Diese Luft pflegt einen größern Raum ein- Seite. zunehmen, als drr Körper einnahm, in welchem sie zuerst war.
Doch ist ihre Menge in verschiedenen Körpern verschieden.
§. 4. Wo keine Luft ist - - 292
Der luftleere Raum über dem Quekksilber des Barometers,
lustleerer Raum, der durch die Luftpumpe hervorgebracht wird.
5. §. Die Schwere der Luft ist eine neue Sache. - 294
Wie gros man solche schäzze.
Jhr Verhältnis gegen die Schwere des Wassers.
Die Atmosphaer hat eine veränderliche Schwere.
Am grösten ist sie in den unterirrdischen Gängen,
am kleinsten auf den höchsten Bergen.
Wie sie sich unter der Täucherglokke verhält.
Der Unterscheid, den die Wärme verursacht.
6. Der Drukk der Atmosphär, - - 299
Wie gros dieser auf den Menschen sey.
Unterscheid der von der leichtesten,
und schwersten Luft herrührt.
7. Wirkungen des Drukkes auf den menschl. Körper. - 301
Davon werden alle Theile gegen den Mittelpunkt zu gedrükkt.
Wenn dieses Gewichte aufgehoben worden,
entwikkelt sich die inwendige Luft,
sie bläht ein Thier auf,
nicht so deutlich, wenn die Luft, blos wegen der Höhe leichter ist;
denn man kann in einer solchen Luft leben.
Mirkungen einer dichteren Luft.
Diese macht einen thierischen Körper stark.
Die gar zu große Dichtheit schadet, und wieder- sezzt sich der Bewegung des Herzens.
Warum uns der allgemeine Drukk der Luft nicht erdrükke.
Etwa wegen der Gleichförmigkeit des Drukkes?
Wie eine leichte Luft Schaden thue.
Woher die Blutergießungen, u. f.
8. Der Drukk der Atmosphaer auf die Lunge. - 310
Gelehrte, die solchen zu messen versucht.
Bo-
Regiſter
Dieſe Luft pflegt einen groͤßern Raum ein- Seite. zunehmen, als drr Koͤrper einnahm, in welchem ſie zuerſt war.
Doch iſt ihre Menge in verſchiedenen Koͤrpern verſchieden.
§. 4. Wo keine Luft iſt ‒ ‒ 292
Der luftleere Raum uͤber dem Quekkſilber des Barometers,
luſtleerer Raum, der durch die Luftpumpe hervorgebracht wird.
5. §. Die Schwere der Luft iſt eine neue Sache. ‒ 294
Wie gros man ſolche ſchaͤzze.
Jhr Verhaͤltnis gegen die Schwere des Waſſers.
Die Atmoſphaer hat eine veraͤnderliche Schwere.
Am groͤſten iſt ſie in den unterirrdiſchen Gaͤngen,
am kleinſten auf den hoͤchſten Bergen.
Wie ſie ſich unter der Taͤucherglokke verhaͤlt.
Der Unterſcheid, den die Waͤrme verurſacht.
6. Der Drukk der Atmoſphaͤr, ‒ ‒ 299
Wie gros dieſer auf den Menſchen ſey.
Unterſcheid der von der leichteſten,
und ſchwerſten Luft herruͤhrt.
7. Wirkungen des Drukkes auf den menſchl. Koͤrper. ‒ 301
Davon werden alle Theile gegen den Mittelpunkt zu gedruͤkkt.
Wenn dieſes Gewichte aufgehoben worden,
entwikkelt ſich die inwendige Luft,
ſie blaͤht ein Thier auf,
nicht ſo deutlich, wenn die Luft, blos wegen der Hoͤhe leichter iſt;
denn man kann in einer ſolchen Luft leben.
Mirkungen einer dichteren Luft.
Dieſe macht einen thieriſchen Koͤrper ſtark.
Die gar zu große Dichtheit ſchadet, und wieder- ſezzt ſich der Bewegung des Herzens.
Warum uns der allgemeine Drukk der Luft nicht erdruͤkke.
Etwa wegen der Gleichfoͤrmigkeit des Drukkes?
Wie eine leichte Luft Schaden thue.
Woher die Blutergießungen, u. f.
8. Der Drukk der Atmoſphaer auf die Lunge. ‒ 310
Gelehrte, die ſolchen zu meſſen verſucht.
Bo-
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[[762]/0768]
Regiſter
Dieſe Luft pflegt einen groͤßern Raum ein- Seite.
zunehmen, als drr Koͤrper einnahm, in welchem
ſie zuerſt war.
Doch iſt ihre Menge in verſchiedenen Koͤrpern verſchieden.
§. 4. Wo keine Luft iſt ‒ ‒ 292
Der luftleere Raum uͤber dem Quekkſilber des
Barometers,
luſtleerer Raum, der durch die Luftpumpe
hervorgebracht wird.
5. §. Die Schwere der Luft iſt eine neue Sache. ‒ 294
Wie gros man ſolche ſchaͤzze.
Jhr Verhaͤltnis gegen die Schwere des Waſſers.
Die Atmoſphaer hat eine veraͤnderliche Schwere.
Am groͤſten iſt ſie in den unterirrdiſchen Gaͤngen,
am kleinſten auf den hoͤchſten Bergen.
Wie ſie ſich unter der Taͤucherglokke verhaͤlt.
Der Unterſcheid, den die Waͤrme verurſacht.
6. Der Drukk der Atmoſphaͤr, ‒ ‒ 299
Wie gros dieſer auf den Menſchen ſey.
Unterſcheid der von der leichteſten,
und ſchwerſten Luft herruͤhrt.
7. Wirkungen des Drukkes auf den menſchl. Koͤrper. ‒ 301
Davon werden alle Theile gegen den Mittelpunkt
zu gedruͤkkt.
Wenn dieſes Gewichte aufgehoben worden,
entwikkelt ſich die inwendige Luft,
ſie blaͤht ein Thier auf,
nicht ſo deutlich, wenn die Luft, blos wegen der
Hoͤhe leichter iſt;
denn man kann in einer ſolchen Luft leben.
Mirkungen einer dichteren Luft.
Dieſe macht einen thieriſchen Koͤrper ſtark.
Die gar zu große Dichtheit ſchadet, und wieder-
ſezzt ſich der Bewegung des Herzens.
Warum uns der allgemeine Drukk der Luft
nicht erdruͤkke.
Etwa wegen der Gleichfoͤrmigkeit des Drukkes?
Wie eine leichte Luft Schaden thue.
Woher die Blutergießungen, u. f.
8. Der Drukk der Atmoſphaer auf die Lunge. ‒ 310
Gelehrte, die ſolchen zu meſſen verſucht.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. [762]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/768>, abgerufen am 18.07.2024.
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