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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840.

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137.
De drei schwatten Princessinnen.

Ostindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt nig verloeten, he wull ersten seshundert Dahler hebben. Do leiten se dat ut trummen, well de schaffen könne, de soll Börgemester weren. Do was der en armen Fisker, de fiskede up de See mit sinen Sohn, do kam de Fiend un nam den Sohn gefangen, un gav em doför seshundert Dahler. Do genk de Vader hen, un gav dat de Heerens in de Stadt, un de Fiend trock av, un de Fisker wurde Börgemester. Do word utropen wer nig 'Heer Börgemester' segde, de soll an de Galge richtet weren.

De Sohn de kam de Fiend wier ut de Hände, un kam in en grauten Wold up en haujen Berg. De Berg de deih sick up, da kam he in en graut verwünsket Schloß, woin Stohle, Diske un Bänke alle schwatt behangen wören. Do queimen drei Princessinnen, de gans schwatt antrocken wören, de men en lück (wenig) witt in't Gesicht hädden, de segden to em he soll men nig bange sien, se wullen em nix dohn, he könn eer erlösen. Do seg he je dat wull he gern dohn, wann he men wüste wo he dat macken söll. Do segget se he söll en gans Johr nig met en kühren (sprechen), un söll se auck nig anseihen; wat he gern hebben wull, dat

137.
De drei schwatten Princessinnen.

Ostindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt nig verloeten, he wull ersten seshundert Dahler hebben. Do leiten se dat ut trummen, well de schaffen könne, de soll Börgemester weren. Do was der en armen Fisker, de fiskede up de See mit sinen Sohn, do kam de Fiend un nam den Sohn gefangen, un gav em doför seshundert Dahler. Do genk de Vader hen, un gav dat de Heerens in de Stadt, un de Fiend trock av, un de Fisker wurde Börgemester. Do word utropen wer nig ‘Heer Börgemester’ segde, de soll an de Galge richtet weren.

De Sohn de kam de Fiend wier ut de Hände, un kam in en grauten Wold up en haujen Berg. De Berg de deih sick up, da kam he in en graut verwünsket Schloß, woin Stohle, Diske un Bänke alle schwatt behangen wören. Do queimen drei Princessinnen, de gans schwatt antrocken wören, de men en lück (wenig) witt in’t Gesicht hädden, de segden to em he soll men nig bange sien, se wullen em nix dohn, he könn eer erlösen. Do seg he je dat wull he gern dohn, wann he men wüste wo he dat macken söll. Do segget se he söll en gans Johr nig met en kühren (sprechen), un söll se auck nig anseihen; wat he gern hebben wull, dat

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[274/0295] 137. De drei schwatten Princessinnen. Ostindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt nig verloeten, he wull ersten seshundert Dahler hebben. Do leiten se dat ut trummen, well de schaffen könne, de soll Börgemester weren. Do was der en armen Fisker, de fiskede up de See mit sinen Sohn, do kam de Fiend un nam den Sohn gefangen, un gav em doför seshundert Dahler. Do genk de Vader hen, un gav dat de Heerens in de Stadt, un de Fiend trock av, un de Fisker wurde Börgemester. Do word utropen wer nig ‘Heer Börgemester’ segde, de soll an de Galge richtet weren. De Sohn de kam de Fiend wier ut de Hände, un kam in en grauten Wold up en haujen Berg. De Berg de deih sick up, da kam he in en graut verwünsket Schloß, woin Stohle, Diske un Bänke alle schwatt behangen wören. Do queimen drei Princessinnen, de gans schwatt antrocken wören, de men en lück (wenig) witt in’t Gesicht hädden, de segden to em he soll men nig bange sien, se wullen em nix dohn, he könn eer erlösen. Do seg he je dat wull he gern dohn, wann he men wüste wo he dat macken söll. Do segget se he söll en gans Johr nig met en kühren (sprechen), un söll se auck nig anseihen; wat he gern hebben wull, dat

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840, S. 274. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1840/295>, abgerufen am 24.11.2024.