Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.Morgensegen das Ohr/ daß ich mit gläubigemHertzen dein H. Wort höre/ dasselbige in meinem Gedächt- niß behalte/ auff daß ich meine Ohren neige zu dem Schreyen und Flehen der Armen/ dieselben in ihrer Noth nicht verlasse. Und wann ich wieder in meiner Angst zu dir ruffe/ so erhöre du auch die Stimme meines Flehens/ und verachte nicht das Seufftzen in meiner letzten Noth/ laß mein Gebet früh vor dich kommen. Neige deine Ohren zu meinem Schreyen. Erfülle uns früh mit deiner Gnade/ so wollen wir rühmen und frölich seyn in dir unser Lebenlang. Danck-
Morgenſegen das Ohꝛ/ daß ich mit gläubigemHertzen dein H. Wort höre/ daſſelbige in meinem Gedächt- niß behalte/ auff daß ich meine Ohren neige zu dem Schreyen und Flehen der Armen/ dieſelbẽ in ihreꝛ Noth nicht verlaſſe. Und wañ ich wieder in meiner Angſt zu dir ruffe/ ſo erhöꝛe du auch die Stimme meines Flehens/ und verachte nicht das Seufftzen in meiner letzten Noth/ laß mein Gebet früh vor dich kommen. Neige deine Ohren zu meinem Schreyen. Erfülle uns früh mit deiner Gnade/ ſo wollen wir rühmen und frölich ſeyn in dir unſer Lebenlang. Danck-
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Morgenſegen
das Ohꝛ/ daß ich mit gläubigem
Hertzen dein H. Wort höre/
daſſelbige in meinem Gedächt-
niß behalte/ auff daß ich meine
Ohren neige zu dem Schreyen
und Flehen der Armen/ dieſelbẽ
in ihreꝛ Noth nicht verlaſſe. Und
wañ ich wieder in meiner Angſt
zu dir ruffe/ ſo erhöꝛe du auch die
Stimme meines Flehens/ und
verachte nicht das Seufftzen in
meiner letzten Noth/ laß mein
Gebet früh vor dich kommen.
Neige deine Ohren zu meinem
Schreyen. Erfülle uns früh mit
deiner Gnade/ ſo wollen wir
rühmen und frölich ſeyn in dir
unſer Lebenlang.
Danck-
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