Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.

Bild:
<< vorherige Seite
über den zweeten Band.
Dessen verschiedne Ursachen 266
Und falsche Ursachen 267
- 10. Die Schwere der drükkenden Atmosphär 267
Wirkt in der That auf thierische Körper 267
Davon dehnt sich ein jeder Theil, der von diesem Luftdrukke
frei bleibt, auseinander 267
Und alsdenn fällt jeder Saft in ein Eingeweide hinein,
welches sich im leeren Raume befindet 268
Doch hiedurch geht dem Kreislaufe des Blutes nicht das
mindeste ab 270
- 11. So wenig als vom Gewichte der körperlichen Theile eines
Thieres, die auf Schlagadern aufliegen 271
- 12. So wenig als von der Zusammenziehungskraft der Schlag-
ader 272
Wirkungen der warmen Bäder 273
- 13. Etwas verliert der Kreislauf, wenn sich die Figur der
Schlagadern verändert 274
- 14. Eine erweiterte Mündung der Aeste beträgt schon mehr 275
Willhelm Cole ist von dieser Verzögerung Erfinder 275
Wie gros sie Keil schäzzt 275
Und der berümte Boißier 276
Man kann sie noch zur Zeit nicht zuverläßig angeben 277
Weil das Verhältnis der Astöfnungen, gegen die Hölung
des Stamms, veränderlich ist 277
Und noch unbekant bleibt 278
- 15. Jndessen mus doch diese grössere Hölung der Aeste den
Kreislauf in etwas aufhalten 279
Wie man aus den an harten Röhren gemachten Versuchen
ersehen kan 279
An den Schlagadersäkken 280
Und an den Schlagadern eines lebendigen Thieres 281
Allein man weis das Maas dieser Geschwindigkeitsab-
nahme nicht 282
- 16. Verschiedenheit der Kraft des Reibens 282
I. Wenn solches von der Länge eines Gefässes entstehr 282
so hemmt dieses die Schnelligkeit gar sehr 282
Laut den Versuchen 283
- 17. II. Reiben, von engen Röhren 284
Darüber urteilt man durch Versuche 284
- 18. III. Das Reiben ist um so viel stärker, je schneller sich das
Blut bewegt 286
- 19. IV. Reiben, welches von der veränderten Figur einer
Röhre herrühret 286
Und
E e e 3
uͤber den zweeten Band.
Deſſen verſchiedne Urſachen 266
Und falſche Urſachen 267
‒ 10. Die Schwere der druͤkkenden Atmoſphaͤr 267
Wirkt in der That auf thieriſche Koͤrper 267
Davon dehnt ſich ein jeder Theil, der von dieſem Luftdrukke
frei bleibt, auseinander 267
Und alsdenn faͤllt jeder Saft in ein Eingeweide hinein,
welches ſich im leeren Raume befindet 268
Doch hiedurch geht dem Kreislaufe des Blutes nicht das
mindeſte ab 270
‒ 11. So wenig als vom Gewichte der koͤrperlichen Theile eines
Thieres, die auf Schlagadern aufliegen 271
‒ 12. So wenig als von der Zuſammenziehungskraft der Schlag-
ader 272
Wirkungen der warmen Baͤder 273
‒ 13. Etwas verliert der Kreislauf, wenn ſich die Figur der
Schlagadern veraͤndert 274
‒ 14. Eine erweiterte Muͤndung der Aeſte betraͤgt ſchon mehr 275
Willhelm Cole iſt von dieſer Verzoͤgerung Erfinder 275
Wie gros ſie Keil ſchaͤzzt 275
Und der beruͤmte Boißier 276
Man kann ſie noch zur Zeit nicht zuverlaͤßig angeben 277
Weil das Verhaͤltnis der Aſtoͤfnungen, gegen die Hoͤlung
des Stamms, veraͤnderlich iſt 277
Und noch unbekant bleibt 278
‒ 15. Jndeſſen mus doch dieſe groͤſſere Hoͤlung der Aeſte den
Kreislauf in etwas aufhalten 279
Wie man aus den an harten Roͤhren gemachten Verſuchen
erſehen kan 279
An den Schlagaderſaͤkken 280
Und an den Schlagadern eines lebendigen Thieres 281
Allein man weis das Maas dieſer Geſchwindigkeitsab-
nahme nicht 282
‒ 16. Verſchiedenheit der Kraft des Reibens 282
I. Wenn ſolches von der Laͤnge eines Gefaͤſſes entſtehr 282
ſo hemmt dieſes die Schnelligkeit gar ſehr 282
Laut den Verſuchen 283
‒ 17. II. Reiben, von engen Roͤhren 284
Daruͤber urteilt man durch Verſuche 284
‒ 18. III. Das Reiben iſt um ſo viel ſtaͤrker, je ſchneller ſich das
Blut bewegt 286
