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Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.

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bemerkt hat; daß er ferner die, an das größere in Cassinis Ringfläche befindliche Ringgebirge angebaute, liegende, kegelförmige, zu verschiedenen Zeiten ganz verschiede sich zeigende Gestalt, die doch so sehr leicht sichtbar ist, eilf Jahre hindurch gar nicht sah, sie erst 1798 erblickte (Tab. 73. Fig. 72.) abbildete g) Auch Taruntius hat auf seinem Ringwall im Norden, einige Tage nach dem Neumonde eine halbkugelförmige Gestalt, die ganz außer aller Ordnung des Gebirgsbildungstypus im Monde ist; sie ist breiter und scheinbar sehr viel höher, als der Ringwall selbst, und zeigt bei höher gestiegener Sonne im Osten eine fast horizontal hineingehende Oeffnung, wie in eine Grotte; diese Oeffnung hat, nach Norden und Süden hin, eine sehr graudunkel werdende Gegend, und der Ort dieser Oeffnung zeigt sich gegen die Zeit des Vollmondes als eine hellere Stelle. Allein sobald es gegen das letzte Viertel zugeht, so erscheint, statt einer, wenigstens eine Meile im Durchmesser haltenden Halbkugel, die über diese Gegend gedeckt war, ein eben so großer, heller, überaus heiterer Ringberg und gleich an und hinter ihm, im Westen, ein undeutliches Loch in dem Boden. Wenn die Seleniten den meilenbreiten Ringbergen Kappen aufsetzen können, so kann es nur durch Rauch geschehen, da es keinen genau nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan giebt. Ein ähnliches Beispiel kommt bei der großen Kluft in der Nachbarschaft des Thebit*) vor, wovon hier noch gegen das

*) S. hier die Abbildung Fig. 3.

bemerkt hat; daß er ferner die, an das größere in Cassinis Ringfläche befindliche Ringgebirge angebaute, liegende, kegelförmige, zu verschiedenen Zeiten ganz verschiede sich zeigende Gestalt, die doch so sehr leicht sichtbar ist, eilf Jahre hindurch gar nicht sah, sie erst 1798 erblickte (Tab. 73. Fig. 72.) abbildete γ) Auch Taruntius hat auf seinem Ringwall im Norden, einige Tage nach dem Neumonde eine halbkugelförmige Gestalt, die ganz außer aller Ordnung des Gebirgsbildungstypus im Monde ist; sie ist breiter und scheinbar sehr viel höher, als der Ringwall selbst, und zeigt bei höher gestiegener Sonne im Osten eine fast horizontal hineingehende Oeffnung, wie in eine Grotte; diese Oeffnung hat, nach Norden und Süden hin, eine sehr graudunkel werdende Gegend, und der Ort dieser Oeffnung zeigt sich gegen die Zeit des Vollmondes als eine hellere Stelle. Allein sobald es gegen das letzte Viertel zugeht, so erscheint, statt einer, wenigstens eine Meile im Durchmesser haltenden Halbkugel, die über diese Gegend gedeckt war, ein eben so großer, heller, überaus heiterer Ringberg und gleich an und hinter ihm, im Westen, ein undeutliches Loch in dem Boden. Wenn die Seleniten den meilenbreiten Ringbergen Kappen aufsetzen können, so kann es nur durch Rauch geschehen, da es keinen genau nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan giebt. Ein ähnliches Beispiel kommt bei der großen Kluft in der Nachbarschaft des Thebit*) vor, wovon hier noch gegen das

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[90/0097] bemerkt hat; daß er ferner die, an das größere in Cassinis Ringfläche befindliche Ringgebirge angebaute, liegende, kegelförmige, zu verschiedenen Zeiten ganz verschiede sich zeigende Gestalt, die doch so sehr leicht sichtbar ist, eilf Jahre hindurch gar nicht sah, sie erst 1798 erblickte (Tab. 73. Fig. 72.) abbildete γ) Auch Taruntius hat auf seinem Ringwall im Norden, einige Tage nach dem Neumonde eine halbkugelförmige Gestalt, die ganz außer aller Ordnung des Gebirgsbildungstypus im Monde ist; sie ist breiter und scheinbar sehr viel höher, als der Ringwall selbst, und zeigt bei höher gestiegener Sonne im Osten eine fast horizontal hineingehende Oeffnung, wie in eine Grotte; diese Oeffnung hat, nach Norden und Süden hin, eine sehr graudunkel werdende Gegend, und der Ort dieser Oeffnung zeigt sich gegen die Zeit des Vollmondes als eine hellere Stelle. Allein sobald es gegen das letzte Viertel zugeht, so erscheint, statt einer, wenigstens eine Meile im Durchmesser haltenden Halbkugel, die über diese Gegend gedeckt war, ein eben so großer, heller, überaus heiterer Ringberg und gleich an und hinter ihm, im Westen, ein undeutliches Loch in dem Boden. Wenn die Seleniten den meilenbreiten Ringbergen Kappen aufsetzen können, so kann es nur durch Rauch geschehen, da es keinen genau nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan giebt. Ein ähnliches Beispiel kommt bei der großen Kluft in der Nachbarschaft des Thebit *) vor, wovon hier noch gegen das *) S. hier die Abbildung Fig. 3.

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Zitationshilfe: Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/97>, abgerufen am 23.11.2024.