Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.II. Abschn. Die Theile in der Brust. Diese beide Eingeweide haben eben die Gestalt, als des (s) Es hat Vesal Recht, wenn er sagt, die Lunge habe eine Figur, wie es andre Theile verstatten, von denen die Lunge umgeben wird. S. 723. (t) EVSTACH. T. 15. über- all, und f. 5. (u) Wie die Ribbenhaut. L. IV. bei der Vereinigung der Schlüssel- blutader mit der Holader. (x) FVSTACH. angef. Ort. vesal. f. 12 G. H. S. 724. (y) VESAL. S. 724. (z) [Spaltenumbruch]
Jn beiden Figuren unsrer Tafel. (a) S. 6. (b) Ebendas. f. 2. (c) VES. L. VI. f. 6. 12. S. 724. (d) EVSTACH. Tom. 15. f. 1.
T. IX. winslow. n. 97. ga- rengect. Splanchnol. T. II. tab. 16. f. 3. Auf die Herzspizze, die diese Lunge zusammendrükke, schiebt es cheselden L. III. c. 6. weil die Entzündung der linken Lunge öf- terer vorkommt. Blos an der lin- ken Seite sezzen die Kopenhager den Sizz der Lungenentzündung, iensen Mercur. Danois. 1758. Mart. Jn der linken Seite wächst auch die Lunge mehr an, d. sino[p]. S. 26. II. Abſchn. Die Theile in der Bruſt. Dieſe beide Eingeweide haben eben die Geſtalt, als des (s) Es hat Veſal Recht, wenn er ſagt, die Lunge habe eine Figur, wie es andre Theile verſtatten, von denen die Lunge umgeben wird. S. 723. (t) EVSTACH. T. 15. uͤber- all, und f. 5. (u) Wie die Ribbenhaut. L. IV. bei der Vereinigung der Schluͤſſel- blutader mit der Holader. (x) FVSTACH. angef. Ort. veſal. f. 12 G. H. S. 724. (y) VESAL. S. 724. (z) [Spaltenumbruch]
Jn beiden Figuren unſrer Tafel. (a) S. 6. (b) Ebendaſ. f. 2. (c) VES. L. VI. f. 6. 12. S. 724. (d) EVSTACH. Tom. 15. f. 1.
T. IX. winſlow. n. 97. ga- rengect. Splanchnol. T. II. tab. 16. f. 3. Auf die Herzſpizze, die dieſe Lunge zuſammendruͤkke, ſchiebt es cheſelden L. III. c. 6. weil die Entzuͤndung der linken Lunge oͤf- terer vorkommt. Blos an der lin- ken Seite ſezzen die Kopenhager den Sizz der Lungenentzuͤndung, ienſen Mercur. Danois. 1758. Mart. Jn der linken Seite waͤchſt auch die Lunge mehr an, d. ſino[p]. S. 26. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0229" n="223"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II.</hi> Abſchn. Die Theile in der Bruſt.</hi> </fw><lb/> <p>Dieſe beide Eingeweide haben eben die Geſtalt, als<lb/> die Ribbenhaut <note place="foot" n="(s)">Es hat <hi rendition="#fr">Veſal</hi> Recht, wenn<lb/> er ſagt, die Lunge habe eine Figur,<lb/> wie es andre Theile verſtatten, von<lb/> denen die Lunge umgeben wird.<lb/> S. 723.</note>, und dieſe fuͤllen ſie auch ſchon fuͤr<lb/> ſich ganz allein aus. Jeder hat die Figur von einem,<lb/> aber ſehr unfoͤrmlichen Kegel. Das obere Ende ſpizzt<lb/> ſich in einen ſtumpfen Kegel <note place="foot" n="(t)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">EVSTACH.</hi> T.</hi> 15. uͤber-<lb/> all, und <hi rendition="#aq">f.</hi> 5.</note>, und es erhebt ſich ein<lb/> wenig uͤber die erſte Ribbe <note place="foot" n="(u)">Wie die Ribbenhaut. <hi rendition="#aq">L. IV.</hi><lb/> bei der Vereinigung der Schluͤſſel-<lb/> blutader mit der Holader.</note> herauf- Die untere Flaͤ-<lb/> che iſt hol <note place="foot" n="(x)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">FVSTACH.</hi></hi> angef. Ort.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">veſal.</hi></hi> f. 12 G. H.</hi> S. 724.</note>, ſchraͤge durchſchnitten, vorne kuͤrzer <note place="foot" n="(y)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">VESAL.</hi></hi> S. 724.</note>,<lb/> hinten laͤnger, und ſie macht mit der obern Lungenwoͤlbung<lb/> einen ſcharfen Rand. Faſt in der Mitte, iſt vorne her<lb/> ein, wiewohl kleiner Theil der Lunge, faſt flach, und von<lb/> da macht ſich die andre Seitenflaͤche, unter einem ſtum-<lb/> pfen Winkel, ebenfalls beinahe flach, und ſie iſt nur<lb/> uͤberhaupt maͤßig gewoͤlbt <note place="foot" n="(z)"><cb/> Jn beiden Figuren unſrer<lb/> Tafel.</note>, auf die Art, wie die hole<lb/> Flaͤche der Ribben auf allen Stellen iſt; die hintere Laͤn-<lb/> ge iſt ſehr gewoͤlbt, damit ſie ſich in die von der erſten<lb/> Ribbe, und dem mehr ausgeſchnizzten Theile der Ribben,<lb/> gemachte Hoͤlungen <note place="foot" n="(a)">S. 6.</note> bepuemen moͤgen. Wo ſich die<lb/> rechte Lunge der linken zukehrt, da ſind beide Lungen<lb/> vorne her flach <note place="foot" n="(b)">Ebendaſ. <hi rendition="#aq">f.</hi> 2.</note>, hierauf hol <note place="foot" n="(c)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">VES.</hi> L. VI. f.</hi> 6. 12. S. 724.</note>, und es iſt die linke<lb/> Lunge, um das Herz zwiſchen ſich zu mehemen, dergeſtalt<lb/> ausgeſchnitten <note place="foot" n="(d)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">EVSTACH.</hi> Tom. 15. f. 1.<lb/> T. IX. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">winſlow.</hi></hi> n. 97. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ga-<lb/> rengect.</hi></hi> Splanchnol. T. II. tab.<lb/> 16. f.</hi> 3. Auf die Herzſpizze, die dieſe<lb/> Lunge zuſammendruͤkke, ſchiebt es<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">cheſelden</hi></hi> L. III. c.</hi> 6. weil<lb/> die Entzuͤndung der linken Lunge oͤf-<lb/> terer vorkommt. Blos an der lin-<lb/> ken Seite ſezzen die <hi rendition="#fr">Kopenhager</hi><lb/> den Sizz der Lungenentzuͤndung,<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ienſen</hi></hi> Mercur. Danois. 1758.<lb/> Mart.</hi> Jn der linken Seite waͤchſt<lb/> auch die Lunge mehr an, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">d. ſino<supplied>p</supplied>.</hi></hi></hi><lb/> S. 26.</note>, daß ſie einen Theil dieſes Eingewei-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">des</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [223/0229]
II. Abſchn. Die Theile in der Bruſt.
Dieſe beide Eingeweide haben eben die Geſtalt, als
die Ribbenhaut (s), und dieſe fuͤllen ſie auch ſchon fuͤr
ſich ganz allein aus. Jeder hat die Figur von einem,
aber ſehr unfoͤrmlichen Kegel. Das obere Ende ſpizzt
ſich in einen ſtumpfen Kegel (t), und es erhebt ſich ein
wenig uͤber die erſte Ribbe (u) herauf- Die untere Flaͤ-
che iſt hol (x), ſchraͤge durchſchnitten, vorne kuͤrzer (y),
hinten laͤnger, und ſie macht mit der obern Lungenwoͤlbung
einen ſcharfen Rand. Faſt in der Mitte, iſt vorne her
ein, wiewohl kleiner Theil der Lunge, faſt flach, und von
da macht ſich die andre Seitenflaͤche, unter einem ſtum-
pfen Winkel, ebenfalls beinahe flach, und ſie iſt nur
uͤberhaupt maͤßig gewoͤlbt (z), auf die Art, wie die hole
Flaͤche der Ribben auf allen Stellen iſt; die hintere Laͤn-
ge iſt ſehr gewoͤlbt, damit ſie ſich in die von der erſten
Ribbe, und dem mehr ausgeſchnizzten Theile der Ribben,
gemachte Hoͤlungen (a) bepuemen moͤgen. Wo ſich die
rechte Lunge der linken zukehrt, da ſind beide Lungen
vorne her flach (b), hierauf hol (c), und es iſt die linke
Lunge, um das Herz zwiſchen ſich zu mehemen, dergeſtalt
ausgeſchnitten (d), daß ſie einen Theil dieſes Eingewei-
des
(s) Es hat Veſal Recht, wenn
er ſagt, die Lunge habe eine Figur,
wie es andre Theile verſtatten, von
denen die Lunge umgeben wird.
S. 723.
(t) EVSTACH. T. 15. uͤber-
all, und f. 5.
(u) Wie die Ribbenhaut. L. IV.
bei der Vereinigung der Schluͤſſel-
blutader mit der Holader.
(x) FVSTACH. angef. Ort.
veſal. f. 12 G. H. S. 724.
(y) VESAL. S. 724.
(z)
Jn beiden Figuren unſrer
Tafel.
(a) S. 6.
(b) Ebendaſ. f. 2.
(c) VES. L. VI. f. 6. 12. S. 724.
(d) EVSTACH. Tom. 15. f. 1.
T. IX. winſlow. n. 97. ga-
rengect. Splanchnol. T. II. tab.
16. f. 3. Auf die Herzſpizze, die dieſe
Lunge zuſammendruͤkke, ſchiebt es
cheſelden L. III. c. 6. weil
die Entzuͤndung der linken Lunge oͤf-
terer vorkommt. Blos an der lin-
ken Seite ſezzen die Kopenhager
den Sizz der Lungenentzuͤndung,
ienſen Mercur. Danois. 1758.
Mart. Jn der linken Seite waͤchſt
auch die Lunge mehr an, d. ſinop.
S. 26.
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