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Haeckel, Erich: Generelle Morphologie der Organismen. Bd. 1. Berlin, 1866.

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IV. Morphologie und Physiologie.
Organochemie oder die Chemie der organischen Substrate nothwendig
mit der Morphologie, sowie andererseits die dynamische Organochemie
oder die Chemie der organischen Processe mit der Physiologie ver-
binden müssen. Es ergiebt sich dies klar und unzweifelhaft, wenn
wir das oben (p. 17) begründete Schema von dem Verhältniss der Mor-
phologie und Physik zur Chemie, gemäss der Unterscheidung der Or-
ganismen und Anorgane, in die folgenden beiden vollkommen paralle-
len Schemata spalten:

I. Abiologie oder Anorganologie.
(Gesammtwissenschaft von den leblosen oder anorganischen Naturkörpern
der Erde.)
(A. Mineralogie. B. Hydrologie. C. Meteorologie).
Abiologische Chemie.
(Chemie der Anorgane.)
Abiostatik
oder anorganische Morphonomie
(Anorganische Morphologie im weiteren
Sinne.)
Abiodynamik
oder anorganische Phoronomie.
(Anorganische Physik im weiteren
Sinne.)
Anorganische Morpho-
logie im engeren Sinne.
(Krystallographie, Hy-
drostatik, Aerostatik,
Petrographie etc.)
[Chemie der
anorganischen
Substrate.]
[Chemie der
anorganischen
Processe.]
Anorganische Physik
im engeren Sinne.
("Physik" im engsten
Sinne.)
II. Biologie oder Lebenskunde.
(Gesammtwissenschaft von den belebten oder organisirteu Naturkörpern
der Erde.)
(A. Zoologie. B. Protistologie. C. Botanik).
Biologische Chemie.(Chemie der Organismen.)
Biostatik
oder organische Morphonomie.
(Organische Morphologie
im weiteren Sinne.)
Biodynamik
oder organische Phoronomie.
(Physiologie
im weiteren Sinne.)
Morphologie der
Organismen
(im engeren Sinne).
Chemie der
organischen
Substrate
(Organische
Stofflehre).
Chemie der
organischen
Processe.
(Physiologische
Chemie.)
Physiologie
(im engeren Sinne).


IV. Morphologie und Physiologie.
Organochemie oder die Chemie der organischen Substrate nothwendig
mit der Morphologie, sowie andererseits die dynamische Organochemie
oder die Chemie der organischen Processe mit der Physiologie ver-
binden müssen. Es ergiebt sich dies klar und unzweifelhaft, wenn
wir das oben (p. 17) begründete Schema von dem Verhältniss der Mor-
phologie und Physik zur Chemie, gemäss der Unterscheidung der Or-
ganismen und Anorgane, in die folgenden beiden vollkommen paralle-
len Schemata spalten:

I. Abiologie oder Anorganologie.
(Gesammtwissenschaft von den leblosen oder anorganischen Naturkörpern
der Erde.)
(A. Mineralogie. B. Hydrologie. C. Meteorologie).
Abiologische Chemie.
(Chemie der Anorgane.)⃒
Abiostatik
oder anorganische Morphonomie
(Anorganische Morphologie im weiteren
Sinne.)⃒
Abiodynamik
oder anorganische Phoronomie.
(Anorganische Physik im weiteren
Sinne.)
Anorganische Morpho-
logie im engeren Sinne.
(Krystallographie, Hy-
drostatik, Aërostatik,
Petrographie etc.)
[Chemie der
anorganischen
Substrate.]
[Chemie der
anorganischen
Processe.]
Anorganische Physik
im engeren Sinne.
(„Physik“ im engsten
Sinne.)
II. Biologie oder Lebenskunde.
(Gesammtwissenschaft von den belebten oder organisirteu Naturkörpern
der Erde.)
(A. Zoologie. B. Protistologie. C. Botanik).
Biologische Chemie.⃒(Chemie der Organismen.)
Biostatik
oder organische Morphonomie.
(Organische Morphologie
im weiteren Sinne.)⃒
Biodynamik
oder organische Phoronomie.
(Physiologie
im weiteren Sinne.)⃒
Morphologie der
Organismen
(im engeren Sinne).
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[21/0060] IV. Morphologie und Physiologie. Organochemie oder die Chemie der organischen Substrate nothwendig mit der Morphologie, sowie andererseits die dynamische Organochemie oder die Chemie der organischen Processe mit der Physiologie ver- binden müssen. Es ergiebt sich dies klar und unzweifelhaft, wenn wir das oben (p. 17) begründete Schema von dem Verhältniss der Mor- phologie und Physik zur Chemie, gemäss der Unterscheidung der Or- ganismen und Anorgane, in die folgenden beiden vollkommen paralle- len Schemata spalten: I. Abiologie oder Anorganologie. (Gesammtwissenschaft von den leblosen oder anorganischen Naturkörpern der Erde.) (A. Mineralogie. B. Hydrologie. C. Meteorologie). ⃒Abiologische Chemie. (Chemie der Anorgane.)⃒ Abiostatik oder anorganische Morphonomie (Anorganische Morphologie im weiteren Sinne.)⃒ Abiodynamik oder anorganische Phoronomie. (Anorganische Physik im weiteren Sinne.) Anorganische Morpho- logie im engeren Sinne. (Krystallographie, Hy- drostatik, Aërostatik, Petrographie etc.) [Chemie der anorganischen Substrate.] [Chemie der anorganischen Processe.] Anorganische Physik im engeren Sinne. („Physik“ im engsten Sinne.) II. Biologie oder Lebenskunde. (Gesammtwissenschaft von den belebten oder organisirteu Naturkörpern der Erde.) (A. Zoologie. B. Protistologie. C. Botanik). ⃒Biologische Chemie.⃒(Chemie der Organismen.) Biostatik oder organische Morphonomie. (Organische Morphologie im weiteren Sinne.)⃒ Biodynamik oder organische Phoronomie. (Physiologie im weiteren Sinne.)⃒ Morphologie der Organismen (im engeren Sinne). Chemie der organischen Substrate (Organische Stofflehre). Chemie der organischen Processe. (Physiologische Chemie.) Physiologie (im engeren Sinne).

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Zitationshilfe: Haeckel, Erich: Generelle Morphologie der Organismen. Bd. 1. Berlin, 1866, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haeckel_morphologie01_1866/60>, abgerufen am 21.11.2024.