‒ 19. IV. Reiben, welches von der veraͤnderten Figur einer
Roͤhre herruͤhret 286
Und
E e e 3
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <list>
              <item>
                <pb facs="#f0825" n="[805]"/>
                <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">u&#x0364;ber den zweeten Band.</hi> </fw><lb/>
                <list>
                  <item>De&#x017F;&#x017F;en ver&#x017F;chiedne Ur&#x017F;achen <hi rendition="#et"><ref>266</ref></hi></item><lb/>
                  <item>Und fal&#x017F;che Ur&#x017F;achen <hi rendition="#et"><ref>267</ref></hi></item>
                </list>
              </item><lb/>
              <item>&#x2012; 10. Die Schwere der dru&#x0364;kkenden Atmo&#x017F;pha&#x0364;r <hi rendition="#et"><ref>267</ref></hi><lb/><list><item>Wirkt in der That auf thieri&#x017F;che Ko&#x0364;rper <hi rendition="#et"><ref>267</ref></hi></item><lb/><item>Davon dehnt &#x017F;ich ein jeder Theil, der von die&#x017F;em Luftdrukke<lb/>
frei bleibt, auseinander <hi rendition="#et"><ref>267</ref></hi></item><lb/><item>Und alsdenn fa&#x0364;llt jeder Saft in ein Eingeweide hinein,<lb/>
welches &#x017F;ich im leeren Raume befindet <hi rendition="#et"><ref>268</ref></hi></item><lb/><item>Doch hiedurch geht dem Kreislaufe des Blutes nicht das<lb/>
minde&#x017F;te ab <hi rendition="#et"><ref>270</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 11. So wenig als vom Gewichte der ko&#x0364;rperlichen Theile eines<lb/>
Thieres, die auf Schlagadern aufliegen <hi rendition="#et"><ref>271</ref></hi></item><lb/>
              <item>&#x2012; 12. So wenig als von der Zu&#x017F;ammenziehungskraft der Schlag-<lb/>
ader <hi rendition="#et"><ref>272</ref></hi><lb/><list><item>Wirkungen der warmen Ba&#x0364;der <hi rendition="#et"><ref>273</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 13. Etwas verliert der Kreislauf, wenn &#x017F;ich die Figur der<lb/>
Schlagadern vera&#x0364;ndert <hi rendition="#et"><ref>274</ref></hi></item><lb/>
              <item>&#x2012; 14. Eine erweiterte Mu&#x0364;ndung der Ae&#x017F;te betra&#x0364;gt &#x017F;chon mehr <hi rendition="#et"><ref>275</ref></hi><lb/><list><item>Willhelm <hi rendition="#fr">Cole</hi> i&#x017F;t von die&#x017F;er Verzo&#x0364;gerung Erfinder <hi rendition="#et"><ref>275</ref></hi></item><lb/><item>Wie gros &#x017F;ie <hi rendition="#fr">Keil</hi> &#x017F;cha&#x0364;zzt <hi rendition="#et"><ref>275</ref></hi></item><lb/><item>Und der beru&#x0364;mte <hi rendition="#fr">Boißier</hi> <hi rendition="#et"><ref>276</ref></hi></item><lb/><item>Man kann &#x017F;ie noch zur Zeit nicht zuverla&#x0364;ßig angeben <hi rendition="#et"><ref>277</ref></hi></item><lb/><item>Weil das Verha&#x0364;ltnis der A&#x017F;to&#x0364;fnungen, gegen die Ho&#x0364;lung<lb/>
des Stamms, vera&#x0364;nderlich i&#x017F;t <hi rendition="#et"><ref>277</ref></hi></item><lb/><item>Und noch unbekant bleibt <hi rendition="#et"><ref>278</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 15. Jnde&#x017F;&#x017F;en mus doch die&#x017F;e gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere Ho&#x0364;lung der Ae&#x017F;te den<lb/>
Kreislauf in etwas aufhalten <hi rendition="#et"><ref>279</ref></hi><lb/><list><item>Wie man aus den an harten Ro&#x0364;hren gemachten Ver&#x017F;uchen<lb/>
er&#x017F;ehen kan <hi rendition="#et"><ref>279</ref></hi></item><lb/><item>An den Schlagader&#x017F;a&#x0364;kken <hi rendition="#et"><ref>280</ref></hi></item><lb/><item>Und an den Schlagadern eines lebendigen Thieres <hi rendition="#et"><ref>281</ref></hi></item><lb/><item>Allein man weis das Maas die&#x017F;er Ge&#x017F;chwindigkeitsab-<lb/>
