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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850.

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'Na, wat will se denn?' säd de Butt. 'Ach,' säd de Mann, 'se will Paabst warden.' 'Ga man hen, se is't all' säd de Butt.

Do güng he hen, un as he door köhm, so wöör dar as en groote Kirch mit luter Pallastens ümgewen. Door drängd he sik dorch dat Volk: inwendig was awer allens mit dausend un dausend Lichtern erleuchtet, un syne Fru wöör in luter Gold gekledet, un seet noch up enem veel högeren Troon, un hadde dre groote gollne Kronen up, un üm ehr dar so veel von geistlykem Staat, un up beyden Syden by ehr door stünnen twe Regen Lichter, dat gröttste so dick un groot as de allergröttste Toorn, bet to dem allerkleensten Käkenlicht; un alle de Kaisers un de Königen de legen vör ehr up de Kne un küßden ehr den Tüffel. 'Fru,' säd de Mann un seeg se so recht an, 'büst du nu Paabst?' 'Ja,' säd se, 'ik bün Paabst.' Do güng he staan un seeg se recht an, un dat wöör as wenn he in de hell Sunn seeg. As he se do en Flach ansehn hadd, so segt he 'ach, Fru, wat lett dat schöön, wenn du Paabst büst!' Se seet awerst ganß styf as en Boom, un rüppeld un röhrd sie nich. Do säd he 'Fru, nu sy tofreden, nu du Paabst büst, nu kannst du doch niks meer warden.' 'Dat will ik my bedenken' säd de Fru. Mit des güngen se beyde to Bedd, awerst se wöör nich tofreden, und de Girighait leet se nich slapen, se dachd jümmer wat se noch warden wull.

De Mann sleep recht good un fast, he hadd den Dag veel lopen, de Fru awerst kunn goor nich inslapen, un smeet sik von een Syd to der annern de ganße Nacht un dachd man jümmer wat se noch wol warden kunn, un kunn sik doch up niks meer besinnen. Mit

‘Na, wat will se denn?’ säd de Butt. ‘Ach,’ säd de Mann, ‘se will Paabst warden.’ ‘Ga man hen, se is’t all’ säd de Butt.

Do güng he hen, un as he door köhm, so wöör dar as en groote Kirch mit luter Pallastens ümgewen. Door drängd he sik dorch dat Volk: inwendig was awer allens mit dausend un dausend Lichtern erleuchtet, un syne Fru wöör in luter Gold gekledet, un seet noch up enem veel högeren Troon, un hadde dre groote gollne Kronen up, un üm ehr dar so veel von geistlykem Staat, un up beyden Syden by ehr door stünnen twe Regen Lichter, dat gröttste so dick un groot as de allergröttste Toorn, bet to dem allerkleensten Käkenlicht; un alle de Kaisers un de Königen de legen vör ehr up de Kne un küßden ehr den Tüffel. ‘Fru,’ säd de Mann un seeg se so recht an, ‘büst du nu Paabst?’ ‘Ja,’ säd se, ‘ik bün Paabst.’ Do güng he staan un seeg se recht an, un dat wöör as wenn he in de hell Sunn seeg. As he se do en Flach ansehn hadd, so segt he ‘ach, Fru, wat lett dat schöön, wenn du Paabst büst!’ Se seet awerst ganß styf as en Boom, un rüppeld un röhrd sie nich. Do säd he ‘Fru, nu sy tofreden, nu du Paabst büst, nu kannst du doch niks meer warden.’ ‘Dat will ik my bedenken’ säd de Fru. Mit des güngen se beyde to Bedd, awerst se wöör nich tofreden, und de Girighait leet se nich slapen, se dachd jümmer wat se noch warden wull.

De Mann sleep recht good un fast, he hadd den Dag veel lopen, de Fru awerst kunn goor nich inslapen, un smeet sik von een Syd to der annern de ganße Nacht un dachd man jümmer wat se noch wol warden kunn, un kunn sik doch up niks meer besinnen. Mit

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[121/0203] ‘Na, wat will se denn?’ säd de Butt. ‘Ach,’ säd de Mann, ‘se will Paabst warden.’ ‘Ga man hen, se is’t all’ säd de Butt. Do güng he hen, un as he door köhm, so wöör dar as en groote Kirch mit luter Pallastens ümgewen. Door drängd he sik dorch dat Volk: inwendig was awer allens mit dausend un dausend Lichtern erleuchtet, un syne Fru wöör in luter Gold gekledet, un seet noch up enem veel högeren Troon, un hadde dre groote gollne Kronen up, un üm ehr dar so veel von geistlykem Staat, un up beyden Syden by ehr door stünnen twe Regen Lichter, dat gröttste so dick un groot as de allergröttste Toorn, bet to dem allerkleensten Käkenlicht; un alle de Kaisers un de Königen de legen vör ehr up de Kne un küßden ehr den Tüffel. ‘Fru,’ säd de Mann un seeg se so recht an, ‘büst du nu Paabst?’ ‘Ja,’ säd se, ‘ik bün Paabst.’ Do güng he staan un seeg se recht an, un dat wöör as wenn he in de hell Sunn seeg. As he se do en Flach ansehn hadd, so segt he ‘ach, Fru, wat lett dat schöön, wenn du Paabst büst!’ Se seet awerst ganß styf as en Boom, un rüppeld un röhrd sie nich. Do säd he ‘Fru, nu sy tofreden, nu du Paabst büst, nu kannst du doch niks meer warden.’ ‘Dat will ik my bedenken’ säd de Fru. Mit des güngen se beyde to Bedd, awerst se wöör nich tofreden, und de Girighait leet se nich slapen, se dachd jümmer wat se noch warden wull. De Mann sleep recht good un fast, he hadd den Dag veel lopen, de Fru awerst kunn goor nich inslapen, un smeet sik von een Syd to der annern de ganße Nacht un dachd man jümmer wat se noch wol warden kunn, un kunn sik doch up niks meer besinnen. Mit

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1850/203>, abgerufen am 21.11.2024.