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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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segd he ‘woruͤmme hengest du da wull, hier kann ja doch keiner lustig sin?’ He bekucket auck de Drachenkoͤppe, un segd ‘ju kuͤnnt mie nu auck nig helpen.’ He geit so mannigmal up un af spatzeren, dat de Erdboden davon glat werd. Up et lest, da kriegt he annere Gedanken, da nuͤmmet he de Fleutenpipen van der Wand, un blest en Stuͤcksken, up eenmahl kummet da so viele Erdmaͤnnekens, bie jeden Don, den he daͤht, kummt eint mehr; da blest he so lange dat Stuͤcksken, bis det Zimmer stopte vull is. De fraget alle wat sin Begeren woͤre, da segd he he wull geren wier up de Ere an Dages Licht, da fatten se uͤnne alle an, an jeden Spir (Faden) Haar, wat he up sinen Koppe hadde, un sau fleiget se mit uͤnne herupper bis up de Ere. Wie he owen is, geit he glick nach den Kuͤnigsschlott, wo grade de Hochtit mit der einen Kuͤnigsdochter sin sulle, he geit up den Zimmer, wo de Kuͤnig mit sinen drei Doͤchtern is. Wie uͤnne da de Kinner seihet, da wered se gans beschwaͤmt (ohnmaͤchtig). Da werd de Kuͤnig so boͤse, un let uͤnne glick in een Gefaͤngnisse setten, wiel he meint he haͤdde den Kinnern en Leid anne daen. Ase awer de Kuͤnigsdoͤchter wier to sik kummt, da biddet se so viel he mogte uͤnne doch wier lose laten. De Kuͤnig fraget se woruͤmme, da segd se dat se dat nig vertellen dorften, awerst de Vaer de segd se sullen et den Owen (Ofen) vertellen. Da geit he herut, un lustert an de Doͤre, un hoͤrt alles. Da laͤt he de beiden an en Galgen haͤngen, un den einen givt he de jungeste Dochter; un da trok ik en Paar glaͤserne Schohe an, un da stott ik an en Stein, da segd et ‘klink!’ da waͤren se caput.



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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/56>, abgerufen am 18.02.2025.