an. Dasselbe geschieht auch, wenn M nach einem im Kreise wirft und ihn nicht trifft.
Bey dem Mattmachen kann M zwar, wie er will, quer durch den Kreis laufen, um seine Geg- ner gleichsam desto besser zum Schuss zu be- kommen, er darf aber nie innerhalb des Kreises nach ihnen werfen, eben so wenig, als jene, beym Wurfe nach M heraus treten dürfen.
Dieses in den Rheingegenden übliche Spiel vereinigt mehrere Uebungen auf eine unterhal- tende Art; es setzt durch häufiges Laufen und Ausweichen des Wurfs den ganzen Körper in Bewegung, macht ihn schneller und biegsamer; es übt und stärkt den Arm, fordert Aufmerk- samkeit und beschäfftigt das Beurtheilungsver- mögen.
9. Treibball. oder das Geyerspiel.
Dieses, in Deutschland hin und wieder gewöhn- liche, Spiel hab ich auch in England unter dem Namen Hawkgame und in Frankreich wieder ge- funden. Wenn es mit Eifer gespielt wird, so strengt es den Körper vortrefflich an, verursacht
an. Daſſelbe geſchieht auch, wenn M nach einem im Kreiſe wirft und ihn nicht trifft.
Bey dem Mattmachen kann M zwar, wie er will, quer durch den Kreis laufen, um ſeine Geg- ner gleichſam deſto beſſer zum Schuſs zu be- kommen, er darf aber nie innerhalb des Kreiſes nach ihnen werfen, eben ſo wenig, als jene, beym Wurfe nach M heraus treten dürfen.
Dieſes in den Rheingegenden übliche Spiel vereinigt mehrere Uebungen auf eine unterhal- tende Art; es ſetzt durch häufiges Laufen und Ausweichen des Wurfs den ganzen Körper in Bewegung, macht ihn ſchneller und biegſamer; es übt und ſtärkt den Arm, fordert Aufmerk- ſamkeit und beſchäfftigt das Beurtheilungsver- mögen.
9. Treibball. oder das Geyerſpiel.
Dieſes, in Deutſchland hin und wieder gewöhn- liche, Spiel hab ich auch in England unter dem Namen Hawkgame und in Frankreich wieder ge- funden. Wenn es mit Eifer geſpielt wird, ſo ſtrengt es den Körper vortrefflich an, verurſacht
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an. Daſſelbe geſchieht auch, wenn M nach
einem im Kreiſe wirft und ihn nicht trifft.
Bey dem Mattmachen kann M zwar, wie er
will, quer durch den Kreis laufen, um ſeine Geg-
ner gleichſam deſto beſſer zum Schuſs zu be-
kommen, er darf aber nie innerhalb des Kreiſes
nach ihnen werfen, eben ſo wenig, als jene,
beym Wurfe nach M heraus treten dürfen.
Dieſes in den Rheingegenden übliche Spiel
vereinigt mehrere Uebungen auf eine unterhal-
tende Art; es ſetzt durch häufiges Laufen und
Ausweichen des Wurfs den ganzen Körper in
Bewegung, macht ihn ſchneller und biegſamer;
es übt und ſtärkt den Arm, fordert Aufmerk-
ſamkeit und beſchäfftigt das Beurtheilungsver-
mögen.
9. Treibball.
oder
das Geyerſpiel.
Dieſes, in Deutſchland hin und wieder gewöhn-
liche, Spiel hab ich auch in England unter dem
Namen Hawkgame und in Frankreich wieder ge-
funden. Wenn es mit Eifer geſpielt wird, ſo
ſtrengt es den Körper vortrefflich an, verurſacht
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/140>, abgerufen am 23.11.2024.
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