seyn, sich seiner nicht angenommen haͤtten. Sie waren indessen groß geworden, und waren ihrem Erretter nachgezogen, und als sie hoͤrten was die Koͤnigstochter forderte, flogen sie zu dem Baume des Lebens, und einer brachte im Schnabel einen Apfel, den er in die Hand des Juͤnglings fallen ließ. Er uͤberreichte ihn der schoͤnen Jungfrau, und da auch die letzte Bedingung erfuͤllt war, so blieb keine Ausrede mehr uͤbrig. Sie ward seine Gemahlin, und als der alte Koͤnig starb, erhielt er die Krone, und da sie den Apfel von dem Baume des Lebens gegessen hatten, so erreichten sie in ungestoͤrtem Gluͤck ein hohes Alter.
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/144>, abgerufen am 28.11.2024.
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