Samuel Greifnson vom Hirschfeld [i. e. Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von]: Exempel Der unveränderlichen Vorsehung Gottes. [Nürnberg], 1667.und Ephraim in euere Zahl auffgenom- hat;
und Ephraim in euere Zahl auffgenom- hat;
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0236" n="234.[234]"/> und Ephraim in euere Zahl auffgenom-<lb/> men worden; Werdet ihr ſie nun in<lb/> Egypten verlaſſen: und euch von mir<lb/> und ihnen trennen wollen; ſo widerſtrebt<lb/> ihr Gottes Willen und euers Vattern<lb/> Befelch/ den ihr zu halten Eidlich ge-<lb/> ſchworen habt! dardurch werdet ihr euch<lb/> beydes der Goͤttlichen Verheiſſung und<lb/> des Vaͤtterlichen Segens/ das Land Ca-<lb/> naan zubeſitzen unwuͤrdig machen; Jch<lb/> zwar hab Mittel genug/ meine Soͤhne<lb/> auch ohne euere Huͤlff zu Egyptiſchen<lb/> Fuͤrſten zu hinterlaſſen/ denen an Macht<lb/> ſich an euch und den eurigen zu raͤchen<lb/> nicht manglen wuͤrde/ wann ihr gleich<lb/> mitten in Canaan ſaͤſet; Aber wie ge-<lb/> ſchahe dardurch den Goͤttlichen Willen<lb/> und vaͤtterlichen Befelch ein Genugen?<lb/> Ey nun wolan dann ihr liebe Bruͤder/ ſo<lb/> ſetzet derowegen alles Mißtrauen bey-<lb/> ſeits/ und bedenckt vielmehr/ daß meine<lb/> Kinder bey toͤdtlichem Hintritt unſers<lb/> lieben Vattern ſeel. auch ihres Vatters<lb/> entſetzt worden/ weil er ſie in ſeinem Te-<lb/> ſtament mir genommen <supplied>:</supplied> und zu ſeinen<lb/> Kindern: euch aber zu Bruͤdern gemacht<lb/> <fw place="bottom" type="catch">hat;</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [234.[234]/0236]
und Ephraim in euere Zahl auffgenom-
men worden; Werdet ihr ſie nun in
Egypten verlaſſen: und euch von mir
und ihnen trennen wollen; ſo widerſtrebt
ihr Gottes Willen und euers Vattern
Befelch/ den ihr zu halten Eidlich ge-
ſchworen habt! dardurch werdet ihr euch
beydes der Goͤttlichen Verheiſſung und
des Vaͤtterlichen Segens/ das Land Ca-
naan zubeſitzen unwuͤrdig machen; Jch
zwar hab Mittel genug/ meine Soͤhne
auch ohne euere Huͤlff zu Egyptiſchen
Fuͤrſten zu hinterlaſſen/ denen an Macht
ſich an euch und den eurigen zu raͤchen
nicht manglen wuͤrde/ wann ihr gleich
mitten in Canaan ſaͤſet; Aber wie ge-
ſchahe dardurch den Goͤttlichen Willen
und vaͤtterlichen Befelch ein Genugen?
Ey nun wolan dann ihr liebe Bruͤder/ ſo
ſetzet derowegen alles Mißtrauen bey-
ſeits/ und bedenckt vielmehr/ daß meine
Kinder bey toͤdtlichem Hintritt unſers
lieben Vattern ſeel. auch ihres Vatters
entſetzt worden/ weil er ſie in ſeinem Te-
ſtament mir genommen : und zu ſeinen
Kindern: euch aber zu Bruͤdern gemacht
hat;
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |