legenheit, seine Beine im Laufen zu üben. End- lich geschieht ein Wurf. Wir müssen hier zwey Fälle annehmen. Wird A verfehlt, so muss der B, welcher warf, auch zu ihm in den Kreis, das Spiel geht fort, wie vorhin und man hat nun 2 Personen, die sich, um den Wurfe auszuweichen, im Kreise herumtummeln. Wird aber A ge- troffen, so bemächtiget er sich so schnell als möglich des Balls; alle Übrigen aber entfernen sich eben so schnell von ihren Stellen und laufen vom Kreise weg. So bald aber A den Ball mit der Hand berührt, so hat er das Recht zu rufen halt! dann müssen alle stehen, wo sie sind und A geht, wenn er etwa den abgeprellten Ball erst ausser dem Kreise holen musste, wieder in den Kreis, und von hier aus, denn von keiner Stel- le ausser dem Kreise darf er es, wirft er mit dem Balle nach irgend einem Entflohenen, den er am leichtesten zu treffen gedenkt. Trifft er Einen, so muss dieser zu ihm in den Kreis, und alle Übrigen gehen an ihre Stellen. Trifft er Keinen, so ist seine Mühe vergebens, alle neh- men ihre Plätze wieder ein und A muss wieder, wie oben, sich im Kreise herumtummeln.
3. Auf diese Art kommen sehr bald mehre- re in den Kreis, und müssen dann nach sich werfen lassen. Immer hat dann nur der Getrof- fene das Recht vor den übrigen, mit dem Balle
legenheit, ſeine Beine im Laufen zu üben. End- lich geſchieht ein Wurf. Wir müſſen hier zwey Fälle annehmen. Wird A verfehlt, ſo muſs der B, welcher warf, auch zu ihm in den Kreis, das Spiel geht fort, wie vorhin und man hat nun 2 Perſonen, die ſich, um den Wurfe auszuweichen, im Kreiſe herumtummeln. Wird aber A ge- troffen, ſo bemächtiget er ſich ſo ſchnell als möglich des Balls; alle Übrigen aber entfernen ſich eben ſo ſchnell von ihren Stellen und laufen vom Kreiſe weg. So bald aber A den Ball mit der Hand berührt, ſo hat er das Recht zu rufen halt! dann müſſen alle ſtehen, wo ſie ſind und A geht, wenn er etwa den abgeprellten Ball erſt auſſer dem Kreiſe holen muſste, wieder in den Kreis, und von hier aus, denn von keiner Stel- le auſſer dem Kreiſe darf er es, wirft er mit dem Balle nach irgend einem Entflohenen, den er am leichteſten zu treffen gedenkt. Trifft er Einen, ſo muſs dieſer zu ihm in den Kreis, und alle Übrigen gehen an ihre Stellen. Trifft er Keinen, ſo iſt ſeine Mühe vergebens, alle neh- men ihre Plätze wieder ein und A muſs wieder, wie oben, ſich im Kreiſe herumtummeln.
3. Auf dieſe Art kommen ſehr bald mehre- re in den Kreis, und müſſen dann nach ſich werfen laſſen. Immer hat dann nur der Getrof- fene das Recht vor den übrigen, mit dem Balle
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legenheit, ſeine Beine im Laufen zu üben. End-
lich geſchieht ein Wurf. Wir müſſen hier zwey
Fälle annehmen. Wird A verfehlt, ſo muſs der
B, welcher warf, auch zu ihm in den Kreis, das
Spiel geht fort, wie vorhin und man hat nun 2
Perſonen, die ſich, um den Wurfe auszuweichen,
im Kreiſe herumtummeln. Wird aber A ge-
troffen, ſo bemächtiget er ſich ſo ſchnell als
möglich des Balls; alle Übrigen aber entfernen
ſich eben ſo ſchnell von ihren Stellen und laufen
vom Kreiſe weg. So bald aber A den Ball mit
der Hand berührt, ſo hat er das Recht zu rufen
halt! dann müſſen alle ſtehen, wo ſie ſind und
A geht, wenn er etwa den abgeprellten Ball erſt
auſſer dem Kreiſe holen muſste, wieder in den
Kreis, und von hier aus, denn von keiner Stel-
le auſſer dem Kreiſe darf er es, wirft er mit
dem Balle nach irgend einem Entflohenen, den
er am leichteſten zu treffen gedenkt. Trifft er
Einen, ſo muſs dieſer zu ihm in den Kreis, und
alle Übrigen gehen an ihre Stellen. Trifft er
Keinen, ſo iſt ſeine Mühe vergebens, alle neh-
men ihre Plätze wieder ein und A muſs wieder,
wie oben, ſich im Kreiſe herumtummeln.
3. Auf dieſe Art kommen ſehr bald mehre-
re in den Kreis, und müſſen dann nach ſich
werfen laſſen. Immer hat dann nur der Getrof-
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/138>, abgerufen am 24.11.2024.
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