mann den Rest in Verwahrung und untersucht, ob jeder seine 31 Augen oder drey gleiche Blätter habe. Wer sie nicht hat, bekommt von ihm und jedem der Gesellschaft einen Schlag mit dem Plumpsacke, der Kaufmann vertheilt dann vom neuem. So weit also ist dem Spiele etwas Glück beygemischt, und um jeden seine Portion nach Billigkeit zukommen zu lassen, müssen die übrig gebliebenen Karten nicht immer einer Person zu- erst gegeben werden, sondern man rückt beyje- dem neuen Spiele damit auf die nächste Person fort, dass im ersten Spiele A, im zweyten B, im dritten C u. s. w. zuerst die Karten bekommt.
Zu gleicher Zeit aber wird auch die Vorsich- tigkeit und Unbedachtsamkeit der Spieler mit ins Spiel gezogen; denn der Austheiler heisst Kauf- mann, die Karten Waaren, der Plumpsack die El- le, die Kreide die Dinte, das Spiel von drey Kar- ten, so wie auch der Tisch auf dem man spielt der Laden, und die Striche die man mit der Krei- de macht Rechnungen. Hat Jemand seine 31 Au- gen gefunden, so muss er sagen: ich schliesse mei- nen Laden, und seine Karten dem Kaufmanne übergeben. Wer diese Gegenstände mithin auch den Kaufmann mit ihrem wahren Namen nennt, erhält vom Kaufmann einen Strich. Zu diesem Ende hat er die Namen aller vor sich auf den Tisch geschrieben. Der Kaufmann darf alles ge-
mann den Reſt in Verwahrung und unterſucht, ob jeder ſeine 31 Augen oder drey gleiche Blätter habe. Wer ſie nicht hat, bekommt von ihm und jedem der Geſellſchaft einen Schlag mit dem Plumpſacke, der Kaufmann vertheilt dann vom neuem. So weit alſo iſt dem Spiele etwas Glück beygemiſcht, und um jeden ſeine Portion nach Billigkeit zukommen zu laſſen, müſſen die übrig gebliebenen Karten nicht immer einer Perſon zu- erſt gegeben werden, ſondern man rückt beyje- dem neuen Spiele damit auf die nächſte Perſon fort, daſs im erſten Spiele A, im zweyten B, im dritten C u. ſ. w. zuerſt die Karten bekommt.
Zu gleicher Zeit aber wird auch die Vorſich- tigkeit und Unbedachtſamkeit der Spieler mit ins Spiel gezogen; denn der Austheiler heiſst Kauf- mann, die Karten Waaren, der Plumpſack die El- le, die Kreide die Dinte, das Spiel von drey Kar- ten, ſo wie auch der Tiſch auf dem man ſpielt der Laden, und die Striche die man mit der Krei- de macht Rechnungen. Hat Jemand ſeine 31 Au- gen gefunden, ſo muſs er ſagen: ich ſchlieſse mei- nen Laden, und ſeine Karten dem Kaufmanne übergeben. Wer dieſe Gegenſtände mithin auch den Kaufmann mit ihrem wahren Namen nennt, erhält vom Kaufmann einen Strich. Zu dieſem Ende hat er die Namen aller vor ſich auf den Tiſch geſchrieben. Der Kaufmann darf alles ge-
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mann den Reſt in Verwahrung und unterſucht,
ob jeder ſeine 31 Augen oder drey gleiche Blätter
habe. Wer ſie nicht hat, bekommt von ihm und
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Plumpſacke, der Kaufmann vertheilt dann vom
neuem. So weit alſo iſt dem Spiele etwas Glück
beygemiſcht, und um jeden ſeine Portion nach
Billigkeit zukommen zu laſſen, müſſen die übrig
gebliebenen Karten nicht immer einer Perſon zu-
erſt gegeben werden, ſondern man rückt beyje-
dem neuen Spiele damit auf die nächſte Perſon
fort, daſs im erſten Spiele A, im zweyten B, im
dritten C u. ſ. w. zuerſt die Karten bekommt.
Zu gleicher Zeit aber wird auch die Vorſich-
tigkeit und Unbedachtſamkeit der Spieler mit ins
Spiel gezogen; denn der Austheiler heiſst Kauf-
mann, die Karten Waaren, der Plumpſack die El-
le, die Kreide die Dinte, das Spiel von drey Kar-
ten, ſo wie auch der Tiſch auf dem man ſpielt
der Laden, und die Striche die man mit der Krei-
de macht Rechnungen. Hat Jemand ſeine 31 Au-
gen gefunden, ſo muſs er ſagen: ich ſchlieſse mei-
nen Laden, und ſeine Karten dem Kaufmanne
übergeben. Wer dieſe Gegenſtände mithin auch
den Kaufmann mit ihrem wahren Namen nennt,
erhält vom Kaufmann einen Strich. Zu dieſem
Ende hat er die Namen aller vor ſich auf den
Tiſch geſchrieben. Der Kaufmann darf alles ge-
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/347>, abgerufen am 22.11.2024.
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