tel zu finden ist, wird es gewöhnlich noch eine oder ein Paar für die charakteristi- schen Ursymptomen der Krankheit nächst beste Arzneien geben, deren (nach dem je- desmahligen Zustande der Krankheitszu- fälle entweder diese, oder jene) als Zwi- schenarznei jezt am besten passen wird, und deren mit der Hauptarznei abwech- selnder Zwischengebrauch die Herstellung obgleich nicht eigends bewirket, doch weit sichtbarer fördert, als die für den Urcharakter des Uebels anfänglich zwar nicht vollkommen, doch unter den vor- handnen noch am angemessensten befun- dene Hauptarznei zweimahl oder mehr- mahl hinter einander, allein gebraucht.
212.
Fände sichs aber, das leztere in un- unterbrochner Folgereihe einzig und allein fortzugeben, das beste Verfahren wäre (in diesem Falle würde ihre Gegenkrankheits- potenz dem chronischen Uebel sehr ähn- lich entsprechen), so wird man sich gleich- wohl überzeugen, daß auch dann nur je-
tel zu finden ist, wird es gewöhnlich noch eine oder ein Paar für die charakteristi- schen Ursymptomen der Krankheit nächst beste Arzneien geben, deren (nach dem je- desmahligen Zustande der Krankheitszu- fälle entweder diese, oder jene) als Zwi- schenarznei jezt am besten passen wird, und deren mit der Hauptarznei abwech- selnder Zwischengebrauch die Herstellung obgleich nicht eigends bewirket, doch weit sichtbarer fördert, als die für den Urcharakter des Uebels anfänglich zwar nicht vollkommen, doch unter den vor- handnen noch am angemessensten befun- dene Hauptarznei zweimahl oder mehr- mahl hinter einander, allein gebraucht.
212.
Fände sichs aber, das leztere in un- unterbrochner Folgereihe einzig und allein fortzugeben, das beste Verfahren wäre (in diesem Falle würde ihre Gegenkrankheits- potenz dem chronischen Uebel sehr ähn- lich entsprechen), so wird man sich gleich- wohl überzeugen, daß auch dann nur je-
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tel zu finden ist, wird es gewöhnlich noch
eine oder ein Paar für die charakteristi-
schen Ursymptomen der Krankheit nächst
beste Arzneien geben, deren (nach dem je-
desmahligen Zustande der Krankheitszu-
fälle entweder diese, oder jene) als Zwi-
schenarznei jezt am besten passen wird,
und deren mit der Hauptarznei abwech-
selnder Zwischengebrauch die Herstellung
obgleich nicht eigends bewirket, doch
weit sichtbarer fördert, als die für den
Urcharakter des Uebels anfänglich zwar
nicht vollkommen, doch unter den vor-
handnen noch am angemessensten befun-
dene Hauptarznei zweimahl oder mehr-
mahl hinter einander, allein gebraucht.
212.
Fände sichs aber, das leztere in un-
unterbrochner Folgereihe einzig und allein
fortzugeben, das beste Verfahren wäre (in
diesem Falle würde ihre Gegenkrankheits-
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/228>, abgerufen am 24.11.2024.
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