Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.Vom Gehirne X. Buch. Ferner, so wird, unterhalb diesem Markszuge der (y) VIEVSSENS tab. 11. TA- RIN tab. 3. fig. 2. (z) TARIN angef. Ort. BON- HOMME tab. 7. (a) WINSLOW n. 97. eine dünne Ausdehnung nennt sie STE- NON. S. 24. (b) Sie ist grau, gemeiniglich mit Mark- und rindenförmigen Streifen besetzt. GVNZ de gland pineal. (c) LIEVTAVD. angef. Ort. BONHOMME eben da. (d) Viereckigt macht sie TARIN tab. 2. f. 2 l. t. tab. 3. f. 2. ver- kehrt parabolisch - - und abwärts schmäler bei dem VIEVSSENS tab. 12. Oval LIEVTAVD S. 397. (e) Das Kupfer des TARIN tab. 3. f. 2.. (f) V. TARIN f. 2. tab. 2. das nennt er vermis dorso glutio- rum adhaerens ORIBAS. S. 14. (g) VIEVSSENS S. 76. LIEV- TAVD einen Vorhang vor den wurmförmigen Ansatz DRELIN- COVRT. prael. S. 185. ihm, oder [Spaltenumbruch] dem STENON. scheint das Lob der Erfindung zu gehören; Cl. DRELINCOVRT eignet es sich zu, aber die praeludia kamen an. 1670. das Buch des STENONIS an. 1669. ans Licht. Wo es nicht eine dünne, noch schwache Membrane ist, welche den obern Theil der vierten Gehirn- kammer bedeckt, und mit ihm oben hin das glutium vereinigt, und das Ende des GALENS de util. vermis articulati part. L. VIII. c. 14. ist ORIBAS. S. 12. Auch im Hunde habe ich diese Klappe gefunden. (h) Daß sie etwas dazu beitrage,
sagt VIEVSSENS S. 76 du HA- MEL corp. anim. L. III. c. 5. S. 649. welcher sagt, daß sie ihm von einem Schüler des SYLVIVS sey erklärt, und noch eine andere gleiche vom DUVERNEY gezeigt worden, welche mit dem Querstrikke oder Strick, welches die Hoden verbindet, ver- einigt ist. Die verschlossene Wasser- leitung GVNZ lapill. gland. pineal. RIDLEY sagt, daß sie nichts dazu beitrage, S. 131. Vom Gehirne X. Buch. Ferner, ſo wird, unterhalb dieſem Markszuge der (y) VIEVSSENS tab. 11. TA- RIN tab. 3. fig. 2. (z) TARIN angef. Ort. BON- HOMME tab. 7. (a) WINSLOW n. 97. eine duͤnne Ausdehnung nennt ſie STE- NON. S. 24. (b) Sie iſt grau, gemeiniglich mit Mark- und rindenfoͤrmigen Streifen beſetzt. GVNZ de gland pineal. (c) LIEVTAVD. angef. Ort. BONHOMME eben da. (d) Viereckigt macht ſie TARIN tab. 2. f. 2 l. t. tab. 3. f. 2. ver- kehrt paraboliſch ‒ ‒ und abwaͤrts ſchmaͤler bei dem VIEVSSENS tab. 12. Oval LIEVTAVD S. 397. (e) Das Kupfer des TARIN tab. 3. f. 2.. (f) V. TARIN f. 2. tab. 2. das nennt er vermis dorſo glutio- rum adhaerens ORIBAS. S. 14. (g) VIEVSSENS S. 76. LIEV- TAVD einen Vorhang vor den wurmfoͤrmigen Anſatz DRELIN- COVRT. prael. S. 185. ihm, oder [Spaltenumbruch] dem STENON. ſcheint das Lob der Erfindung zu gehoͤren; Cl. DRELINCOVRT eignet es ſich zu, aber die praeludia kamen an. 1670. das Buch des STENONIS an. 1669. ans Licht. Wo es nicht eine duͤnne, noch ſchwache Membrane iſt, welche den obern Theil der vierten Gehirn- kammer bedeckt, und mit ihm oben hin das glutium vereinigt, und das Ende des GALENS de util. vermis articulati part. L. VIII. c. 14. iſt ORIBAS. S. 12. Auch im Hunde habe ich dieſe Klappe gefunden. (h) Daß ſie etwas dazu beitrage,
ſagt VIEVSSENS S. 76 du HA- MEL corp. anim. L. III. c. 5. S. 649. welcher ſagt, daß ſie ihm von einem Schuͤler des SYLVIVS ſey erklaͤrt, und noch eine andere gleiche vom DUVERNEY gezeigt worden, welche mit dem Querſtrikke oder Strick, welches die Hoden verbindet, ver- einigt iſt. Die verſchloſſene Waſſer- leitung GVNZ lapill. gland. pineal. RIDLEY ſagt, daß ſie nichts dazu beitrage, S. 131. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0150" n="114"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Gehirne <hi rendition="#aq">X.</hi> Buch.</hi> </fw><lb/> <p>Ferner, ſo wird, unterhalb dieſem Markszuge<lb/> (<hi rendition="#aq">tractus</hi>) <cb/> <note place="foot" n="(y)"><hi rendition="#aq">VIEVSSENS tab. 11. TA-<lb/> RIN tab. 3. fig.</hi> 2.</note>, welcher die Zuſammenfuͤgungen des Gehirns<lb/> vorſtellet, die ganze uͤbrige Laͤnge dieſes Fortſazzes bis<lb/> zum kleinen Gehirne hin <note place="foot" n="(z)"><hi rendition="#aq">TARIN</hi> angef. Ort. <hi rendition="#aq">BON-<lb/> HOMME tab.</hi> 7.</note>, mit dem Nebenfortſazze,<lb/> vermittelſt einer zarten Markplatte <note place="foot" n="(a)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">WINSLOW</hi> n.</hi> 97. eine<lb/> duͤnne Ausdehnung nennt ſie <hi rendition="#aq">STE-<lb/> NON.</hi> S. 24.</note>, die indeſſen,<lb/> wenn die Arbeit gut von ſtatten geht, roth iſt, an der<lb/> Oberflaͤche Gefaͤße hat <note place="foot" n="(b)">Sie iſt grau, gemeiniglich<lb/> mit Mark- und rindenfoͤrmigen<lb/> Streifen beſetzt. <hi rendition="#aq">GVNZ de gland<lb/> pineal.</hi></note>, von der zarten Hirnhaut<lb/> bekleidet iſt <note place="foot" n="(c)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">LIEVTAVD.</hi></hi> angef. Ort.<lb/><hi rendition="#aq">BONHOMME</hi> eben da.</note>, nach oben zu ſchmaͤler wird <note place="foot" n="(d)">Viereckigt macht ſie <hi rendition="#aq">TARIN<lb/> tab. 2. f. 2 l. t. tab. 3. f.</hi> 2. ver-<lb/> kehrt paraboliſch ‒ ‒ und abwaͤrts<lb/> ſchmaͤler bei de<hi rendition="#aq">m <hi rendition="#g">VIEVSSENS</hi><lb/> tab.</hi> 12. Oval <hi rendition="#aq">LIEVTAVD</hi> S. 397.</note>, und<lb/> ſich hinabwaͤrts gleichſam zu einer Parabel erweitert,<lb/> uͤbrigens aber ſenkrecht ſteht <note place="foot" n="(e)">Das Kupfer des <hi rendition="#aq">TARIN<lb/> tab. 3. f.</hi> 2..</note>, vereinigt. Hinten be-<lb/> ruͤhrt dieſelbe und unterſtuͤtzt ſie der obere wurmfoͤrmige<lb/> Fortſatz, und es befindet ſich vor ihr die vierte Kam-<lb/> mer <note place="foot" n="(f)">V. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">TARIN</hi> f. 2. tab.</hi> 2.<lb/> das nennt er <hi rendition="#aq">vermis dorſo glutio-<lb/> rum adhaerens ORIBAS.</hi> S. 14.</note>, man nennt dieſe Platte die große <hi rendition="#fr">Gehirn-<lb/> klappe</hi> <note place="foot" n="(g)"><hi rendition="#aq">VIEVSSENS</hi> S. 76. <hi rendition="#aq">LIEV-<lb/> TAVD</hi> einen Vorhang vor den<lb/> wurmfoͤrmigen Anſatz <hi rendition="#aq">DRELIN-<lb/> COVRT. prael.</hi> S. 185. ihm, oder<lb/><cb/> dem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">STENON.</hi></hi> ſcheint das Lob<lb/> der Erfindung zu gehoͤren; <hi rendition="#aq">Cl.<lb/> DRELINCOVRT</hi> eignet es ſich zu,<lb/> aber die <hi rendition="#aq">praeludia</hi> kamen <hi rendition="#aq">an.</hi> 1670.<lb/> das Buch des <hi rendition="#aq">STENONIS an.</hi> 1669.<lb/> ans Licht. Wo es nicht eine duͤnne,<lb/> noch ſchwache Membrane iſt, welche<lb/> den obern Theil der vierten Gehirn-<lb/> kammer bedeckt, und mit ihm oben<lb/> hin das <hi rendition="#aq">glutium</hi> vereinigt, und das<lb/> Ende des <hi rendition="#aq">GALENS de util. vermis<lb/> articulati part. L. VIII. c.</hi> 14. iſt<lb/><hi rendition="#aq">ORIBAS.</hi> S. 12. Auch im Hunde<lb/> habe ich dieſe Klappe gefunden.</note> von einiger Aehnlichkeit mit den Klappen.<lb/> Sie bildet uͤbrigens von hinten zu die vierte Gehirnkam-<lb/> mer, traͤgt aber nichts dazu bei <note place="foot" n="(h)">Daß ſie etwas dazu beitrage,<lb/> ſagt <hi rendition="#aq">VIEVSSENS</hi> S. 76 <hi rendition="#aq">du HA-<lb/> MEL corp. anim. L. III. c.</hi> 5. S. 649.<lb/> welcher ſagt, daß ſie ihm von einem<lb/> Schuͤler des <hi rendition="#aq">SYLVIVS</hi> ſey erklaͤrt,<lb/> und noch eine andere gleiche vom<lb/><hi rendition="#aq">DUVERNEY</hi> gezeigt worden, welche<lb/> mit dem Querſtrikke oder Strick,<lb/> welches die Hoden verbindet, ver-<lb/> einigt iſt. Die verſchloſſene Waſſer-<lb/> leitung <hi rendition="#aq">GVNZ lapill. gland. pineal.<lb/> RIDLEY</hi> ſagt, daß ſie nichts dazu<lb/> beitrage, S. 131.</note>, ſolche vermittelſt<lb/> <fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0150]
Vom Gehirne X. Buch.
Ferner, ſo wird, unterhalb dieſem Markszuge
(tractus)
(y), welcher die Zuſammenfuͤgungen des Gehirns
vorſtellet, die ganze uͤbrige Laͤnge dieſes Fortſazzes bis
zum kleinen Gehirne hin (z), mit dem Nebenfortſazze,
vermittelſt einer zarten Markplatte (a), die indeſſen,
wenn die Arbeit gut von ſtatten geht, roth iſt, an der
Oberflaͤche Gefaͤße hat (b), von der zarten Hirnhaut
bekleidet iſt (c), nach oben zu ſchmaͤler wird (d), und
ſich hinabwaͤrts gleichſam zu einer Parabel erweitert,
uͤbrigens aber ſenkrecht ſteht (e), vereinigt. Hinten be-
ruͤhrt dieſelbe und unterſtuͤtzt ſie der obere wurmfoͤrmige
Fortſatz, und es befindet ſich vor ihr die vierte Kam-
mer (f), man nennt dieſe Platte die große Gehirn-
klappe (g) von einiger Aehnlichkeit mit den Klappen.
Sie bildet uͤbrigens von hinten zu die vierte Gehirnkam-
mer, traͤgt aber nichts dazu bei (h), ſolche vermittelſt
der
(y) VIEVSSENS tab. 11. TA-
RIN tab. 3. fig. 2.
(z) TARIN angef. Ort. BON-
HOMME tab. 7.
(a) WINSLOW n. 97. eine
duͤnne Ausdehnung nennt ſie STE-
NON. S. 24.
(b) Sie iſt grau, gemeiniglich
mit Mark- und rindenfoͤrmigen
Streifen beſetzt. GVNZ de gland
pineal.
(c) LIEVTAVD. angef. Ort.
BONHOMME eben da.
(d) Viereckigt macht ſie TARIN
tab. 2. f. 2 l. t. tab. 3. f. 2. ver-
kehrt paraboliſch ‒ ‒ und abwaͤrts
ſchmaͤler bei dem VIEVSSENS
tab. 12. Oval LIEVTAVD S. 397.
(e) Das Kupfer des TARIN
tab. 3. f. 2..
(f) V. TARIN f. 2. tab. 2.
das nennt er vermis dorſo glutio-
rum adhaerens ORIBAS. S. 14.
(g) VIEVSSENS S. 76. LIEV-
TAVD einen Vorhang vor den
wurmfoͤrmigen Anſatz DRELIN-
COVRT. prael. S. 185. ihm, oder
dem STENON. ſcheint das Lob
der Erfindung zu gehoͤren; Cl.
DRELINCOVRT eignet es ſich zu,
aber die praeludia kamen an. 1670.
das Buch des STENONIS an. 1669.
ans Licht. Wo es nicht eine duͤnne,
noch ſchwache Membrane iſt, welche
den obern Theil der vierten Gehirn-
kammer bedeckt, und mit ihm oben
hin das glutium vereinigt, und das
Ende des GALENS de util. vermis
articulati part. L. VIII. c. 14. iſt
ORIBAS. S. 12. Auch im Hunde
habe ich dieſe Klappe gefunden.
(h) Daß ſie etwas dazu beitrage,
ſagt VIEVSSENS S. 76 du HA-
MEL corp. anim. L. III. c. 5. S. 649.
welcher ſagt, daß ſie ihm von einem
Schuͤler des SYLVIVS ſey erklaͤrt,
und noch eine andere gleiche vom
DUVERNEY gezeigt worden, welche
mit dem Querſtrikke oder Strick,
welches die Hoden verbindet, ver-
einigt iſt. Die verſchloſſene Waſſer-
leitung GVNZ lapill. gland. pineal.
RIDLEY ſagt, daß ſie nichts dazu
beitrage, S. 131.
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