nahme nicht <hi rendition="#et"><ref>282</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 16. Ver&#x017F;chiedenheit der Kraft des Reibens <hi rendition="#et"><ref>282</ref></hi><lb/><list><item><hi rendition="#aq">I.</hi> Wenn &#x017F;olches von der La&#x0364;nge eines Gefa&#x0364;&#x017F;&#x017F;es ent&#x017F;tehr <hi rendition="#et"><ref>282</ref></hi></item><lb/><item>&#x017F;o hemmt die&#x017F;es die Schnelligkeit gar &#x017F;ehr <hi rendition="#et"><ref>282</ref></hi></item><lb/><item>Laut den Ver&#x017F;uchen <hi rendition="#et"><ref>283</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 17. <hi rendition="#aq">II.</hi> Reiben, von engen Ro&#x0364;hren <hi rendition="#et"><ref>284</ref></hi><lb/><list><item>Daru&#x0364;ber urteilt man durch Ver&#x017F;uche <hi rendition="#et"><ref>284</ref></hi></item></list></item><lb/>
              <item>&#x2012; 18. <hi rendition="#aq">III.</hi> Das Reiben i&#x017F;t um &#x017F;o viel &#x017F;ta&#x0364;rker, je &#x017F;chneller &#x017F;ich das<lb/>
Blut bewegt <hi rendition="#et"><ref>286</ref></hi></item><lb/>
              <item>&#x2012; 19. <hi rendition="#aq">IV.</hi> Reiben, welches von der vera&#x0364;nderten Figur einer<lb/>
Ro&#x0364;hre herru&#x0364;hret <hi rendition="#et"><ref>286</ref></hi><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">E e e 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Und</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[[805]/0825] uͤber den zweeten Band. Deſſen verſchiedne Urſachen 266 Und falſche Urſachen 267 ‒ 10. Die Schwere der druͤkkenden Atmoſphaͤr 267 Wirkt in der That auf thieriſche Koͤrper 267 Davon dehnt ſich ein jeder Theil, der von dieſem Luftdrukke frei bleibt, auseinander 267 Und alsdenn faͤllt jeder Saft in ein Eingeweide hinein, welches ſich im leeren Raume befindet 268 Doch hiedurch geht dem Kreislaufe des Blutes nicht das mindeſte ab 270 ‒ 11. So wenig als vom Gewichte der koͤrperlichen Theile eines Thieres, die auf Schlagadern aufliegen 271 ‒ 12. So wenig als von der Zuſammenziehungskraft der Schlag- ader 272 Wirkungen der warmen Baͤder 273 ‒ 13. Etwas verliert der Kreislauf, wenn ſich die Figur der Schlagadern veraͤndert 274 ‒ 14. Eine erweiterte Muͤndung der Aeſte betraͤgt ſchon mehr 275 Willhelm Cole iſt von dieſer Verzoͤgerung Erfinder 275 Wie gros ſie Keil ſchaͤzzt 275 Und der beruͤmte Boißier 276 Man kann ſie noch zur Zeit nicht zuverlaͤßig angeben 277 Weil das Verhaͤltnis der Aſtoͤfnungen, gegen die Hoͤlung des Stamms, veraͤnderlich iſt 277 Und noch unbekant bleibt 278 ‒ 15. Jndeſſen mus doch dieſe groͤſſere Hoͤlung der Aeſte den Kreislauf in etwas aufhalten 279 Wie man aus den an harten Roͤhren gemachten Verſuchen erſehen kan 279 An den Schlagaderſaͤkken 280 Und an den Schlagadern eines lebendigen Thieres 281 Allein man weis das Maas dieſer Geſchwindigkeitsab- nahme nicht 282 ‒ 16. Verſchiedenheit der Kraft des Reibens 282 I. Wenn ſolches von der Laͤnge eines Gefaͤſſes entſtehr 282 ſo hemmt dieſes die Schnelligkeit gar ſehr 282 Laut den Verſuchen 283 ‒ 17. II. Reiben, von engen Roͤhren 284 Daruͤber urteilt man durch Verſuche 284 ‒ 18. III. Das Reiben iſt um ſo viel ſtaͤrker, je ſchneller ſich das Blut bewegt 286 ‒ 19. IV. Reiben, welches von der veraͤnderten Figur einer Roͤhre herruͤhret 286 Und E e e 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende02_1762
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende02_1762/825
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762, S. [805]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende02_1762/825>, abgerufen am 27.05.2024.