Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.

Bild:
<< vorherige Seite

Um rechten Glauben
nicht übel angewendet seyn. Hilff daß ich
hinfort nicht mir selbst lebe/ sondern dir/
der du für mich gestorben und wiederauff-
erstanden bist/ daß ich auch von Sünden
auffstehe/ und lebendig werde in dir/ und
dein eigen sey/ in deinem Reich unter dir
lebe/ dir diene in ewiger Gerechtigkeit und
Seligkeit/ der du bist auffgefahren gen
Himmel/ sitzest zur Rechten deines Vaters/
immer und ewiglich/ Amen.



Gebet üm rechten Glauben.

HERR Allmächtiger GOtt/ ein Va-
ter des Liechts/ bey welchem keine
Verenderung noch Wechsel des Liechts
und Finsternüß ist/ von dem alle gute und
vollkommene Gaben zu uns herab kom-
men/ ich bitte dich/ weil der Glaube nicht
jedermans Ding ist/ du wollest durch dei-
nen H. Geist rechtschaffene Erkäntnüß
deines Sohns JEsu Christi in meinem
Hertzen pflantzen und erhalten/ auch von
Tag zu Tag mehren/ daß ich erfüllet wer-
de mit dem Erkäntnüß deines Willens/ in

aller-

Um rechten Glauben
nicht übel angewendet ſeyn. Hilff daß ich
hinfort nicht mir ſelbſt lebe/ ſondern dir/
der du für mich geſtorben und wiedeꝛauff-
erſtanden biſt/ daß ich auch von Sünden
auffſtehe/ und lebendig werde in dir/ und
dein eigen ſey/ in deinem Reich unter dir
lebe/ dir diene in ewiger Gerechtigkeit und
Seligkeit/ der du biſt auffgefahren gen
Him̃el/ ſitzeſt zur Rechten deines Vaters/
immer und ewiglich/ Amen.



Gebet üm rechten Glauben.

HERR Allmächtiger GOtt/ ein Va-
ter des Liechts/ bey welchem keine
Verenderung noch Wechſel des Liechts
und Finſternüß iſt/ von dem alle gute und
vollkommene Gaben zu uns herab kom-
men/ ich bitte dich/ weil der Glaube nicht
jedermans Ding iſt/ du wolleſt durch dei-
nen H. Geiſt rechtſchaffene Erkäntnüß
deines Sohns JEſu Chriſti in meinem
Hertzen pflantzen und erhalten/ auch von
Tag zu Tag mehren/ daß ich erfüllet wer-
de mit dem Erkäntnüß deines Willens/ in

aller-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0040" n="36"/><fw place="top" type="header">Um rechten Glauben</fw><lb/>
nicht übel angewendet &#x017F;eyn. Hilff daß ich<lb/>
hinfort nicht mir &#x017F;elb&#x017F;t lebe/ &#x017F;ondern dir/<lb/>
der du für mich ge&#x017F;torben und wiede&#xA75B;auff-<lb/>
er&#x017F;tanden bi&#x017F;t/ daß ich auch von Sünden<lb/>
auff&#x017F;tehe/ und lebendig werde in dir/ und<lb/>
dein eigen &#x017F;ey/ in deinem Reich unter dir<lb/>
lebe/ dir diene in ewiger Gerechtigkeit und<lb/>
Seligkeit/ der du bi&#x017F;t auffgefahren gen<lb/>
Him&#x0303;el/ &#x017F;itze&#x017F;t zur Rechten deines Vaters/<lb/>
immer und ewiglich/ Amen.</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head>Gebet üm rechten Glauben.</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">H</hi>ERR Allmächtiger GOtt/ ein Va-<lb/>
ter des Liechts/ bey welchem keine<lb/>
Verenderung noch Wech&#x017F;el des Liechts<lb/>
und Fin&#x017F;ternüß i&#x017F;t/ von dem alle gute und<lb/>
vollkommene Gaben zu uns herab kom-<lb/>
men/ ich bitte dich/ weil der Glaube nicht<lb/>
jedermans Ding i&#x017F;t/ du wolle&#x017F;t durch dei-<lb/>
nen H. Gei&#x017F;t recht&#x017F;chaffene Erkäntnüß<lb/>
deines Sohns JE&#x017F;u Chri&#x017F;ti in meinem<lb/>
Hertzen pflantzen und erhalten/ auch von<lb/>
Tag zu Tag mehren/ daß ich erfüllet wer-<lb/>
de mit dem Erkäntnüß deines Willens/ in<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">aller-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[36/0040] Um rechten Glauben nicht übel angewendet ſeyn. Hilff daß ich hinfort nicht mir ſelbſt lebe/ ſondern dir/ der du für mich geſtorben und wiedeꝛauff- erſtanden biſt/ daß ich auch von Sünden auffſtehe/ und lebendig werde in dir/ und dein eigen ſey/ in deinem Reich unter dir lebe/ dir diene in ewiger Gerechtigkeit und Seligkeit/ der du biſt auffgefahren gen Him̃el/ ſitzeſt zur Rechten deines Vaters/ immer und ewiglich/ Amen. Gebet üm rechten Glauben. HERR Allmächtiger GOtt/ ein Va- ter des Liechts/ bey welchem keine Verenderung noch Wechſel des Liechts und Finſternüß iſt/ von dem alle gute und vollkommene Gaben zu uns herab kom- men/ ich bitte dich/ weil der Glaube nicht jedermans Ding iſt/ du wolleſt durch dei- nen H. Geiſt rechtſchaffene Erkäntnüß deines Sohns JEſu Chriſti in meinem Hertzen pflantzen und erhalten/ auch von Tag zu Tag mehren/ daß ich erfüllet wer- de mit dem Erkäntnüß deines Willens/ in aller-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/40
Zitationshilfe: Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/40>, abgerufen am 03.12.2024.