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Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.

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term Aequator. Selten loderten beide Feuer zugleich auf, sondern ohne Zeittypus, ohne Ordnung. Es war ein ruhiger Brand, und wenn sie aufhörten zu glänzen, so sah man vom erstern nicht die geringste Spur mehr, aber vom letztern einen leichten matten Schein*). Das Aufglimmen entstand nie plötzlich, sondern allmälig, so wie das Verlöschen es war, als ob man ein Feuer, das zu verlöschen droht, mit neuem Brennmaterial versähe. Auch war die Stärke, des Aufloderns sich nie gleich. Uebrigens glaubte ich, mitten zwischen diesen beiden Feuern zuweilen ein drittes, aber nur höchstens eine halbe Secunde lang, zu erblicken, welches sich indessen nur 3 Mal ereignete; dagegen sah ich das Phänomen beim Dion. areop. wenigstens 30 Mal und das beim Prom. acuto. gewiß 20 Mal, sogar sah ich noch fast am Tage nach halb 4 Uhr, als schon jede Spur von Meeresgrenze und anderer Gestalt der Nachtseite, verschwunden war, immer ihr Aufglimmen überaus deutlich wiederholen. Auch am Taruntius sah ich einmal eine ähnliche Aufloderung."

b) In derselben Nacht, als ich die Geräumte am Mersenius u. s, w. zeichnete**), sah ich nur

*) Dieses Promontorium hat einen, am Tage sehr hellen, Flecken von einem Circellchen, welcher auch leuchtend aus der Nacht hervorkommt, obgleich Schröter hier nur Ein Mal in der Nachtseite einen lichtern Flecken wahrnahm (B. I. §. 477. Nro. 2.); allein der nach dem ersten Viertel erst leuchtend werdende Flecken beim Dion. areop. konnte auf keinen Fall durch das Erdenlicht leuchten.
**) M. s. meine Abbildung Fig. I.

term Aequator. Selten loderten beide Feuer zugleich auf, sondern ohne Zeittypus, ohne Ordnung. Es war ein ruhiger Brand, und wenn sie aufhörten zu glänzen, so sah man vom erstern nicht die geringste Spur mehr, aber vom letztern einen leichten matten Schein*). Das Aufglimmen entstand nie plötzlich, sondern allmälig, so wie das Verlöschen es war, als ob man ein Feuer, das zu verlöschen droht, mit neuem Brennmaterial versähe. Auch war die Stärke, des Aufloderns sich nie gleich. Uebrigens glaubte ich, mitten zwischen diesen beiden Feuern zuweilen ein drittes, aber nur höchstens eine halbe Secunde lang, zu erblicken, welches sich indessen nur 3 Mal ereignete; dagegen sah ich das Phänomen beim Dion. areop. wenigstens 30 Mal und das beim Prom. acuto. gewiß 20 Mal, sogar sah ich noch fast am Tage nach halb 4 Uhr, als schon jede Spur von Meeresgrenze und anderer Gestalt der Nachtseite, verschwunden war, immer ihr Aufglimmen überaus deutlich wiederholen. Auch am Taruntius sah ich einmal eine ähnliche Aufloderung.“

β) In derselben Nacht, als ich die Geräumte am Mersenius u. s, w. zeichnete**), sah ich nur

*) Dieses Promontorium hat einen, am Tage sehr hellen, Flecken von einem Circellchen, welcher auch leuchtend aus der Nacht hervorkommt, obgleich Schröter hier nur Ein Mal in der Nachtseite einen lichtern Flecken wahrnahm (B. I. §. 477. Nro. 2.); allein der nach dem ersten Viertel erst leuchtend werdende Flecken beim Dion. areop. konnte auf keinen Fall durch das Erdenlicht leuchten.
**) M. s. meine Abbildung Fig. I.
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[86/0093] term Aequator. Selten loderten beide Feuer zugleich auf, sondern ohne Zeittypus, ohne Ordnung. Es war ein ruhiger Brand, und wenn sie aufhörten zu glänzen, so sah man vom erstern nicht die geringste Spur mehr, aber vom letztern einen leichten matten Schein *). Das Aufglimmen entstand nie plötzlich, sondern allmälig, so wie das Verlöschen es war, als ob man ein Feuer, das zu verlöschen droht, mit neuem Brennmaterial versähe. Auch war die Stärke, des Aufloderns sich nie gleich. Uebrigens glaubte ich, mitten zwischen diesen beiden Feuern zuweilen ein drittes, aber nur höchstens eine halbe Secunde lang, zu erblicken, welches sich indessen nur 3 Mal ereignete; dagegen sah ich das Phänomen beim Dion. areop. wenigstens 30 Mal und das beim Prom. acuto. gewiß 20 Mal, sogar sah ich noch fast am Tage nach halb 4 Uhr, als schon jede Spur von Meeresgrenze und anderer Gestalt der Nachtseite, verschwunden war, immer ihr Aufglimmen überaus deutlich wiederholen. Auch am Taruntius sah ich einmal eine ähnliche Aufloderung.“ β) In derselben Nacht, als ich die Geräumte am Mersenius u. s, w. zeichnete **), sah ich nur *) Dieses Promontorium hat einen, am Tage sehr hellen, Flecken von einem Circellchen, welcher auch leuchtend aus der Nacht hervorkommt, obgleich Schröter hier nur Ein Mal in der Nachtseite einen lichtern Flecken wahrnahm (B. I. §. 477. Nro. 2.); allein der nach dem ersten Viertel erst leuchtend werdende Flecken beim Dion. areop. konnte auf keinen Fall durch das Erdenlicht leuchten. **) M. s. meine Abbildung Fig. I.

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Zitationshilfe: Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/93>, abgerufen am 24.11.2024.