Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840.Heer wat up d' Jack.' Un so genk et noh tweenmoel, un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch), und verbind em de Wunden. Do neidigt (nöthigt) se em he mög do bliewen, 'ne, ick bliewe nig bie ju, un wat ick sin, geit ju nig an.' Do kümmet em de wilde Mann wier entgiergen, un deih alle dat Volk wier in den Berg, un he genk wier up sin Perd sitten, un genk wier noh Hues. Do lachten de Luide, un segden 'do kümmt usse Hunkepus wier an, wo hest du doh lägen un schlopen?' He seg 'ick heve förwohr nig slopen, nu is ganz Engelland gewunnen, un et is en wohren Frerden (Frieden).' Do segde de Kaiser von den schönen Ritter, de em hev biestohen; do seg de junge Mann to en Kaiser 'wöre ick nig bie ju west, et wöre nig guet gahen.' Do will de Kaiser em wat upn Buckel gierwen, 'ji,' seg he, 'wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wiesen.' Un asse he den Arm wiest, un asse de Kaiser de Wunde süt, do wert he gans verwündert un segd 'villicht büst du Gott sölvst ader en Engel, den mie Gott toschickt hev,' un bat em üm Verzeihnüs dat he so grov met em handelt hädde, un schenket em sin ganse Kaisersgut. Un de wilde Mann was erlöset, un stund ase en grauten Künig för em, un vertelde em de ganse Sacke, un de Berg was en gans Künigsschloß, un he trock met sine Frau derup, un lerweten vergnögt bis an eeren Daud. Heer wat up d’ Jack.’ Un so genk et noh tweenmoel, un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch), und verbind em de Wunden. Do neidigt (nöthigt) se em he mög do bliewen, ‘ne, ick bliewe nig bie ju, un wat ick sin, geit ju nig an.’ Do kümmet em de wilde Mann wier entgiergen, un deih alle dat Volk wier in den Berg, un he genk wier up sin Perd sitten, un genk wier noh Hues. Do lachten de Luide, un segden ‘do kümmt usse Hunkepus wier an, wo hest du doh lägen un schlopen?’ He seg ‘ick heve förwohr nig slopen, nu is ganz Engelland gewunnen, un et is en wohren Frerden (Frieden).’ Do segde de Kaiser von den schönen Ritter, de em hev biestohen; do seg de junge Mann to en Kaiser ‘wöre ick nig bie ju west, et wöre nig guet gahen.’ Do will de Kaiser em wat upn Buckel gierwen, ‘ji,’ seg he, ‘wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wiesen.’ Un asse he den Arm wiest, un asse de Kaiser de Wunde süt, do wert he gans verwündert un segd ‘villicht büst du Gott sölvst ader en Engel, den mie Gott toschickt hev,’ un bat em üm Verzeihnüs dat he so grov met em handelt hädde, un schenket em sin ganse Kaisersgut. Un de wilde Mann was erlöset, un stund ase en grauten Künig för em, un vertelde em de ganse Sacke, un de Berg was en gans Künigsschloß, un he trock met sine Frau derup, un lerweten vergnögt bis an eeren Daud. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0294" n="273"/> Heer wat up d’ Jack.’ Un so genk et noh tweenmoel, un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch), und verbind em de Wunden. Do neidigt (nöthigt) se em he mög do bliewen, ‘ne, ick bliewe nig bie ju, un wat ick sin, geit ju nig an.’ Do kümmet em de wilde Mann wier entgiergen, un deih alle dat Volk wier in den Berg, un he genk wier up sin Perd sitten, un genk wier noh Hues. Do lachten de Luide, un segden ‘do kümmt usse Hunkepus wier an, wo hest du doh lägen un schlopen?’ He seg ‘ick heve förwohr nig slopen, nu is ganz Engelland gewunnen, un et is en wohren Frerden (Frieden).’</p><lb/> <p>Do segde de Kaiser von den schönen Ritter, de em hev biestohen; do seg de junge Mann to en Kaiser ‘wöre ick nig bie ju west, et wöre nig guet gahen.’ Do will de Kaiser em wat upn Buckel gierwen, ‘ji,’ seg he, ‘wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wiesen.’ Un asse he den Arm wiest, un asse de Kaiser de Wunde süt, do wert he gans verwündert un segd ‘villicht büst du Gott sölvst ader en Engel, den mie Gott toschickt hev,’ un bat em üm Verzeihnüs dat he so grov met em handelt hädde, un schenket em sin ganse Kaisersgut. Un de wilde Mann was erlöset, un stund ase en grauten Künig för em, un vertelde em de ganse Sacke, un de Berg was en gans Künigsschloß, un he trock met sine Frau derup, un lerweten vergnögt bis an eeren Daud.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [273/0294]
Heer wat up d’ Jack.’ Un so genk et noh tweenmoel, un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch), und verbind em de Wunden. Do neidigt (nöthigt) se em he mög do bliewen, ‘ne, ick bliewe nig bie ju, un wat ick sin, geit ju nig an.’ Do kümmet em de wilde Mann wier entgiergen, un deih alle dat Volk wier in den Berg, un he genk wier up sin Perd sitten, un genk wier noh Hues. Do lachten de Luide, un segden ‘do kümmt usse Hunkepus wier an, wo hest du doh lägen un schlopen?’ He seg ‘ick heve förwohr nig slopen, nu is ganz Engelland gewunnen, un et is en wohren Frerden (Frieden).’
Do segde de Kaiser von den schönen Ritter, de em hev biestohen; do seg de junge Mann to en Kaiser ‘wöre ick nig bie ju west, et wöre nig guet gahen.’ Do will de Kaiser em wat upn Buckel gierwen, ‘ji,’ seg he, ‘wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wiesen.’ Un asse he den Arm wiest, un asse de Kaiser de Wunde süt, do wert he gans verwündert un segd ‘villicht büst du Gott sölvst ader en Engel, den mie Gott toschickt hev,’ un bat em üm Verzeihnüs dat he so grov met em handelt hädde, un schenket em sin ganse Kaisersgut. Un de wilde Mann was erlöset, un stund ase en grauten Künig för em, un vertelde em de ganse Sacke, un de Berg was en gans Künigsschloß, un he trock met sine Frau derup, un lerweten vergnögt bis an eeren Daud.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2017-11-08T15:10:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-05-27T16:12:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |