magennezze verloren geht: der gröste Theil hingegen, und das ganze Gekröse noch übrig bleibt. Wenn in andern Thieren, ausser dem Lebergebiete noch ein Vor- rat vom Fett vorhanden ist, so haben wir frei gesagt, daß das Fett des Unterleibes, und das Nezz einen andren Nuzzen habe.
Krankheiten machen es wahrscheinlich, daß das Nezz und eben so auch das Gekröse, auch die Flüßigkeit des Unterleibes in sich sauge. Denn wenn sich diese Einge- weide verstopfen, und am Nezze (k) oder am Gekröse (l) Spekkbeulen erzeugen, so geschicht es oft, daß daraus eine Wassersucht wird.
Das
(k)[Spaltenumbruch]De HAEN rat. medend. L. V. p. 40. 41. Ess. of. a Societ. at Edimb. IV. n. 30. &c. ein Stein in der Historie MONGINI.
(l)[Spaltenumbruch]
Spekkbeule am Gekröse TULP. L. II. c. 33. von Wasser- bläsgen des Gekröses TULP. ic. c. 34.
Bekleidung des Unterleib. XX. Buch.
magennezze verloren geht: der groͤſte Theil hingegen, und das ganze Gekroͤſe noch uͤbrig bleibt. Wenn in andern Thieren, auſſer dem Lebergebiete noch ein Vor- rat vom Fett vorhanden iſt, ſo haben wir frei geſagt, daß das Fett des Unterleibes, und das Nezz einen andren Nuzzen habe.
Krankheiten machen es wahrſcheinlich, daß das Nezz und eben ſo auch das Gekroͤſe, auch die Fluͤßigkeit des Unterleibes in ſich ſauge. Denn wenn ſich dieſe Einge- weide verſtopfen, und am Nezze (k) oder am Gekroͤſe (l) Spekkbeulen erzeugen, ſo geſchicht es oft, daß daraus eine Waſſerſucht wird.
Das
(k)[Spaltenumbruch]De HÆN rat. medend. L. V. p. 40. 41. Eſſ. of. a Societ. at Edimb. IV. n. 30. &c. ein Stein in der Hiſtorie MONGINI.
(l)[Spaltenumbruch]
Spekkbeule am Gekroͤſe TULP. L. II. c. 33. von Waſſer- blaͤsgen des Gekroͤſes TULP. ic. c. 34.
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[562[578]/0598]
Bekleidung des Unterleib. XX. Buch.
magennezze verloren geht: der groͤſte Theil hingegen,
und das ganze Gekroͤſe noch uͤbrig bleibt. Wenn in
andern Thieren, auſſer dem Lebergebiete noch ein Vor-
rat vom Fett vorhanden iſt, ſo haben wir frei geſagt, daß
das Fett des Unterleibes, und das Nezz einen andren
Nuzzen habe.
Krankheiten machen es wahrſcheinlich, daß das Nezz
und eben ſo auch das Gekroͤſe, auch die Fluͤßigkeit des
Unterleibes in ſich ſauge. Denn wenn ſich dieſe Einge-
weide verſtopfen, und am Nezze (k) oder am Gekroͤſe (l)
Spekkbeulen erzeugen, ſo geſchicht es oft, daß daraus
eine Waſſerſucht wird.
Das
(k)
De HÆN rat. medend. L. V.
p. 40. 41. Eſſ. of. a Societ. at
Edimb. IV. n. 30. &c. ein Stein
in der Hiſtorie MONGINI.
(l)
Spekkbeule am Gekroͤſe
TULP. L. II. c. 33. von Waſſer-
blaͤsgen des Gekroͤſes TULP. ic.
c. 34.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 562[578]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/598>, abgerufen am 22.11.2024.
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